13-07-2017, 22:59
(13-07-2017, 10:57)Austriake schrieb:(13-07-2017, 09:38)i-wahn schrieb: - Ich möchte keinen irren Aufwand treiben. Dazu gehört für mich auch sich "irre" zu stellen. Das halte ich never ever durch. Außerdem erscheint mir das noch anstrengender als 20 abwegige Bewerbungen zu schreiben.
Das ist eine Fehleinschätzung. Bei hat es keine zwei Stunden gedauert, dann hatte ich die Psychologin davon überzeugt dass neben dem Burnout (40 Jahre in der Automobilindustrie) das Trauma aus Trennung/Scheidung und der Verlust der Kinder mir den Rest gegeben haben.
Da möchte ich mich anschließen. Sich "irre" zu stellen, heißt nicht unbedingt, dass man Stimmen hört, sich von der CIA verfolgt fühlt etc. Lies dir mal die Kriterien/Warnzeichen von Depression und Burnout durch. Wenn du ehrlich zu dir selbst bist, wirst du sicherlich erkennen, dass einige Punkte auf dich zutreffen werden. Der Psychiater/Psychologe wird sich anhören, ob deine Leidensstory plausibel klingt und wenn ja, wird er checken, ob die Kriterien für die Erkrankungen X, Y und Z zutreffen. Und das kriegst du dann als Attest bescheinigt. Inwiefern dir ein psych. Attest vor Gericht/JA weiterhilft, kann ich dir leider nicht sagen, aber dafür die anderen Schreiberlinge bestimmt.
Mir gehts nur darum: Nach außen hin "stark" zu bleiben, bringt gar nichts. Das ist zumindest mein Eindruck. In Deutschland gilt sowieso: Wer am lautesten jammert, dem wird am ehesten geholfen.