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DIE WELT: Männer sind Schweine, Für das Fernsehen steht das böse Geschlecht fest
#1
Alte Sache, jetzt sogar in der WELT aufgetaucht: http://anonym.to/?http://www.welt.de/fer...-fest.html , verfasst von Daniele Dell’Agli.

"Ob es der böse Mörder ist oder der hinterlistige Betrüger, sei es in Serien oder Spielfilmen – Männer sind die Bösen. Dieses Bild überträgt sich auch in die Realität. Ein Plädoyer, die TV-Macher und ihr Medium, das zunehmend Männer als gefährliche Trottel denunziert, kritisch zu hinterfragen."

Amendt wird auch genannt.
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#2
Fernsehen ist in erster Linie erst einmal Müll.

Ich habe grösste Schwierigkeiten alle 14 oder 21 Tage einen 20.15-Beitrag zu finden, der etwas taugt, Ausnahme Arte. Von den Mittagsprogrammen (Hartz-IV-Fernsehen) von Talk-Shows bis zu Eis-Truckern in Kanada will ich gar nicht reden.

Es ist auch bezeichnend, das Arme und Sozialhilfeempfänger einen Anspruch auf Fernsehen haben, damit wird die Langeweile gedämpft, damit bloss kein Widerstand/Anspruch entsteht.

Die unendlichen Wiederholungen nerven auch. Heute in der Bild am Sonntag über Wetten Das!: Die irre Wurstwette, ein Kandidat kann 22 Würstchenwasser am Geschmack erkennen!!! Wahnsinn!!! Und ich habe DAS verpasst.

Sollen Die Frauen in dem Dreckshaufen ruhig die Guten sein und die Männer die Bösen.

Grüsse


Nero
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#3
(28-03-2010, 06:59)Nero schrieb: Ich habe grösste Schwierigkeiten alle 14 oder 21 Tage einen 20.15-Beitrag zu finden

Suchst du noch oder lebst du schon?

Wink
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#4
(28-03-2010, 06:59)Nero schrieb: Sollen Die Frauen in dem Dreckshaufen ruhig die Guten sein und die Männer die Bösen.

Warum es nicht egal ist, schreibt Agli in seinem Artiket. Er nennt drei verschiedene Punkte, die sich automatisch einstellen, z.B.: "In Manfred Spitzers Buch „Vorsicht Bildschirm!“ kann man nachlesen, wie weit die neurobiologisch und soziokulturell gut belegten, öffentlich immer wieder heruntergespielten Nachahmungseffekte bei Kindern und Jugendlichen greifen: Von den Spiegelneuronen immer und immer wieder aktivierte Potenziale speichern Gewaltoptionen als naheliegende Handlungsmuster ab.

Der virtuelle Nachvollzug gleicht einer Simulation, die im Langzeitversuch am Ende der Sozialisation genau den Typ Mann hervorzubringen droht, der sich habituell auf Bildschirmen und Leinwänden zur Volksbelustigung austoben darf."


Natürlich habe ich mich auch schon von vielen Jahren endgültig von der Glotze scheiden lassen und sehe das als eine der besten Entscheidung über Nebensächlichkeiten. Was hilft mir das, wenn ich mit dem Empathieverlust der Umgebung und dem Verfolgungswahn gegen Männer (jeder Mann ein Täter) konfrontiert werde? Die übrige Welt hängt ja noch am Tropf der Glotze.

Noch was zu den Kommentaren in der WELT: Vollkommen sachfremder Müll-Spam bleibt stehen wie festgemauert, während sachkundig-kritische Kommentare wieder mal ganz schnell verschwinden. Die Zensoren scheinen eine ganz eigene, abgeschlossene Abteilung in der Redaktion zu sein, die nach dem Grundsatz handelt: Je qualifizierter, desto schneller gelöscht.
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#5
Hier kannst du in derselben Zeitung einen Tag später lesen, zu was das Eingehämmere der Medien geführt hat und führt: http://www.welt.de/vermischtes/article69...ewalt.html

Übrig bleibt ein einziger nachdenklicher Satz am Schluss.
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#6
Hallo in die Runde,

ich kann Nero nur recht geben. Die Volksverdummung kennt im germanistanischen Fernsehen keine Grenzen mehr. Als ich mich gestern abend zuhause mal etwas auf dem Sofa entspannen wollte und die Glotze einschaltete, mußte ich angesichts des grinsenden Gottschalks auch gleich wieder zumindest den Ton wegdrehen. Wegschauen kann ich ja noch und damit eine Schädigung meiner Augen vermeiden, aber weghören ist ja nun nicht so einfach ... Oropax habe ich derzeit nicht hier rumzuliegen!

Rolleyes

Also blieb nur: Zumindest Ton ausschalten und dann Pacquiao vs. Morales (Boxkampf) in den Laptop ... bis endlich mal Nachrichten kamen. Da gab es dann zumindest einen interessanten Bericht über die Dürre in Süd-China. Hinterher dann die weniger interessanten Wettervorhersagen und dann das Geblöke vom Fußball-Millionärsstadl ... da half nur der Ausschaltknopf!

Tongue

Ich habe dann noch in Berlin angerufen. Meine Freunde meinten, daß ihnen vom Fernsehen bei VOX oder so noch "Hitler persönlich" angeboten wurde. Hiter, ein Mensch "wie du und ich" ... und wir Germanistaner lieben uns doch alle oder so ... jederman ein kleiner Adolf ... .

Dodgy

Also ich wünschte mich dann wieder mal ganz weit weg am Ende. Und daran wird nun auch weiter gearbeitet.

Wink

Allerbeste Grüße in die Runde,
Goddiejens aus Belgistanien
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