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17-03-2019, 11:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17-03-2019, 11:13 von Alles-durch.)
Kann Dich 100% verstehe
Habe das Thema zu 100% durch - mit allem drum und dran.
Selbst das mit der Wiese. Ich war sogar die ersten 3 Jahre zuhause und habe mich um meine Tochter gekümmert.
Ergebnis: "Zahlen - helfen - Klappe halten"
Meine Tochter war bei Trennung 2 Jahre. Da die Mutter ausgezogen ist und ich einen einstweiligen Antrag gestellt habe, musste die Kleine bis zum Ergebnis der Gerichtsentscheidung vorläufig bei mir bleiben. Die Mutter hatte 60% Umgang. Mein Anwalt hatte eine OLG Entscheidung raus gesucht, an der die Richterin nicht vorbei kam. Es war aber recht schnell klar, dass das Gerichtsteam das drehen will. Die Helferindustrie hat mich 1,5 Jahre gejagt mir alles mögliche anzudrehen. Alles dummes Geschwätz, dass ich mit Dokumenten wiederlegt habe. Das hat die aber nur provoziert noch gemeiner was zu erfinden. Ausschlaggeben war dann, dass ich die Verfahrensbeiständin zufällig im Restaurant gesehen habe und ich angeblich gesagt hätte, dass sich meine 3-Jährige Tochter aussuchen dürfe, wann sie zum Italiener geht. Davon habe ich dann erst im Beschluss erfahren. Die Verfahrensbeiständin und Richterinn hatten beide keine Kinder, sodass die nicht geschnallt haben, dass den 3-Jährige Eis und Pommes will, statt gesunde mediterrane Küche.
Jedesmal wenn meine Tochter damals zur Mutter ist, wurde die Kleine an die Großeltern abgeschoben. Das konnte meine Tochter nicht einordnen. Die Mutter war oftmals tagelang auf Berufsreisen.
Das Problem war, dass die Mutter am arbeiten war und keine Zeit hatte, während ich es mir als selbständiger erlauben konnte mir soviel Zeit zu nehmen, wie ich wollte. Die Mutter wollte aber:
1. sich den Unterhalt sichern
2. in der Außenwirkung eine gute Mutter sein
Während ich ihr nur das Kind weg nehmen wollte.
Die hat ihre Abwesenheiten also verschleiert. Gericht, Gutachterin, Jugendamt, Verfahrensbeiständin,..... habe alle das Problem gesehen, dass die keine Zeit hatte. Haben die aber gedeckt.
"Mann kann einer Mutter doch nicht das Kind weg nehmen, bloß weil sie arbeiten muss (...und den Unterhalt auch nicht)" Ergebnis des Gutachtens: Ich bin Bindungsintallerant und daher erziehungsunfähig und paranoid was die Abwesenheiten des Kindes betrifft. Die Mutter hätte einen flexiblen Halbtagsjob und fördert die sozialen Kontakte des Kindes.
Das Gericht hat dann 40% Umgang entscheiden. Also Wechselmodell mit eingebautem Unterhalt für die Mutter.
Ich habe dann gesagt, dass wenn die Dame soviel Zeit hat, dann kann ich ja wieder voll arbeiten gehen. Ausserdem kann dem Kind doch nicht ein erziehungunfähiger Vater in dem Umfang zugemutet werden.
Meine Tochter ist dann im Ganztagskindergarten gelandet und wurde nebenbei noch von Dritten betreut. Ich bin auf Werktagsumgänge umgestiegen, damit die Kleine entlastet wird und habe meine Arbeit auf das Wochenende umstrukturiert. Leider war das der Dame nicht recht, weil die am Wochenende ihren Hintern an die Sonne halten wollte und Werktags war das Kind im Kindergarten.
Die hat dann Umgangsboykott betrieben: "Wenn Du Dein Kind sehen willst, dann nur am Wochenende."
Ich bin dann wieder zu Gericht. Schließlich zahle ich und am Wochenende hatte ich ja meine Arbeit.
Ergebnis vom Umgangsboykott: "Der Vater hat den Umgang abgebrochen." Es gab dann zwar die Werktagsumgänge, weil meine Tochter um den Kontakt zu mir gebettelt hat, aber wir haben auch einen Umgangspfleger bekommen.
Der hat mir dann gesagt, dass der mit der Richterinn telefoniert hätte und ich doch Wochenendumgänge machen solle. Die Mutter müßte auch arbeiten und bräuchte Entlastung. Ausserdem wäre gestörte Kommunikation ein Grund für den Sorgerechtsentzug. Mein Hinweis auf den Halbtagsjob und dass ich doch zahle hat keinen Interessiert. Auch nicht, dass ich im sozialen Umfeld verbrannt werde, weil viel schlimmeres vermutet wird, die Dame sowieso bei allem Alleingänge macht, etc. Eine Vatersein mir nicht mehr möglich.
Nach 3 Jahren mobbig durch das Gericht, die Helferindustrie und die Mutter reicht es mir auch. Ich lasse mir nicht länger das Leben versauen. Das habe ich dort auch gesagt und den Kontaktabbruch angekündigt, falls das Sorgerecht entzogen wird.
Das Sorgerecht ist weg und ich habe, wie angekündigt den Kontakt abgebrochen. Meiner Tochter geht es scheiße, meine Ex ist total verbittert und ich denke drüber nach, wie ich den Unterhalt kreativ runter schrauben kann. Bin total sauer gefahren, ich lasse mich auch nicht länger mobben und mache mit meiner neuen Freundin überall Urlaub - habe also sowieso kein Zeit mehr.
Ach so. Meine Mutter meinte, dass ich aufpassen solle, dass die Dame mir nicht noch viel schlimmeres anhängt und ich auch aus diesem Grund die Reißleine ziehen solle. Frauen könnten gemein sein und wir Männer sind immer die Täter.
Ich denke, dass Du jetzt einschätzen kannst, was auf Dich zu kommt. Spar Dir das Geld, die Zeit und die Nerven vor Gericht zu ziehen. Wenn Dein Sohn nicht zur Mutter zurück will, dann soll er halt bleiben. Soll Deine Ex den halt jedes mal mit Gewalt abholen und selbst klagen. Ein Onkel oder eine Tante oder die Großeltern sollen den Kindern diesen Tipp geben. Halt Du Dich raus und provoziere das nicht ;-)! Das darfst Du Deinen Kindern auch nicht verraten, dass es von Dir kommt. Ggf. hast Du damit eine Chance. Meine Tochter war mit 3 zu klein dafür.
Hat aber das Risiko, dass Dir das angehangen wird. Die alternative ist: "Zahlen - helfen - Klappe halten"
P.S. Absätze wären echt gut
Ach so Unterhalt habe ich keinen gefordert als die Kleine bei mir war. Ich kannte ja das Problem. Die Mutter hat sich aber einlullen lassen, dass sie sich nicht das Kind weg nehmen lassen könnte (....und den Unterhalt)
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Du hast auf der offiziellen, rationalen Schiene gehandelt und den typischen Fehler gemacht, nicht einzukalkulieren dass es in Wirklichkeit mit Hinterfotzigkeit und Irrationalität läuft und du als Vater von der Helferindustrie als Störenfried behandelst wirst. Es stimmt, das droht auch blickenichtmehrdurch.
Die Ausgangssituation mit 60% Umgang der Mutter ist zwar finanziell sehr nachteilig, aber wenn man daran rührt, kommen dahinter nur noch schlechtere Situationen. Wer es zähneknirschend hinnehmen kann, dem eröffnen sich später vielleicht echte Möglichkeiten, wenn das Kind grösser ist. Dann gehen Veränderungswünsche nämlich vom Kind aus und je grösser das ist, desto weniger gut kommen die Schranzen der Helferindustrie um es herum.
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@Betribsmittelbereitstellung
Es ist genau wie Du sagst.
Ich wollte meine Tochter aber nicht mit dem Vaterbild eines kastrierten Mannes groß werden lassen. Die hat mich sogar gefragt, ob ich Angst vor der Mama hätte und ohne es bös zu meinen beiläufig fest gestellt, dass die Mama die Bestimmerin sei. Geht gar nicht. Aber die bekommt halt mit, wer alles allein entscheidet.
Ich habe Angeboten, dass ich 1x die Woche einen Werktagsumgang mit Übernachtung anbiete und mich aus Entscheidungen raus halt, die Mutter sowieso alles allein entscheidet, die mir aber den Rufmord im sozialen Umfeld (Kindergarten, Schule, etc.) ersparen sollten, da ich das nicht ertragen werde und die Mutter das triumphal rumerzählen wird. Keine Gnade - die [Unterschreitung des Mindestniveaus] haben knallhart durchgezogen!
Als nächstes wird die Mutter das Kind vorschieben. Nach dem Motto "....die kann ja nichts dafür." - Ich aber auch nicht und den Antrag auf SO-Entzug hat die Mutter gestellt, während ich angekündigt habe was passiert, wenn das kommt. Ich habe sogar gesagt, dass ich mich nicht verstecken werde und meiner Tochter gegenüber damit ganz transparent umgehen werde, ich sie zurück weisen muss, das Kind dadurch belastet wird, ich aber nicht länger bereit bin das abzufangen,......
Gestern habe ich Mutter + Kind zufällig getroffen. Meine Tochter hat mich gefragt, warum ich sie nicht mehr abhole. Ich habe gesagt, weil die Mutter alles dafür getan hat, dass der Papa sie nicht mehr abholen kann. Die Mutter meinte das stimmt nicht, der Vater wollte sie nicht mehr.
Ich werde meiner Tochter bei Gelegenheit den SO-Antrag der Mutter geben und ihr sagen, dass die Mutter entscheiden hat, dass sie ohne Papa groß werden muss und wenn sie lesen gelernt hat, es dort selbst nachlesen kann. Wird hart für meine Tochter, aber ich werde mich nicht zum Arschloch machen lassen.
Meine neue Freundin hat genau so einen Arschlochvater, der sie geschützt hat und bekommt jetzt so langsam mit, was wohl wirklich abgegangen ist. Der arme Kerl bisher noch zurück gewiesen, während Mama die Beste ist.
Vor mehr als 2 Jahren meinte mein Anwalt, dass irgendwann alle Väter mürbe seien und sich zurück ziehen. Damals konnte ich das nicht glauben. Meine Tochter ist jetzt 6 geworden. Wenn sie irgendwann kommen will, dann wird sie einen standhaften Vater finden, der da ist statt eines gebrochenen Mannes, der sich Jahrelang durch die Manege hat ziehen lassen.
Wenn das Kind größer ist, wird es dem Kind um Freunde, Party und Konsum gehen. Meine Ausgangssituation ist auch ohne sich durch die Manege ziehen zu lassen recht gut. Der Vater meiner Neuen, recht jungen Freundin, ist leider pleite, sonst wäre der Kontakt besser.
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Da dein Beitrag einen eigenen Fall behandelt, habe ich ihn von https://www.trennungsfaq.com/forum/showt...?tid=12180 ins Hauptforum dupliziert.
In diese Endphase kommt blickenichtmehrdurch hoffentlich nicht. Dein Fall ist in einem ganz anderen, späteren Stadium. Jetzt noch der Tochter bei zufälligen Treffen Erklärungen zu geben und anzukündigen, sie später in die rechtlichen Auseinandersetzungen einzuweihen, ist für dich und die Tochter nur schädlich. Die Kontrolle hat die Mutter und jede Äusserung von dir wird sie hindrehen, dass du nur noch dümmer dastehst vor dem Kind und im Kind erzeugst du weitere Risse. Der einzige Weg da raus ist, nicht mehr Gegenpart zu sein, sich herauszunehmen.
Man kündigt nicht an, dass man aufgibt. Drohungen und Erpressungen zeigen der Machthaberin nur, dass sie aufdem richtigen Weg ist. Man setzt sich vielmehr selber vorab klare Grenzen des Engagements und wenn die erreicht sind, handelt man ohne Erklärungen ohne Gerede und Nachsätze. Überlass das theatralische den Frauen, die können das besser.
Täusch dich nicht über den Abschied. Meistens ist der endgültig. Das Leben hat eben andere Wege genommen. Den solltest du auch nehmen und dich nicht an Rückblicken oder Zukunftshoffnungen festhalten. Hoffentlich bringst du dich nicht wieder in solche Situationen, wenn du dich nun mit der nächsten Frau abgibst. Noch dazu eine mit eigenen "daddy issues", das ist ein tiefrotes Warnsignal. Spiel vor allem nicht der Ersatzvater, falls ein Altersunterschied vorhanden ist. Die meisten Männer wollen das nicht bemerken, weil sie diese Position als angenehm und richtig empfinden. Ist sie aber nicht. Und verlass dich bloss nicht auf verbale Beteuerungen, sie würde verhüten. Und nein, "die nächste" ist selten ganz anders, ausser du hast geschafft ganz anders zu werden.
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Noch eine letzte Ergänzung, weil ich das ja so gut kenne. Auch der Spruch vom JA, dass die Mutter in ihrer Zeit machen können was sie wollten. Es mich nichts anginge, etc. Im Interesse meiner Tochter habe ich ihre Beschwerden an das Gericht und Jugendamt weiter getragen.
Mir wurde Überfixierung auf das Kind angehangen. Zudem würde ich der kleinen aus diesem Grunde nonverbal! (also so wie ich gucke) suggerieren, dass diese eine schlechte Mutter sei. Das wurde übrigens gutachterlich festgestellt.
Weil die Kleine immer geweint hat, wenn die zur Mutter musste, wurde eine Übergabebegleiterin eingeschaltet. Das Kind war halt völlig durch. Der Vater ist hoch engagiert und dann holt die Mutter die ab. Statt von der Mutter wird die dann von zwei drögen 70-Jährigen erzogen.
Wir haben dann eine Übergabebegleiterin bekommen. Das kann Dir auch passieren, wenn Deine Kinder Theater machen. Die war im ganzen Verfahren wirklich die einzige, die ehrlich war. Die hat mir dann gesagt, dass ich meiner Tochter sagen solle, dass ich arbeiten müsse, um es ihr leichter zu machen zur Mutter zu gehen. Das hat die mir sogar per WhatsApp geschrieben. Bei Gericht habe ich erwähnt, dass ich dem Kind das jetzt sagen würde, aber vergessen zu erwähnen, dass die Idee von der Übergabebegleiterin ist.
Daraus wurde mir dann ebenfalls angehangen, dass diese Aussage zeigen würde, dass ich vollkommen Bindungsintollerant sei. Ich dem Kind suggeriere, dass es nur zur Mutter darf, weil ich sozusagen arbeiten muss und keine Zeit habe.
Aufenthaltsbestimmungsrecht habe ich dann, wie gesagt vor 2 Jahren verloren. Ich bin dann zum OLG. Genau der selbe unsinn. Ebenfalls eine arbeitende Mami als Richterinn. Die selbe Geschichte.
Du musst Dir immer eine Sache vor Augen halten:
Bei Gericht entscheidet ein Team, dass zu 90% aus Frauen im Alter zwischen Mitte 30 und Ende 40 ist nach freiem Ermessen was Kindeswohl ist. Solange Frauen in diesem Alter in der Familienindustrie die Meinungshoheit haben, wird sich für Väter ein scheiß ändern.
Alles nur dumme Sprüche, um die Väter stärker in die Pflicht zu nehmen zu helfen. Die Wirtschaft braucht die Frauen an der Arbeitsfront und nimmt denen das schlechte Gewissen der Fremdbetreuung. Die arbeitenden Frauen in der Familienrechtsindustrie haben genau das selbe Betreuungsthema wie Deine Ex. Keine von denen wird sich das Kind weg nehmen lassen, bloß weil der Vater einen Halbtagsjob hat.
Vergiß das!
Die gehen alle arbeiten, weil die Fremdbetreuung die sozialen Kontakte des Kindes fördert und da willst Du jetzt mit Deinem Halbtagsjob und Deinen Kindern das leben versauen.
Meine war sogar ne Woche auf Auslandsreise in Italien und hat ihre Anwesenheit inszeniert und die Verfahrensdamen belogen. Im Urteil stand dann drin, dass die das Gericht nur belogen hätte, weil sie Angst hatte, dass bei Gericht die Wahrheit rauskommt, obwohl das Gericht ja eigentlich zur Wahrheitsfindung verpflichtet ist.
Lege einfach irgendein Mamiforum ein Fakeprofil als Frau an und imitiere die Sichtweise Deiner Ex. Frag dann einfach nach, was das Forum darüber denkt.
Dann hast Du innerhalb weniger Stunden Dein Gutachten und das gerichtliches Ergebnis und den Durchblick. Kannst Du übrigens bei jeder strittigen Frage zwischen Dir und Deiner Ex machen. Dann kannst Du Dir auch die dummen Sozialgespräch sparen.
Sorry - aber ich musste den scheiß mal los werden, als ich Deine Frage gesehen habe. Ich habe mich nämlich auch geweigert, dass über Jahre nicht wahr haben zu wollen, weil ja die Teilhabe der Väter so lautstark eingefordert wird.
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Was ich nicht verstehe, Alles-Durch, ist Deine Aussage "Die Mutter ist verbittert."?
Warum sollte sie das sein?
Aus meiner Sicht heraus hat sie doch alles erreicht, was sie wollte.
Simon II
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vielen Dank P. Es ist aber sehr schwer, weil ich weiß wie sehr meine Tochter an mir hängt. Es tut mir unendlich leid, dass sie mit einer unglücklichen Mutter groß werden muss.
Ich habe auch bei meiner neuen Partnerin an alles gedacht, damit keine Unfälle passieren. In meinem Alter findet man/n nur Frauen, die entweder Kinder bekommen wollen oder Kinder betreuen. Das passt beides nicht in mein Leben. Besser eine erheblich jüngere. Da ist der Kinderwunsch weniger ausgeprägt.
Ich befürchte ebenfalls, dass es zu meiner Tochter ein Abschied auf Dauer wird. Daher habe ich ein neues Thema auf gemacht, um meine Strukturen zu bereinigen.
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Nein hat sie nicht. Sie hat alles verloren.
Die Mutter verreist unglaublich gerne. Das ist ihr Lebenstraum. Sie war auch nie wirklich eine Vollblutmutter. Ich habe die Betreuung meiner Tochter in den ersten 2 Jahren übernommen, weil die keinen Bock hatte.
Sie wollte Unterhalt, Freiheit und vor anderen als Supermami angeben.
Jetzt hat die fast 10 Jahre Unterhalt bei Gericht verballert, den Vollzeitjob und das Kind am Hacken. Ihre Familie wohnt weit weg und die Schlangen unterstützen sich halt auch nicht auf Dauer gegenseitig. Die Eltern werden immer älter und eine dreijährige ist ja super süß. Aber für ein älteres Kind als 70jähriges Ehepaar z.T. Wochenlang auf der Couch übernachten, weil die Mutter arbeiten muss, ist halt scheiße und wegen der Schule, kann das Kind auch nicht mehr verschoben werden.
Die Dame steht also alleine dar, muss buckeln und kann ihre Freiheit und Reisen vergessen.
Google mal "regretting motherhood". Den meisten Müttern geht es nicht um die Kinder, sondern um Rache. Dabei versauen die sich dann das eigene leben.
Darum fand ich die ganze Gerichtsverhandlung so wahnsinnig. Das habe ich den Damen nämlich die ganze Zeit erklärt. Ich habe der Mutter sogar mal gesagt, dass wenn die mit der Nummer durch kommt, dann lass ich die sitzen. Antwort: "Machst Du nicht, dafür liebst Du Dein Kind zu sehr".
Auf die Nummer haben die Gerichtsdamen meine Ex sogar spitz gemacht. Das sind halt selbst Mamis und die zeigen den Papis anderer Mamis, wie sich eine Mami das Leben vorstellt. Kennst Du den Spruch, mit dem Hintern eines anderen den Schwulen spielen?
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alles ebenso erlebt und habe mir bis kurz vor Weihnachten 2018 fuer Normalisierung der Umgang eingesetzt.
Allerdings, dann kam, wie "P" schon treffende meinte: "Man setzt sich vielmehr selber vorab klare Grenzen des Engagements und wenn die erreicht sind, handelt man ohne Erklärungen ohne Gerede und Nachsätze. Überlass das theatralische den Frauen, die können das besser". Bravo "P" - kaum besser zu definieren ......
Ich bin 2019 mit weniger Sorgen angefangen und fühle mich mittlerweile schon viel besser, und ohne Schuldgefühl!
Werde mich nur noch bzgl. "Damage Control" des Unterhaltes einsetzen. Sollten die Kinder mal wieder dürfen, wollen oder anderweitig, sehen wir weiter.
Viel Erfolg
Panto
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Ich glaube Ihr liegt beide völlig falsch. Zumindest für Akademiker-Mütter mit guten Jobs. Beschäftigt Euch mal mit "regretting motherhood"
Entweder die Damen sind zu Jung und haben das Gefühl sich das Leben für die Kinder versaut zu haben
oder wie es heute meistens ist
sie werden vom "Fluch der alten Mütter" getroffen.
Die sind um die 40 und denen fehlt die Enregie. Kind, Job, Privatleben und Selbstverwirklichung auf die Reihe zu bekommen.
Die wollen die Väter nicht raus drücken. Die wollen die Väter über die Kinder kontrollieren. Die Helferbranche erklärt den Mamis leider nicht, dass die am Ende allein da stehen, wenn die überziehen und den Max Giesinger singen (Wenn Sie tanzt, ist sie wo anders.....).
Stattdessen kommen dumme durchhalte Parolen, dass man den Vater über die Liebe zum Kind schon gebogen bekommt. Wenn die dann allein da stehen, verbittern die.
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vielen Dank. Papa
Ich habe aber nicht aufgegeben, sondern mir aktiv die Frage gestellt, ob ich mir für das "Angebot", was frau mir macht, das Leben länger diktieren lassen möchte.
Ich könnte meine Tochter so oft haben, wie ich möchte, solange ich "zahle - helfe und die Klappe halte". Das Gericht hat eine Informationssperre beschlossen, mich zur persona non grata erklärt und mich zum Springer gemacht, weil meine Ex die Betreuung nicht auf die Reihe bekommen hat. Die hat das Kind ständig über Tage, teilweise Wochen, zu den Großeltern verschickt. Da sind natürlich meine Umgänge ausgefallen.
Ich habe mich beschwert. Planungssicherheit habe ich gesagt. Kennt ihr sicherlich alle von Eurer Ex.
Dann hieß es, dass ich mit einer festen Umgangsregelung die Mutter kontrollieren wolle. Zum Teil wurde 2h vor Umgang der Umgang für 3 Wochen abgesagt.
Ich habe mein Leben darauf eingerichtet und bin viel in den Urlaub gefahren. Was soll ich hier abhängen, wenn ich meine Tochter sowieso nicht sehen kann. Ich fühle mich privilegiert, mir das erlauben zu können.
Jetzt kommt die in die Schule. Die Flexibilität wird es also wegen der Schulzeiten nicht mehr geben. Dann wird es heißen, die Mutter - ähm ich meine das Kind - benötigt Kontinuität.
Das Zaubermittel für Väter, die Urlaub machen - also den Umgang unzuverlässig wahrnehmen, lautet "Ordnungsgeld".
Soll ich mein Leben jetzt wirklich wieder umstellen und als kastrierter Vater auf meine Tochter warten statt Urlaub zu machen? Sorry aber die haben mich einfach zu Weit ins Nirvana geschickt, als dass ich ein richtiger Vater sein könnte. Das Risiko ist mir einfach zu hoch, dass die mir über Ordnungsgelder mein Leben weiter versauen und mich festnageln. Ich habe da null Vertrauen zu den Grazien.
Der Umgangspfleger ist auch sicherheitshalber direkt dabei geblieben. Der hat mir auch schon gesagt, dass er wüßte, wie man Ordnungsgeldanträge stellt. Ich würde die Mutter nur im Job behindern wollen und will das die zusammenbricht..... Nachtigall ich hör Dir tapsen.
Ich habe gerade im anderen Forum gelesen, dass ZahleselRus ein Wechselmodell durchbekommen hat. Ich habe dann geschaut, ob der Unterhalt zahlt. Natürlich nicht. Also an alle die das Wechselmodell möchten, stellt die Zahlungen ein statt über Kindeswohl zu diskutieren.
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Unterhalt hat mit Umgang offiziell nichts zu tun. Sind offiziell zwei Paar Schuhe...
Kein Vater wird ein Ordnungsgeld aufgebrummt bekommen weil er Umgang absagt.
Kann es ev. sein dass Du mit Deiner aufbrausenden Art so einiges Porzelan bei der Helferindustrie zertruemmert hast? Die Voraussetzungen waren wohl eigentlich gut fuer Dich doch scheinst Du Dich mit allen irgendwie angelegt zu haben.
Heute: Alter weisser Mann, Klimaleugner, Covidiot. Morgen: Held der Freiheit. Haltet Stand!
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(18-03-2019, 01:16)kay schrieb: Kein Vater wird ein Ordnungsgeld aufgebrummt bekommen weil er Umgang absagt.
Passiert leider oft genug. Schau mal bspw. hier.
https://www.anwalt-kindschaftsrecht.de/g...um-umgang/
(18-03-2019, 01:16)kay schrieb: Die Voraussetzungen waren wohl eigentlich gut fuer Dich doch scheinst Du Dich mit allen irgendwie angelegt zu haben.
Meinst Du die Chancen als gleichberechtigter Elternteil agieren zu dürfen oder die Chancen als Elternteil zweiter Klasse dabei bleiben zu dürfen?
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(17-03-2019, 19:51)Alles-durch schrieb: Darum fand ich die ganze Gerichtsverhandlung so wahnsinnig. Das habe ich den Damen nämlich die ganze Zeit erklärt. Ich habe der Mutter sogar mal gesagt, dass wenn die mit der Nummer durch kommt, dann lass ich die sitzen. Antwort: "Machst Du nicht, dafür liebst Du Dein Kind zu sehr".
Der sicherste Schutz gegen Erpressung ist, nicht erpressbar zu sein.
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(18-03-2019, 02:03)Alles-durch schrieb: (18-03-2019, 01:16)kay schrieb: Kein Vater wird ein Ordnungsgeld aufgebrummt bekommen weil er Umgang absagt.
Passiert leider oft genug. Schau mal bspw. hier.
https://www.anwalt-kindschaftsrecht.de/g...um-umgang/
Hier steht doch die Antwort:
3. Ein Umgang mit dem Kind, der nur mit Zwangsmitteln gegen seinen umgangsunwilligen Elternteil durchgesetzt werden kann, dient in der Regel nicht dem Kindeswohl.
Wenn es nicht dem Kindeswohl dient, findet es auch nicht statt.
Wenn also "Alles-durch" seiner Exe und Kindsmutter so richtig eins reinwürgen wollte, dann würde er es genau so machen wie sie: den Umgang drei Stunden vorher absagen.
Tut er aber nicht, sondern gibt der Kindmutter vollständige Planungssicherheit. Wie er das auch schon im Vorfeld angekündigt hatte. Wenn ihm die Fr. Richterin nicht glaubt und ihm trotzdem das Sorgerecht wegnimmt - so what?
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Die Damen würden mich zur Kasse bitten, wenn ich den Umgang kurzfristig absage. Ich hätte das Kind inrriteirt, wäre die absehbare Begründung-
Wenn der Vater !überhaupt! nicht will. Also nie wieder sein Kind sehen will, dann sind Ordnungsgelder fehl am platz. Wie Du richtiger Weise zitierst.
Wenn der Vater aber einfach nur unzuverlässig ist. Der Vater will sein Kind also sehen, der kommt aber sozusagen nach Lust und Laune. Dann wird mit Ordnungsgeldern die Zuverlässigkeit eingetrichtert.
Im letzten Absatz des geposteten Links steht drin, dass diese Anwälte auf die Durchsetzung solcher Ordnungsgelder gegen unzuverlässige / unpünktliche Väter spezialisiert sind.
Mir wurden genau diese Konsequenz angekündigt.
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18-03-2019, 10:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18-03-2019, 10:20 von Austriake.)
Ich würde es darauf ankommen lassen.
Erkläre ihnen in der gleichen Deutlichkeit wie uns hier, dass du nach dem Verlust des Sorgerechts, wie angekünidgt, mit dem Thema durch bist.
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Im jetzigen Stadium ist eventuelles Ordungsgeld egal, ich würde es ebenfalls drauf ankommen lassen. Ein Ordnungsgeld ist vielleicht ärgerlich für dich, aber es ändert nichts an den selbstgeschaffenen Problemen der Mutter.
Das Problem war die schleche Planung des Rückzugs. Ordnungsgeld droht nur nach einer "vollstreckbaren" (ich schreibe das in Anführungszeichen, weil sie das nur formal ist) Umgangsregelung. Noch ein Grund, gar nicht erst vor Gericht zu gehen und zu versuchen, irgend eine Umgangsregelung zu bekommen. Klappt der Umgang nicht und existiert keine wirkliche Regelung, müsste dich erst die Mutter auf Umgang verklagen und dann stehen erst mal ganz andere Anträge im Raum.
Dein Fall gehört zur neuen, ziemlich gewachsenen Fallklasse mit dem "40%-Trick", die der BGH mit voller Absicht geschaffen hat. 40% Betreuung und damit fast Wechselmodell, 100% der Vorteile weiter bei Mutti, maximale Belastung auf beiden Feldern. Einer der wenigen Punkte des gesprochenen Rechts, die sogar ins politische Lager hinein kritisch gesehen werden. Man knobelt herum, wie man dafür ein schöneres Etikett findet.
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Ich habe mich ggf. missverständlich ausgedrückt. Die habe mir vor dem Sorgerechtsentzug diese Ordnungsgelder sozusagen für die Zukunft angedroht.
Sozusagen: Erst nehmen wir Dir das Sorgerecht weg und wenn das Kind dann in 6 Monaten in die Schule kommt, dann gibt es Ordnungsgelder, wenn Du nicht spurst. Schließlich kann die Mutter das Kind dann nicht mehr zu den Großeltern verfrachten. Die wohnen weit weg
Ich hätte also an Ort und Stelle bleiben müssen, damit ich 1x die Woche den Umgang wahrnehmen kann.
Ich habe mich dann gefragt, ob ich den endgültigen Schlussstrich ziehen soll. Ich wollte in diese Ordnungsgeldnummer erst garnicht rein komme. Schließlich genieße ich, so gut es geht, meine Freiheit. Als Vater habe ich sowieso seit 2 Jahren nichts mehr zu melden.
Besser jetzt ein Ende, als sich weiter mobben zu lassen. So leid mir das für meine Tochter tut. Aber ich habe 3 Jahre gekämpft und Angebote gemacht.
Wenn ich etwas ungehalten bin, dann tut es mir leid.
Die habe doch gesehen wie sehr meine Tochter an mir hängt. Statt das zu erhalten, hat die Helferindustrie sich darüber gefreut eine besonders scharfe Waffe zu haben, um den Vater zu unterwerfen.
Am Ende gibt es nur Verlierer - selbst meine Ex. Die Helferindustrie führt seit Jahrzehnten einen gnadenlosen Geschlechterkampf.
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Dann lass die Zukunft mit der Schule doch erst mal kommen. Du kannst ein drohendes Affentheater auch durch einen Wegzug ausbremsen.
Ein schlechtes Gewissen wegen der Tochter hat jeder, der aus welchen Gründen auch immer hinwirft. Gestehe dir diesen Selbstschutz zu und erkläre das niemand aus deiner Umgebung. Wer es nicht selbst erlebt hat, wird es nicht verstehen.
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Ich habe immer ganz klar meine roten Linien formuliert und bin dabei geblieben.
Die Helferindustrie hat gemeinsam mit der Mutter meine Tochter in Geiselhaft genommen, um den Vater zu unterwerfen.
Soll meine Tochter mit dem Vater- / Männerbild eines unterworfenen groß werden lassen?
Ich glaube kaum, dass es ihr oder mir damit gut gehen wird.
Es zerstört unsere Beziehung - halt nur auf schleichende Weise statt wie jetzt mit der großen Explosion des Sorgerechtsentzuges.
Mir geht es mit der Explosion besser. Das liefert mir die Rechtfertigung gegenüber meiner Tochter. Die wird irgendwann kommen und Fragen stellen.
Deine Mutter hat mir das Sorgerecht weg genommen, hat dabei dumm gegrinst und ist Schuld, wird meine Tochter noch am ehesten verstehen.
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Löse dich von den Gedanken, die um die dumme Mutter oder die beschissene Helferindustrie kreisen. Die Verantwortlichkeiten sind ohnehin nicht zu trennen. Relevant ist jetzt nur, deinen eigenen Weg stressfrei und geldsparend zu gehen und gesund zu bleiben.
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(17-03-2019, 19:23)Alles-durch schrieb: Besser eine erheblich jüngere. Da ist der Kinderwunsch weniger ausgeprägt.
Klar alt und fett werden sie alleine. Aber hast du dich da nicht versprochen? Grad bei den Jüngeren steh auf der Agenda ein eigenes Kind. Spiel mit dem Feuer --> Vasektomie
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(18-03-2019, 12:10)Alles-durch schrieb: Soll meine Tochter mit dem Vater- / Männerbild eines unterworfenen groß werden lassen?
Es gibt ein Gebet, bei dem eine Zeile ungefähr so lautet:
"Lieber Gott, bitte gib mir die Fähigkeit, Dinge zu akzeptieren, die ich nicht ändern kann."
In dieser Situation bist Du!
Du kannst es realistischerweise nicht ändern.
Du kannst natürlich darauf hoffen, daß die KM zu Vernunft kommt; aber wahrscheinlich ist Deine Chance, einen 6er im Lotto zu bekommen, größer.
Simon II
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(18-03-2019, 13:54)Simon ii schrieb: (18-03-2019, 12:10)Alles-durch schrieb: Soll meine Tochter mit dem Vater- / Männerbild eines unterworfenen groß werden lassen?
Es gibt ein Gebet, bei dem eine Zeile ungefähr so lautet:
"Lieber Gott, bitte gib mir die Fähigkeit, Dinge zu akzeptieren, die ich nicht ändern kann."
Es handelt sich um das sogenannte Gelassenheitsgebet. Ich habe es in der Selbsthilfegruppe der Angehörigen von
Alkoholikern kennengelernt. Der vollständige Text lautet:
Zitat:Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Der Rest ist hier auch wichtig, weil das Gebet zu aktivem Handeln an den änderbaren Umstanden ermutigen soll
und nicht einfach nur stoisch hinzunehmen von gegebenen Umständen. Wenn man z. B. das Verhalten anderer Personen nicht ändern kann, dann kann man aber sein eigenes Verhalten ändern. Dafür muß man natürlich auch erst mal ein gewisses Maß der Gelassenheit und Akzeptanz erreichen, bevor man solche Dinge selber sieht.
Das Gebet übrigens geht auf Reinholf Niebuhr zurück, einen amerikanischen Theologen. Allerdings hat schon
Friedrich Schiller geschrieben: "Wohl dem Menschen, wenn er gelernt hat, zu ertragen, was er nicht ändern kann, und preiszugeben mit Würde, was er nicht retten kann". (Über das Erhabene)
Ich würde mich auch von dem Gedanken lösen, daß die Kinder später oder im Erwachsenenalter von sich aus nach der "Wahrheit" suchen. Von sich aus wünschen die Kinder Harmonie zwischen den Eltern, negativ behaftetes rutscht im Hirn ganz weit nach hinten und kommt erst viel später, im Erwachsenenleben, beim Psychotherapeuten, wieder hoch. Oder es gibt eben eine gedankliche Abspaltung vom anderen Elternteil (PAS) und dann kann man davon ausgehen, daß die Kinder auch als Erwachsene hoffnungslos indoktriniert bleiben.
Ich habe meinen Kindern mitgeteilt, daß sie zwischenmenschlichen Differenzen zwischen ihrer Mutter und mir schlicht nichts angehen. In einem intakten Haushalt würde man tiefgreifende Eheprobleme/Paarprobleme auch nicht mit seinen Kindern besprechen. Weiter habe ich ihnen mitgeteilt, ihnen dann, wenn sie als Kinder wirtschaftlich nicht mehr von uns abhängig sind, konkret mitteilen kann, welche Gründe konkret zu der Trennung geführt haben. Falls sie das dann überhaupt noch interessiert.
Zitat:Deine Mutter hat mir das Sorgerecht weg genommen, hat dabei dumm gegrinst und ist Schuld, wird meine Tochter noch am ehesten verstehen.
Ein Kind von 6 Jahren wird das wohl kaum verstehen und will das vermutlich auch nicht verstehen. Und einem erwachsenen Kind sind Schuldzuweisungen von Anno Domini herzlich egal oder genauso unangenehm wie damals. Was da außerdem fehlt, ist deine Entscheidung, loszulassen. Einerseits um das Kind vor einem Herumgezerre der Eltern zu schützen und zweitens, weil du auch als Vater ein Recht auf ein selbstbestimmtes Leben hast und das auch einfordern willst.
"Du Mama. Wenn Papa tot ist kauf ich mir meinen eigenen Ponyhof!" - CosmosDirect Lebensversicherung, 2007
Quelle: http://de.wikiquote.org/wiki/Vater
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