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05-05-2011, 10:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05-05-2011, 10:44 von neuleben.)
Schon interessant.
Zuerst wird Mann über Unterhalt abgezockt, mit Kapitalbeschaffungsstress fertig gemacht und dann hat er bei der Erberei auch noch das Nachsehen.
Zitat:Danach erben Frauen wegen ihrer höheren Lebenserwartung mehr und häufiger als Männer.
Auch interessant und bestätigt meine Vermutung, daß die Immopreise in Zukunft in Randgebieten noch weiter fallen werden, weil das Angebot sich stark erhöht, weil der Bedarf nicht da ist, weil die Erben meist selbst schon eine haben.
Zitat:Insbesondere Immobilien würden in Zukunft immer häufiger vererbt. Derzeit sei das in 38 Prozent der Fälle so.
http://www.ihre-vorsorge.de/magazin/nach...erben.html
neuleben
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Nur noch geringe, keine staatliche Rente ? Dann braucht Deutschland auch keine Kinder mehr, BASTA !
Also verbrauchen die Frauen das Erbe oder vererben auch vorzugsweise an Frauen.
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Das mit den Immopreisen wird schon seit 1970 für die Zukunft vorausgesagt und ist nie eingetreten. Die bewohnten Quadratmeter sind schneller gewachsen, nun liegen wir schon bei knapp 50qm pro Person. Heute kaufen sich kinderlose Paare ein Haus, früher undenkbar. Zusätzlich haben sich auch in den ländlichen Raum millionenstarke Zuwanderungsschübe ergossen, z.B. viele der Leute, die unter dem Etikett "Russlanddeutsche" einwanderten.
Immobilien werden eigentlich nicht häufig vererbt. Das liegt daran, dass die Realität genau das Gegenteil des Klischees ist: Die Deutschen liegen bei der Eigentumsquote im Europavergleich extrem weit hinten. Wir sind ein Volk von einerseits Mietern (57%!) und andererseits Leuten mit vielen Immobilien. Viele Länder erreichen Eigentumsquoten von über 80%, nur die Schweiz hat noch mehr Mieter...
Sicher richtig ist, dass sich auch beim erben der allgemeine Trend fortsetzt, dass sich Kapital ohne Leistung bei Frauen kumuliert.
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Es stimmt, daß die Anzahl der qm pro Person steigend ist.
Aber das hat auch bald ein Ende.
Also ich habe da seit den 70ern immer anderes vernommen.
Immo kaufen, kaufen, kaufen, die Preise steigen.
Da hat nie jemand davon gesprochen, daß es auch mal rückwärts gehen könnte oder der Inflationsausgleich nicht erreicht werden könnte.
Beispiel in der Familie, zu DM Zeiten Eigentumswohnung gekauft.
Den damals gezahlte Preis bis heute nicht mehr erreicht.
Nachweis, Nachbarn die die selbe verkauften.
Das in nicht gerade wirtschaftsschwacher Region.
Wenn man dann noch bedenkt, was man damals für 1,95583 DM bekam und was man heute für einen Euro bekommt, ein wirklich mieses Geschäft.
Auch noch finanziert mit irgendwas bei 8% damals.
Die pure Kapitalvernichtung.
Das mit den wenigen Eigentümern in der Schweiz hat einen anderen Grund.
Eigentümer müssen den geldwerten Vorteil aus eingesparter Miete wie Einkommen versteuern.
Genau, Frauen sind schon immer die Gewinner, die brauchen nicht noch mehr gefördert, sonder müssen endlich gefordert werden.
neuleben
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(05-05-2011, 13:45)neuleben schrieb: Also ich habe da seit den 70ern immer anderes vernommen.
Immo kaufen, kaufen, kaufen, die Preise steigen.
Stimmt, die Banken und Makler erzählen das mit grosser Lautstärke ständig und nehmen sich immer was aus dem Standard-Begründungkarussell. Geht die Wirtschaft runter, sinds die niedrigen Zinsen, geht sie rauf, sinds die bald steigenden Preise...
Die Statistiker sagen was ganz anderes. Auch der schon lange erwartete Bevölkerungsverlust hat sich um 30 Jahre verzögert.
Immos sind halt wie Aktien, ein bisschen geringere Volatilität, gute und schlechtere Papiere, aber für doom & gloom gibts definitiv risikoreichere und verlustträchtigere Anlagen.
Zitat:Das mit den wenigen Eigentümern in der Schweiz hat einen anderen Grund.
Eigentümer müssen den geldwerten Vorteil aus eingesparter Miete wie Einkommen versteuern.
Dann lebt man als Eigentümer am Besten immer mit Bankschulden und wenn die gezahlt sind, renoviert man wieder mit neuen Krediten. Das sollte ja den angeblichen Mietvorteil rechnerisch zunichte machen.
Rechnet man diesen Sonderfall raus, sitzt Deutschland wohl beim Eigentum auf dem letzten Platz. Ich bin jedenfalls sehr froh, niemals eine Immobilie besessen zu haben, die wäre schon lange zwangsversteigert. Im Unterhaltsrecht sind Immobilien eins der teuersten und dümmsten Sachen, die man am Bein haben kann.
Jetzt verstehe ich, warum deine Frau bei schönem Wetter im Garten umgräbt. Coole Sache.
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Bin da ein bisschen anderer Meinung, eine Immobilie rechnet sich schon, selbst wenn man inflationsbereinigt den Kaufpreis nach 20 Jahren nicht zurückbekommt. Viel entscheidender ist doch, wieviel zahle ich wirklich für die Immobilie: Kaufpreis plus Zinsen!
Ich habe mein Haus in den 90 igern gekauft und mit einer hohen Tilgung relativ schnell die Schulden abgetragen (ca. 13 Jahre). Verrechne ich nun auch noch die damalige staatliche Förderung und seit Jahren das mietfreie Wohnen, bin ich sehr gut im Plus. Außerdem wird Hausbesitz nur durch die Grundsteuer belastet, hätte ich den Gegenwert auf dem Festzinskonto oder als andere Anlage, müßte ich Abgeltungssteuer berappen.
Als selbstgenutztes Objekt mit relativ schneller Tilgung lohnt es sich immer noch!
OK, bei Unterhaltsstreitigkeiten ist man natürlich gebeutelt!
Gruss
Heinrich