Hallo Forum-Gemeinde,
Erstmal möchte ich mich für die ganzen Antworten bedanken.
In den letzten paar Monaten hat sich nun einiges geklärt und jetzt sieht es wie folgt aus:
Bis zum Silvesterabend letzten Jahres hat alles mehr oder weniger gut funktioniert.
Am Silvesterabend sind wir uns dann zufällig in einer örtlichen Discothek über den Weg gelaufen (meine Tochter war an diesem abend bei meinen Eltern) und meine Ex-Freundin hat versucht sich an mich zu hängen bis ich ihr in aller Deutlichkeit klar gemacht habe, dass ich absolut kein Interesse daran habe noch weiter ihre Anbendelungsversuche zu dulden.
Daraufhin ist sie vollkommen durchgedreht (Alkohol macht sie nämlich noch unerträglicher als sie sowieso schon ist) und wollte, dass ich meine Eltern anrufe und sie sofort _IHR_ Kind vor die Discothek bringen (man muss hier anmerken, dass es ca. 3 Uhr morgens war und sie kaum noch im Stande war sich selbst auf den Beinen zu halten).
Danach war erstmal Funkstille. Sie hat weder auf Anrufe noch auf SMS reagiert und wenn ich persönlich an der Tür geklingelt habe, hat sie sich auch nicht gemeldet.
Am 18.01. kam dann wie schon vermutet ein Schreiben vom JA in dem steht dass meine Ex-Freundin sich über die unregelmäßigen Besuchszeiten beschwert hat mit der Begründung sie könne ihr eigenes Leben so nicht mehr vernünftig planen ( eine Mutter muss ihr Leben planen können
).
Bis zu diesem Zeitpunkt waren die Besuchszeiten so geregelt, dass ich mind. 2 Tage vorher angerufen habe um nachzufragen ob ich meine Tochter am Datum XX.XX. holen kann oder nicht. Ich gehe mal davon aus, dass sie mir damit eigentlich nur eins auswischen wollte, denn sie hatte bis zum Silvesterabend scheinbar noch Hoffnung gehabt mich irgendwie zurückzugewinnen.
Am 29.01. haben wir uns dann beim JA eingefunden um konkret geregelte Besuchszeiten zu vereinbaren. Jetzt stehen jeweils der Mittwoch und der Samstag zur Auswahl. Super Sache, denn ich arbeite im 6-Tage Schichtbetrieb und kann damit kaum einen Termin wahrnehmen
Außerdem hat die JA-Mitarbeiterin uns nahegelegt einen Familienpsychologen aufzusuchen um die Beziehung aufzuarbeiten was meine Ex-Freundin natürlich unglaublich gefreut hat. Ich nehme an sie sieht das wieder als Möglichkeit und hofft dass der Psychodoc mein Hirn dermaßen weich kocht, dass ich plötzlich wieder zu ihr zurück will
Tja, jetzt bin ich allerdings wieder beim leidigen Thema "Geld" angekommen.
Ich habe hier ein Schreiben von der Unterhaltsvorschusskasse in dem steht dass der Unterhaltsvorschuss für meine Tochter ab dem 01.01.2010 133 € beträgt. Da ich immernoch bis August 2010 in der Lehre bin und mit meinem gehalt unter das Existenzminimum falle, wird das natürlich vom Staat übernommen.
Nun stellt sich mir eine grobrechnerische Frage:
Wenn ich ausgelernt bin, liege ich mit meinem Nettoverdienst vermutlich irgendwo zwischen Stufe 3 und 4 in der Düdo-Tabelle.
Müsste ich dann ab August 2010 die 133 € der Unterhaltsvorschusskasse, die knapp 1100 € aus der Düdo-Tabelle und die knapp 364 € ALG II für meine Ex-Freundin bezahlen?
Igrnedwie blickt man bei diesem ganzen Gewirr aus Unterhalt, ALG II, etc. überhaupt nicht mehr durch...