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Wie die Helferbranche einen Vater entsorgt - Druckversion

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RE: Aufgabe und Abbruch nach Sorgerechtsverlust - kay - 21-09-2019

Da Du eh nichts mehr zu verlieren hast, kannst Du Klartext mit der Helferindustrie sprechen, so wie von Dir geschrieben. ABER ohne laut zu werden, Beleidigungen, Schimpfen etc. Kurz und knapp anbieten, wenn sie was wollen koennen sie ja auf Dich zukommen.


RE: Aufgabe und Abbruch nach Sorgerechtsverlust - Bitas - 21-09-2019

Die Helferindustrie wird handzahm wenn die Tochter ins Heim möchte, denn das kostet etwa 5 Kilo € im Monat.
Ich habe Bedingungen gestellt das ich meine Tochter da raus hole, alles was ich wollte ging ohne weiteres durch.
Deine Tochter muss dem JA mitteilen das sie entweder zu Dir oder ins Heim möchte....dann geht alles schnell und easy.
Du hast absolut keinen Grund denen in den A.sch zu Griechen, eher umgekehrt.
Wie alt ist deine Tochter?


RE: Aufgabe und Abbruch nach Sorgerechtsverlust - Alles-durch - 21-09-2019

@Bitas
Die ist 6.
Ich muss aufpassen, dass die kleine Glaubwürdig bleibt und es nicht heißt, dass ich ihr was in den Mund lege oder sie manipuliere. Die ist clever und ist schon allein drauf gekommen, dass die zum Vater kommt, wenn die Mutter schlägt oder tot ist. Mal sehen ob mir das bereits angehangen wird.

Kann sich irgend jemand ein Szenario vorstellen, bei dem die Ex sagt: "Dann leb doch bei Deinem Vater".


RE: Aufgabe und Abbruch nach Sorgerechtsverlust - p__ - 21-09-2019

Sicherlich. Dieser Rauswurf zum Vater durch die Mutter findet aber gewöhnlich erst mit dem Beginn der Pubertät statt. Dann sind die Kinder nicht mehr so vorzeigbar und die Mutter hat nicht mehr viel Kind, um ihren Status zu rechtfertigen. Ausserdem wissen dann die Kinder, wie sich deutlich werden können.


RE: Aufgabe und Abbruch nach Sorgerechtsverlust - Alles-durch - 21-09-2019

@p
ich meine jetzt - also mit 6


RE: Aufgabe und Abbruch nach Sorgerechtsverlust - p__ - 21-09-2019

Wie gesagt, da ist es noch selten. Zu viele Gegenkräfte. Die Mutter müsste sich erklären, vor anderen Eltern, vor Nachbarn. Der Wechsel würde als ihr Versagen aufgefasst. Das haben sie nicht gerne, die Damen.


RE: Aufgabe und Abbruch nach Sorgerechtsverlust - Vater Morgana - 22-09-2019

Moin Alles-durch.

Deine Tochter ist zu jung, als das Du da groß etwas machen könntest. Du hast den kleinen Finger hingehalten und dich wieder auf 1x Umgang pro Woche eingelassen. Was hast Du erwartet? Du bekommst jetzt wieder hautnah mit, wie es deiner Tochter geht und kannst trotzdem nichts daran ändern. Wie willst Du eigentlich deinem Kind gegenüber verantworten, dass Du ihm nicht helfen kannst? Ich würde mich erst wieder auf die Helfer-Meute zubewegen, wenn ich vollen und uneingeschränkten Handlungsspielraum in der Sorge für das Kind hätte. Bis dahin würde ich mich in Bedauernsäußerungen üben und mich erstmal wieder zurückziehen. Aber meine Kinder sind auch älter und das Schadensbegrenzungspotenzial bewegt sich bei uns nur noch im Promillebereich. Schone dich lieber!

VM Cool


RE: Aufgabe und Abbruch nach Sorgerechtsverlust - Alles-durch - 22-09-2019

(22-09-2019, 00:25)Vater Morgana schrieb: Ich würde mich erst wieder auf die Helfer-Meute zubewegen, wenn ich vollen und uneingeschränkten Handlungsspielraum in der Sorge für das Kind hätte. Bis dahin würde ich mich in Bedauernsäußerungen üben und mich erstmal wieder zurückziehen. 

Genau das will ich die wissen lassen.
Ich glaube nicht, dass ich derzeit etwas ändern kann. Aber ich glaube, dass ich der Helferindustrie unter dem aktuellen Eindruck die wahre Erklärung einpflanzen kann. Dann kann sie von Vorfall zu Vorfall wachen.


Meine Ex schlägt sich seit der Geburt mit der Frage rum, ob sie eine schlechte Mutter ist. Erstmals habe ich davon gehört, als dir mir rd. 1/2 Jahr nach Geburt erzählte, dass die mich mehr liebt als das Kind und ob die eine schlechte Mutter sei, weil die bei mehrtägigen Berufsreisen an mich denkt, aber nie an das Kind.

Diese Probleme waren der Trennungsgrund. Ich habe auch nie gesagt, dass sie eine schlechte Mutter ist. Das unterstellt die mir aber, um diese Thematik zu begründen. Ich habe immer gesagt, dass sie keine Mutter seien will; was ich heute noch sage.

Wie überzeugst Du einem Dritten von solchen Verhältnissen, wenn die Ex mit vielen Tränen schauspielert?
Die hat das Kind vor 3 Monaten mit 3 Nummern zu großen Schuhen rumlaufen lassen. Ich habe das Jugendamt angerufen und die informiert, weil sich das Kind die Füße kaputt macht. Das Jugendamt hat mit der gesprochen und das Kind hat dennoch die zu große Schuhe tragen müssen.

Meine Ex hat mich so sehr geliebt und umsorgt, dass die mich nie mit zu großen Schuhen hätte rumrennen lassen. Bei dem Kind ist das alles nicht da.

Diese Sachverhalte werde ich in meinem Vortrag mit der Helferindustrie ergänzen. Ich glaube dann sitzt es in deren Köpfen fest. Diese Gelegenheit kommt so schnell nicht wieder. Freiwillig wird die Ex mir das Kind aus Imagegründen nicht geben; wie p_ richtigerweise geschrieben hat.

Meinem Kind begründe ich die Unmöglichkeit ihr zu helfen mit der fehlenden Sorge und sage ihr, dass nur sie selbst etwas daran ändern kann.


RE: Aufgabe und Abbruch nach Sorgerechtsverlust - Vater Morgana - 22-09-2019

Moin Alles-Durch.

(22-09-2019, 06:31)Alles-durch schrieb: Ich glaube nicht, dass ich derzeit etwas ändern kann. Aber ich glaube, dass ich der Helferindustrie unter dem aktuellen Eindruck die wahre Erklärung einpflanzen kann. Dann kann sie von Vorfall zu Vorfall wachen.
[...]
Diese Sachverhalte werde ich in meinem Vortrag mit der Helferindustrie ergänzen. Ich glaube dann sitzt es in deren Köpfen fest. Diese Gelegenheit kommt so schnell nicht wieder.
Du klingst wie jemand, der daran glaubt, dass die Helferindustrie da ist, um seinem Kind zu helfen. Das ist dein psychologischer Schwachpunkt. Meine Erfahrung ist, diese Leute haben eine idealisierte Vorstellung der Mutter-Kind-Symbiose und halten diese im Zweifel sogar entgegen ihrer persönlichen Wertvorstellungen aufrecht: das Kind und die Mutter gehören zusammen - auch wenn dies dann "objektiv" dem Kind schadet. Punkt. Vergiss diese Leute. Das, was in deren Köpfen abgeht, entzieht sich deiner Logik und deinem Zugriff. Belasse es gegenüber JA-Mitarbeitern bei knappen, sachlichen, schriftlichen Mitteilungen über die Berichte deiner Tochter. Keine Interpretationen, keine Wünsche, keine Planung. Setze dir persönlich eine zeitliche Grenze, wie lange Du es aushältst, deine Tochter so zu sehen. Niemand sonst interessiert diese Frist, nur dich. Danach stellst Du den Umgang wieder ein. Das ist so hart, wie es klingt.

Zitat:Meinem Kind begründe ich die Unmöglichkeit ihr zu helfen mit der fehlenden Sorge und sage ihr, dass nur sie selbst etwas daran ändern kann.
Deine Tochter ist 6, Mann! Sechs. Sie kann mit dieser Verantwortungsübertragung noch nichts anfangen. Es sieht nicht so aus, als hättet ihr irgendjemand von der JA-Meute auf eurer Seite. D.h. nicht nur du kannst nichts ändern, sondern auch sie nicht. Dafür müsste jemand in eurem Helferdunstkreis vernünftig genug sein, und sich auf das Kind und dessen Probleme einlassen. Mit einer solchen Person könnte das Kind direkt reden. Gibt es eine solche Person nicht, hat es keinen Zweck. Warum solltest Du dein Leben dann weiter damit belasten? Warum?! Huh

Schönen Sonntag,
VM Cool


RE: Aufgabe und Abbruch nach Sorgerechtsverlust - Alles-durch - 22-09-2019

(22-09-2019, 14:07)Vater Morgana schrieb: Deine Tochter ist 6, Mann! Sechs. Sie kann mit dieser Verantwortungsübertragung noch nichts anfangen. Es sieht nicht so aus, als hättet ihr irgendjemand von der JA-Meute auf eurer Seite. D.h. nicht nur du kannst nichts ändern, sondern auch sie nicht. Dafür müsste jemand in eurem Helferdunstkreis vernünftig genug sein, und sich auf das Kind und dessen Probleme einlassen. Mit einer solchen Person könnte das Kind direkt reden. Gibt es eine solche Person nicht, hat es keinen Zweck. 

Das Dilemma ist damit sehr gut beschrieben.
Einerseits ist meine Tochter die Einzige, die es regeln kann. Andererseits ist sie zu klein und niemand ist ihr behilflich. 

Ich übertrage Ihr nicht die Verantwortung. Ich gebe ihr die Informationen, um die aktuelle Situation selbst einordnen zu können.

Wenn ich mir anschaue, wie hart dieses 6 Jährige Mädchen darum kämpft bei ihrem Vater leben zu dürfen, mag ich eigentlich nicht dran denken sie sitzen zu lassen. Ganz im Gegenteil bestärkt es mich.

Für meine Ex dürfte es keine Freude sein mit anzusehen, dass der Papi die Nr. 1 ist und die Mami immer nur die Nr. 2, was mich wiederum bestärkt am Kind dran zu bleiben.

Mir erscheint abwarten und die Freiheit genießen derzeit am Besten; auch wenn solche Aktionen einen dann durchaus ein paar Tage belasten. Die Alternative belastet nicht weniger.

So wie es im Moment läuft haben ich und meine Tochter die Chance, dass die in 3-4 Jahren zu mir kommt. Hier im Forum scheinen diejenigen, die am Ende dann doch ihre Kinder bekommen haben, zufrieden zu sein.   

Ich mache mir nicht viel Hoffnung aus den Gesprächen mit der Helferindustrie. Ich werde wohl deutlich weniger sagen, als ich geplant hatte. Wenn ich zu viel Alarm mache, werden die nur das Kind benutzen, um mich zu erpressen.


Ich denke gerade drüber nach der Lehrerin eine Mail zu schreiben. Rein informativ mit der Bitte einfach mal Aufmersam zu sein und das Kind motivieren solche Dinge zu erzählen.

Einerseits könnte ich mir vorstellen, dass die Lehrerin diese Vertrauensperson werden könnte und zum Anderen sollte das einer neue Stimmungslage führen. Bisher stellt sich meine Ex immer gerne als Opfer dar und die Lehrerin hat das mehrfach mitbekommen, dass meine Tochter sehr an mir klammert.

Man muss wissen, dass meine Tochter jetzt erst eingeschult wurde. Die Lehrerin ist also neu im Spiel und scheint ganz vernünftig zu sein.


RE: Aufgabe und Abbruch nach Sorgerechtsverlust - kay - 22-09-2019

Bei mir ist die Helferindustrie erst zum Wohle des Kindes aktiv geworden, nachdem "Dritte" (damals der Kindergarten) denen Bescheid gegeben hatten. Der Schule/Lehrerin einen KURZEN Brief zu schreiben und sie zu bitten auf Warnsignale beim Kind zu achten, ist meiner Meinung nach keine schlechte Idee. Damals wollte der Kindergarten auch dass ICH mich erneut ans JA wende, habe ich abgelehnt weil es eh nichts bringen wuerde da ein Vater nicht ernst genommen wird. Nachdem die es selbst gemacht hatten, kam auf einmal Bewegung in die Sache.....


RE: Aufgabe und Abbruch nach Sorgerechtsverlust - Bitas - 22-09-2019

@Alles durch,
blieb dran an deiner Tochter und die Idee mit der Lehrerin ist gut.
Solange deine Tochter Interesse an Dir hat kann keiner ernsthaft von Dir erwarten das du sie fallen läßt, das hat sie auch nicht verdient.
Geduld und Durchhaltevermögen ist angesagt, ich denke es wird gut für euch ausgehen und hoffe das die kleine bis dahin nicht zu viele Schäden bekommt.
Meine Tochter hat sich in den wenigen Monaten super entwickelt.....es lohnt sich!


RE: Aufgabe und Abbruch nach Sorgerechtsverlust - superdupersonic - 24-09-2019

Hallo @Alles durch,

wichtig für Dich, heraus zu finden, was Du für Dein Kind in absehbarer Zeit machen möchtest und auch dafür die nötige Zeit dafür aufbringen willst.

Das Dich JETZT Dein Kind sehr liebt, ist ja offensichtlich. Du bist im Moment Vertrauensperson No. 1 und Du gibst ihr „Halt“ im Leben - gerade jetzt, wo ein neuer Lebensabschnitt (Schule) angefangen hat. Die Idee mit der Lehrerin halte ich für gut. Jeder der Dir und Deinem Kind freundlich gesinnt ist, ist ein Pluspunkt gegenüber der Helferindustrie.

Denk daran, dass das Kind eine Erwartung hat an Dich hat - erfüllst Du diese Erwartungshaltung nicht, so wird das Kind „nach und nach“ das Interesse an Dir verlieren. Deine Tochter könnte dann (doch noch) von der KM gedreht werden, nach dem Motto „ ich konnte (damals) nicht anders mit Dir umgehen, da mir Dein Vater das Leben zur Hölle gemacht hat“ Deine Tochter wird das glauben, da Du große Hoffnungen - ein größerer Teil Deines Lebens werden - nicht erfüllt hast.

Früher oder später wird Deine Tochter auch die Erwartung haben, dass Du mit IHR in Urlaub fährst. Du musst dahingehend vollkommen Dein Mindset überarbeiten. Ich war gerade die ersten Septemberwochen mit meiner kleinen Tochter in Holland zelten - wohl wissend, dass ich den Urlaub zu 100 % an die Bedürfnisse meiner Tochter anpasse. Letztendlich war der Urlaub echt klasse, auch wenn ein paar anstrengende Stunden mit dabei waren.

Die Holländer haben z. B. kreative Kinderanimation fast den ganzen Tag – da lernst Du übrigens (ganz leicht) Frauen ende/30 kennen, die 3 Kinder von 4 Vätern haben und denen es langsam dämmert, dass sie im Regal der Bleibarren liegen bleiben. Du wirst dann auch mal ungeniert gefragt, ob Du mal abends auf ein Glas Wein vorbei kommst – mit deinem Kind, dass natürlich mit den anderen Kindern in NL- 6- Personen Bretterchalet mitschlafen darf (übrigens bezahlt vom Unterhalt der Entsorgten). Solange Du den Versorger mimst, gibt’s zur Einladung, die Sex-Garantie auf Bretterveranda gleich mit dazu. In diesem Urlaub habe ich auf dem Spielplatz und Strand echt viele "alleinerziehende" Frauen kennen gelernt. Früher dachte ich, Vorurteile sind doof – jetzt nicht mehr.


RE: Aufgabe und Abbruch nach Sorgerechtsverlust - p__ - 24-09-2019

(24-09-2019, 04:07)superdupersonic schrieb: Frauen ende/30 kennen, die 3 Kinder von 4 Vätern haben

Eine Horrorvorstellung und wer glaubt, so so etwas antun zu müssen, sollte für guten (!) Schutz vor Krankheiten und Schwangerschaften sorgen. ich würde mich im Urlaub von so was weit fern halten und mich lieber aufs Kind konzentrieren.

Lehrerin schön und gut, aber:

- kein Sorgerecht. Strenggenommen darf die Lehrerin nichts mit dem Vater besprechen. Sollte die Lehrerin nach aussen kommunizieren, dass sie mit dem Vater gesprochen hat, wird sicher jemand - zum Beispiel die Mutter - auf das fehlende Sorgerecht des Vaters "hinweisen".

- Was Lehrer sagen, hat in der übrigen Helferindustrie kein Gewicht. Lehrer sind zu nah dran und zu realistisch, das kollidiert mit den Eigeninteressen und Selbstbewichtigung der anderen Helfer. Einzig die Installation einer Familienhilfe bei einem Elternteil kann ein Lehrer über die Schule mit anstossen.


RE: Aufgabe und Abbruch nach Sorgerechtsverlust - Alles-durch - 24-09-2019

Die Lehrerin hat zurück geschrieben. Die nimmt es ernst, will es im Blick halten und die Leitung informieren.

Es mag sein, dass ohne Sorgerecht niemand mit mir reden darf; mit Sorgerecht war das aber auch nicht anders, weil die Ex + Helferbranche mich im Kindergarten zum Terroristen gemacht haben.

Ich habe bei der Lehrerin platziert, dass die Ex ein Sozialfall ist. Im Minimum wird die Ex eine soziale Kotrolle erfahren, was gut fürs Kind ist.

Was die Helferindustrie betrifft bin ich zwischenzeitlich so weit, dass ich denen erstmal sagen will, dass die selbst rausfinden müssen, dass die Ex problematisch für das Kind ist. Danach kann ich denen die Ursachen erklären. Ansonsten werde ich mit dummer Polemik "üble Nachrede, Rache, etc." direkt wieder weg gewatscht. Das brauch ich nicht mehr, weil es zu nichts führt.

Da platziere ich die notwendigen Infos über die Ex lieber im sozialen Umfeld, dass diese sich anders Bahn brechen wie bspw. über die Lehrerin. Wenn es dann bei der Helferbranche angekommen ist, kann ich bestätigend die Ursachen erklären.
Meine Tochter wird ja auch immer mehr ihren Senf dazu geben. Die war übrigens heute 3mal heimlich bei mir. 1mal mit Freundin.


RE: Aufgabe und Abbruch nach Sorgerechtsverlust - superdupersonic - 25-09-2019

(24-09-2019, 10:30)p__ schrieb: [quote="superdupersonic" pid='199249' dateline='1569290848']

Frauen ende/30 kennen, die 3 Kinder von 4 Vätern haben



Eine Horrorvorstellung und wer glaubt, so so etwas antun zu müssen, sollte für guten (!) Schutz vor Krankheiten und Schwangerschaften sorgen. ich würde mich im Urlaub von so was weit fern halten und mich lieber aufs Kind konzentrieren.


Ich habe auch dankend abgelehnt  Rolleyes Interessant ist es allerdings schon - zu erfahren, wie solche Frauen ticken.



@ alles durch

Infos auf indirektem über die KM Weg zu geben, halte ich auch für den besseren und erfolgreicheren Weg .


RE: Aufgabe und Abbruch nach Sorgerechtsverlust - Alles-durch - 10-10-2019

Ich darf mal drüber berichten wie es weiter geht.

Heute war ich mal beim Jugendamt.

Die haben sich bisher nicht gekümmert. Ohrfeigen sind also kein Grund für die Einzuschreiten. Die wollten erst mal mit mir reden und dann dort vorbei, ob ich davon etwas erfahre, wollten die mir nicht sagen.

Ich wurde dann gefragt, wie der Informationsaustausch stattfindet.

Alls ich denen sagte, dass ich keine Informationen bekomme, meinte der zweite Sachbearbeiter, dass das ja pädagogisch überhaupt nicht ginge. Als ich dann meinte, dass ich einen Antrag auf Information gestellt hätte und ich gem. Beschluss meine Tochter fragen soll und das Jugendamt genau diesen Beschluss befürwortet hat, meinte der, dass dies sicherlich meine subjektive Wahrnehmung sei. Als ich dem dann sagte, dass der ja nachlesen kann, kam dann, dass er das nicht machen wird, weil man ja für andere Sachen zusammen sitzen würde. Die zuständige Sachbearbeiterin wollte sich demgegenüber an nichts erinnern, auch nicht an den Schei..ß, den die über mich geschrieben hat. Alles subjektive Wahrnehmung....

Wahnsinn!
Die leben nicht in Realitäten sondern in Phantasiewelten, wo jede Tatsache zur subjektiven Wahrnehmung wird.

Eine Sache fand ich dann aber interessant. Und zwar das alter, ab dem die den Zugriff verlieren. 14 meinten die zu mir. Ab dort verselbständigt sich das offensichtlich.

Ansonsten sagt mir mein Gefühl, dass die wieder mit mir ins Gespräch wollen, um mich in die Pflicht zu nehmen.

Gleichzeitig finde ich gerade recht interessant, dass meine Tochter anfängt immer mehr ihren Vorteil zu suchen. Wo eine Dreijährige bedingungslos loyal ist, ist eine sechsjährige opportunistischer. Die will also immer mehr geboten haben, wenn die bei mir ist, was mir gleichzeitig immer schwerer fällt. Ich bin ja aus dem sozialen Umfeld raus.


RE: Aufgabe und Abbruch nach Sorgerechtsverlust - Vater Morgana - 10-10-2019

(10-10-2019, 16:11)Alles-durch schrieb: Gleichzeitig finde ich gerade recht interessant, dass meine Tochter anfängt immer mehr ihren Vorteil zu suchen. Wo eine Dreijährige bedingungslos loyal ist, ist eine sechsjährige opportunistischer. Die will also immer mehr geboten haben, wenn die bei mir ist, was mir gleichzeitig immer schwerer fällt. Ich bin ja aus dem sozialen Umfeld raus.
Das ist der Grund, warum ich den Umgang dann letztlich eingestellt habe. Als mein jüngerer anfing, für jede Kleinigkeit etwas mehr rauschlagen zu wollen, hatte ich die Faxen dicke. Ich war nie Wochenendbespaßungsvater und werde es nie sein. Punkt. Das Privileg eines Spaßonkels genießen nur meine Nichten und Neffen. Für die bin ich aber weder sorgeberechtigt noch unterhaltspflichtig.

Im Übrigen bewegt sich bei mir nach 7 Wochen ohne Umgang jetzt auch langsam das Jugendamt...

Cool


RE: Aufgabe und Abbruch nach Sorgerechtsverlust - Alles-durch - 06-11-2019

Es ist immer wieder erschreckend zu sehen, wie man/n im Wochentakt auf trab gehalten wird. Das Jugendamt ist zwar aktiv wegen der Schläge. Da wird aber nichts bzw. nicht voel bei rum kommen.

Stattdessen hat der Umgangspfleger die gloreiche Idee, meinen wöchentlichen Umgangstag zeitlich stark zu verkürzen. Als Begründung wird vorgeschoben, dass das Kind in den Hort müsse, was aber nicht stimmt. Ist ne rein freiwillige Angelegenheit.

Damit hätte ich dann gerade einmal 4h bis zur Schlafenszeit. Da kann man nicht mehr viel machen, wenn die Bettvorbereitung und das Abendessen abgezogen werden. Die Kleine macht jetzt schon Abschiedsszenen. Wenn die Zeiten verkürzt werden, wird es schlimmer.

Gleichzeitig soll der Umgang aber ausgeweitet werden, ich müsste es nur anbieten. Hahaha

Es geht mal wieder um die Wochenend- und Ferienentlastung für die Mutter. Das riecht man 100km gegen den Wind. Ein intregrantes Spielchen meiner Meinung nach.

Die Schule ist involviert und hat die Drecknummer haut nah mitbekommen, die mit mir abgezogen wird. Das ist auch offensichtlich. Die Ex wäscht sich die Hände in Unschuld. Die muss ja nur die Helferindustrie marschieren lassen.

Vermutlich habe ich jetzt die Option zwischen. Verpiss Dich oder es sind dann halt nur 4h.

Wenn ich die 4h mache und die Kleine dann mehr will, heißt es - es gibt doch die Wochenenden. An den Werktagen geht die ja in den Hort. Muss die zwar nicht, aber da ist jetzt der Gewöhnungseffekt eingetreten.

Also mal wieder eine dreckige Erpressernummer, um der Ex freie Wochenenden zu verschaffen. Verbindlich natürlich. Ich habe immer gesagt: "Ich lasse mich nicht erpressen." Wenn man damit erstmal anfängt, dann wollen die immer mehr.

Ich werde auch nicht meine Selbstachtung aufgeben, weil mir meine Tochter leid tut!

Was tuen?


RE: Aufgabe und Abbruch nach Sorgerechtsverlust - p__ - 06-11-2019

Da du dich nicht erpressen lassen willst, kannst du nur die Option mit den vier Stunden nehmen.


RE: Aufgabe und Abbruch nach Sorgerechtsverlust - Alles-durch - 06-11-2019

Danke p_

Darüber habe ich auch nachgedacht. Die Kleine will aber mehr Zeit und jetzt wird es weniger.
Das ist also der 1. Schritt in die Diskussion, dann halt am Wochenende. Weil Hort ist eingschliffen und Arbeitszeiten am Wochenende kann der Vater keine nachweisen.

Warum nicht die 2. Option?
Gerne wie bisher oder ihr liefert mir eine Begründung für die Änderung! Aber so lange es nach Erpressernummer für Wochenenden stinkt, halt garnicht.

Das Kind wird bei beiden Varianten extrem Theater machen. Da bin ich mir sicher.


RE: Aufgabe und Abbruch nach Sorgerechtsverlust - Vater Morgana - 06-11-2019

Moin Alles-durch. Cool

(06-11-2019, 14:39)Alles-durch schrieb: Warum nicht die 2. Option? 
Gerne wie bisher oder ihr liefert mir eine Begründung für die Änderung! Aber so lange es nach Erpressernummer für Wochenenden stinkt, halt garnicht. 
[...]
Ich werde auch nicht meine Selbstachtung aufgeben, weil mir meine Tochter leid tut!
Ich kann dir nur beipflichten. Für mich stellt sich deine Situation so dar: Als Vater wirst du grundsätzlich nur als kostenloser Babysitter gewertschätzt und sollst Dienst am WE schieben. Das wird wie selbstverständlich von dir erwartet, auch wenn deine Bedürfnisse durchweg mit Füßen getreten werden. Du verweigerst infolgedessen den Dienst. Aber:

1. Du möchtest deine Tochter nicht enttäuschen, geschweige denn aufgeben,
2. davon geht dein Umgangspfleger zumindest aus.
3. Jetzt wird bei dir die Verlustangst geschürt, indem die Umgangszeit reduziert wird.

Wenn du weißt, dass es die Angst vor dem Kontaktverlust ist, die dich erpressbar macht, dann solltest Du mal grundsätzlich deine Stellung im Leben deiner Tochter überdenken und mit deiner Idealvorstellung vergleichen. Eltern sind Vorbilder, Eltern "modellieren" durch ihre Beziehung zu den Kindern diese zu den Erwachsenen von morgen. Idealerweise entfalten sich Kinder zu zufriedenen, selbstständigen Erwachsenen, wenn ihre Eltern es ihnen vorgelebt haben. Hast du die notwendigen Handlungsoptionen in der Erziehung deines Kindes, um an diese Idealvorstellung heranzukommen oder werden dir so viele Steine in den Weg gelegt, dass du davon nicht mal träumen kannst?

Als ich festgestellt hatte, dass ich durch die Machenschaften meiner Ex in meiner Vaterrolle so stark eingeschränkt bin, dass ich in der Entwicklung meiner Kinder (verglichen mit meiner Idealvorstellung) praktisch nur noch Schadensbegrenzung und Flickwerk betreiben würde, war die mir von Ex und Helferlein zugedachte Rolle plötzlich absolut unattraktiv - Verschwendung von Zeit und Energie. Das Ergebnis (unsere erwachsenen Kinder) wird die Strapazen - bei aller Liebe - nicht wert gewesen sein. Sieh es mal so: Du möchtest deiner Tochter ein Vater, ein positives männliches Rollenvorbild sein: Liebe, Schutz, Autorität, Kompetenz ausstrahlen; und was bieten dir Ex und Helferlein stattdessen für eine Position an? Den letzten Drecksjob. Musst Du dir das antun, wenn Du eigentlich etwas ganz anderes für deine Tochter sein willst? Lohnt es sich, um diesen Drecksjob auch noch bangen zu müssen? Wozu? Für den Kontakt zu einer Tochter, die nie eine Chance haben wird, diesem Zirkus gesund zu entwachsen? Lehn dich etwas zurück und überlege dir, ob und was Du für Druckmittel besitzt. Das kann ernüchternder und schmerzhafter werden, als es den Anschein hat. Für mich blieb am Ende nur die Feststellung, dass ich eben keinerlei Druckmittel habe und diesem Treiben auf Gedeih und Verderb ausgeliefert wäre. An diesem Punkt kommt dann wieder die Selbstachtung ins Spiel. Ich bin immerhin ein Mensch und kein Nutztier. Ergo, umdrehen und Leben ohne Kinder planen. 

Trotzdem: Allein schon die innere Bereitschaft zum totalen Kontaktabbruch verändert in diesen Phasen die Verhandlungspositionen aller Beteiligten. Es kommt nicht darauf an, womit du drohst oder was du ankündigst - es zählt allein schon, was Du tatsächlich bereit bist, zu tun - also als reale Option bereits geplant hast. Das strahlst Du dann auch in aller Klarheit und Ruhe aus. 

Meine Ex wird sich mit den Kindern durchwurschteln, so gut sie kann. Dann kommt eben dabei raus, was dabei rauskommt. Mein Beitrag als Vater (nicht als Babysitter) war unerwünscht und mir sind die Hände gebunden. Dazu braucht es später keine Erklärungen und keine Entschuldigungen. Vaterliebe ist unerschütterlich, aber weder bedingungslos noch grenzenlos - denn gerade dafür hat die Natur uns Väter nicht eingerichtet. Und das ist gut so. Sleepy

VM Cool


RE: Aufgabe und Abbruch nach Sorgerechtsverlust - Austriake - 06-11-2019

@ Alles durch

Biete ihnen den Umgang an in dem Umfang und zu den Zeiten, die dir genehm sind. Wenn du mehr Stunden haben willst, dann sag es ihnen. Und sag ihnen auch, an welchen Wochentagen du das Kind zu dir nimmst.

Wenn der Umgangspfleger da nicht zustimmen kann, dann tut es dir leid. Punkt.


RE: Aufgabe und Abbruch nach Sorgerechtsverlust - Wiederankläger - 06-11-2019

Trauriger weise kann ich nur bestätigen, dass ich in der selben Situation bin, Mutter mit Kind von Belgien nach Deutschland abgehauen, monatelange Kontaktaussetzer, Jugendamt reagierte erst nach 8 Monaten, Kind bleibt bei Mutter da er mich nicht mehr kannte, Umgänge und Annäherungen wurden geplant, Mutter kam nie, bis sie gezwungen wurde. Nach ein paar Mal war endlich der Kontakt da und so gut, das mein Sohn nicht mehr zur Mutter wollte, aber alles wurde schön geredet. Jahrelange Boykottierte der Mutter ohne Konsequenzen. Mittlerweile zeigt und sagt mein Sohn auch, dass er zu mir will, wird aber so ausgelegt dass es normal sei, da ich der belustigende Wochenendvater wäre, auch nach 14 Tägigem Umgang wollte er nicht zur Mutter dies unter Zeugin der JA Tante, aber vor Gericht, wo ich handfestes hatte kam ein Ersatz von JA die nichts sagen konnte.
So spielen die mit uns. Nagelt man sie an der Wand mit Handfestem wie Bestätigung dass ein Kind zum Papa will, sie unter Druck setzt auszusagen wie deutlich ein Kind zum Vater will, lässt man jemand anderes vor Gericht als Ersatz laufen. Die spielen mit einem wie sie wollen. Psychopathische Mütter mir mehrfachen inneren Aufenthalten werden geschützt und unterstützt in allen Richtungen, Kinder die Bewiesen Misshandelt werden mit Umgangspfleger als Zeugen, drucksen vor Gericht rum und verharmlosen die Taten.
Das die alle sowas moralisch erdulden können ist mir ein Rätsel, das wohl des Kindes ist ein trauriger Witz, schon Blasphemie, man sollte die alle wochenlang mit der Alten einsperren, dann würden die schon sehen, dass es Personen gibt die einen terrorisieren, psychisch an die Grenze bringen und Zwangs eingeschlossen werden müssten.
Aber es geht hier nicht um das Kind, sondern um Staatskasse, die denken da ist einer der ist so doof auf so eine reinzufallen, also ist er auch so doof nun dafür zu bezahlen und das Jobcenter zu ersetzen. Hier geht es nur um die Haushaltskasse des Staates. Hausbesuche und Psychologen sind nur da um zu schauen wo es was zu holen gibt, sonst für nichts. Der der was hat, dem wird es genommen. Ende.
Und so wie ich mich umhört habe wird vor dem 14- 16 Lebensjahr eh kein Kind für wahr genommen, meistens erst ab Anfang einer Lehre, bis dahin wird von allen alles nur umgedreht und schön geredet und am als nicht Psychologe die Hintergründe nicht erkennen kann. Da hat man auch keine Chance das Gegenteil zu belegen.
Bessere und zurecht biegbare Gründe auf Basis von Psychologie ist das Amen in der Kirche, da wird gewandelt bis alles wieder passt.


RE: Aufgabe und Abbruch nach Sorgerechtsverlust - Alles-durch - 06-11-2019

(06-11-2019, 16:42)Vater Morgana schrieb: Überlege dir, ob und was Du für Druckmittel besitzt.
Das Kind

(06-11-2019, 16:42)Vater Morgana schrieb: Allein schon die innere Bereitschaft zum totalen Kontaktabbruch verändert in diesen Phasen die Verhandlungspositionen aller Beteiligten.
Die Ex würde sich freuen. Das Druckmittel wäre dann nämlich weg.

Derzeit bekommt die Ex von allen Seiten Feuer, weil das Kind Alarm macht. Es will zum Vater.
Lehrer, Jugendamt, Umgangspfleger...da ist ein ganzer Trupp unterwegs. Es ist aber so wie es Oli beschreibt, da kommt nichts bei rum.

Ich komme mit der Situation gut klar und will garnicht, dass die Kleine bei mir einzieht. Das wären viel zu viele Kompromisse in meinem Leben. Warum sollte ich aber das Feld räumen? Ich muss also aufpassen, dass ich nicht überziehe.