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(23-01-2013, 15:51)Das Nerdliche Orakel schrieb: Wie soll das authentifiziert sein?
Was bringt es, Emails und SMS aufzubewahren? Weiß der Teufel, wer das geschrieben hat.
Also das Bayerische Justizministerium nimmt meine Emails jedenfalls Ernst. Ich krieg jedes Mal Antwort. Dann zwar per Post (was ich für Schwachsinn halte), aber da zweifelt niemand an meiner Authensität.
Nur den Antrag auf die Wiederaufnahme des Verfahrens habe ich ausdrucken und bei der Staatsanwaltschaft abgeben müssen. Da steht aber auch extra in dem Schreiben der Staatsanwaltschaft, dass Emails keinen Zugang zu fombedürftigen Erklärungen in Rechtssachen eröffnen.
lg
Robert
Gottes Mühlen malen langsam, aber klitzeklein.
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(23-01-2013, 15:51)Das Nerdliche Orakel schrieb: (23-01-2013, 15:27)MitGlied schrieb: Im Prinzip hilft nur Vorratsdatenspeicherung: Voice recorder in der Tasche, sms aufbewahren usw. Wie soll das authentifiziert sein?
Was bringt es, Emails und SMS aufzubewahren? Weiß der Teufel, wer das geschrieben hat.
Meist findet sich auf der Gegenseite auch etwas entsprechendes. Dadurch könnte der ermittelde Staatsanwalt (soweit er korrekt arbeitet) feststellen, dass die Aussage des mutmaßlichen Opfers nicht passen. Weiterhin lassen sich die Verbindungsdaten sehr wohl gerichtsfest erfassen und dann könnte zum Beispiel aufgrund einer sms Konversation festgestellt werden, dass sich jemand erst später überlegt hat, plötzlich das Opfer zu werden.
Hat man ja beim Kachelmann-Prozess gesehen. Durch die auf PC und Handy gesichterten Spuren konnten die Verteidiger die Glaubwürdigkeit des mutmaßlichen Opfers erheblich erschüttern.
Wo die Sache hinführt ist klar: Mann ist bereits ein potentieller Verdächtigtigter und Verbrecher und muss mühsam beweisen, dass mann es doch nicht ist.
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(24-01-2013, 13:41)MitGlied schrieb: Weiterhin lassen sich die Verbindungsdaten sehr wohl gerichtsfest erfassen und dann könnte zum Beispiel aufgrund einer sms Konversation festgestellt werden, dass sich jemand erst später überlegt hat, plötzlich das Opfer zu werden. Gerichte sind technische Idioten. Die glauben ziemlich viel Unfug.
Eine SMS-Konversation sagt erst einmal nur, dass zwischen zwei Geräten, die eine bestimmte Kennung haben, SMS ausgetauscht worden sind. Dass das Gerät von einer bestimmten Person bedient worden sei, ist eine Mutmaßung. Und auch das ist unter dem Vorbehalt, dass die Daten des Providers korrekt sind.
(24-01-2013, 13:41)MitGlied schrieb: Hat man ja beim Kachelmann-Prozess gesehen. Durch die auf PC und Handy gesichterten Spuren konnten die Verteidiger die Glaubwürdigkeit des mutmaßlichen Opfers erheblich erschüttern. Wenn du Pech hast, reitet die Polizei bei dir ein, findet dort Daten, und erschüttert deine Position, weil Gerichte zu blöd sind, in Erwägung zu ziehen, dass die Daten von interessierter Seite frisiert sind.
Meine Erfahrung ist, dass, wenn man hinreichend komplizierte Technik einsetzt, bei vielen Menschen der Verstand ausschaltet, und sie alles glauben.
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14-04-2013, 11:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14-04-2013, 11:01 von Bluter.)
Was war das wieder für ein Presse-Rummel, als halb Hamburg Ende März den Vergewaltiger aus den Boberger Dünen suchte. Kein Presseerzeugnis das keine konkrete Vergewaltigungsmeldung in die Welt hinaus blies. Die 18-jährige Touristin wurde definitiv vergewaltigt - keine Frage, ohne jeden Zweifel, sowas kann Opfergeschlecht ja schließlich nicht erfinden.
Gestern dann die wahnsinnig überraschende Wende in diesem weiteren tragischen Einzelfall und genauso selbstverständlich mit geringstem medialen Aufwand.
Immerhin hat sich Die Welt dazu herabgelassen online etwas zu publizieren - ob auch auf Papier ist mir bisher nicht bekannt.
Zitat:Nach "Welt"-Informationen waren Beziehungsprobleme das Motiv für die möglicherweise erfundene Vergewaltigung.
Nein, so was! Natürlich jetzt auch nur eventuell, vielleicht, möglicherweise.
Um aber irgendwie noch die Kurve im Sinne der besten aller Opferinnen hinzubiegen, wird selbstverständlich noch ein bisschen weiter ermittelt. Vielleicht hat der miese Typ dem armen Mädchen ja irgendwie mit irgendwas gedroht, oder ihr Vater, Onkel, oder, oder...
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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Allmählich wirds langweilig, wenn ständig drastische Vergewaltigungsstorys ein paar Wochen später als aus dem Märchenbuch stammend auffliegen. Irgendwann wird nur noch abgewunken und echten Vergewaltigungsopfern grinsend begegnet mit "ach ne? so schlimm war das? eieiei. Gehen sie doch erst mal nach Hause und schlafen sie sich aus, dann reden wir nochmal über die mutmassliche Tat".
Was da wieder dicke Polizeidaimler, proper gekleidete Polizeimeister, Polizeiobermeister und Polizeikomissar durchs Gelände stampfen. Wäre doch mal ein Anfang, wenn die Lügnerinnen solche Einsätze bezahlen müssten.
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Die Polizei hat offensichtlich keine Lust sich für dumm verkaufen zu lassen und hat jetzt ein Ermittlungsverfahren wegen Vortäuschens einer Straftat gegen sie eingeleitet.
Im Ergebnis muß die Lügnerin dann vermutlich ein mal ohne Nachtisch zu Bett gehen.
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Und sie wird streng ermahnt! Jaja, damit ist nicht zu spassen.
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(14-04-2013, 11:24)lordsofmidnight schrieb: Die Polizei hat offensichtlich keine Lust sich für dumm verkaufen zu lassen und hat jetzt ein Ermittlungsverfahren wegen Vortäuschens einer Straftat gegen sie eingeleitet.
Mir ist sowas echt ein Rätsel. Es müsste doch immer ein Ermittlungsverfahren folgen wenn bewiesen ist dass die Vergewaltigung nur erfunden war?! Und die absolut logische Folge kann doch nur sein, dass die gute Frau den kompletten Polizeieinsatz bezahlt, was denn sonst?
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Über die niederen Instinkte von Frauen und Männern, wo selbstverständlich ausschließlich die Kerle allein die Verantwortung zu tragen haben:
Zitat:Der Angeklagte solle "über sein Verhalten gegenüber Frauen nachdenken", sagte Vierneisel. Es sei kein purer Zufall, dass ihn bereits zuvor drei Frauen wegen Vergewaltigung angezeigt hätten. Alle Verfahren wurden eingestellt. Auch die Anwältin der 26-Jährigen glaubt nicht an Zufälle. Für sie bleiben Zweifel und unbeantwortete Fragen. In den Aussagen des Mannes "passt einiges nicht zusammen".
Die ganze Story zum letzten Prozess und dessen Ausgang, in der Rhein-Neckar-Zeitung.
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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Zitat:Die 26-Jährige habe "psychisch schweren Schaden genommen und steht jetzt als Lügnerin da".
Den schweren psychischen Schaden hat die Tante wohl schon vorher gehabt.
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29-04-2013, 14:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29-04-2013, 17:10 von Das Nerdliche Orakel.)
Zitat aus Rhein-Neckar-Zeitung
Zitat:Merkwürdig ist aber, dass sie ihrem angeblichen Vergewaltiger einen glühenden Liebesbrief in den Knast schickte. Das war der Ermittlungsbehörde bekannt und hätte stutzig machen müssen, findet Verteidigerin Andrea Combé. Und: "Ich habe noch nie ein Opfer erlebt, das sich in den Vergewaltiger verliebt hat." Und sogar mit ihm eine Familie gründen will. Das hatte die Frau bei der Polizei rund drei Wochen nach ihrer ersten Aussage erzählt. Und dass sie nicht wolle, dass der Mann bestraft werde. Ihre Anzeige gegen den 35-Jährigen nahm sie jedoch nicht zurück. Richter Waldmann bezeichnete dieses Verhalten als "nicht nachvollziehbar".
Das ist nicht nur merkwürdig, es ist sogar nachvollziehbar. Die Frau will einen Mann, der sich durchsetzt, der sich - auch ihr - nicht unterwirft.
Es gibt verdammt viele Frauen, die so einen Mann als Vater ihrer Kinder haben wollen - Krazy Kat.
Zitat:Der Angeklagte solle "über sein Verhalten gegenüber Frauen nachdenken", sagte Vierneisel. Es sei kein purer Zufall, dass ihn bereits zuvor drei Frauen wegen Vergewaltigung angezeigt hätten.
Das ist kein Zufall. Möglicherweise weiß er genau was er tut, und was das für Frauen sind, die ihn angezeigt haben. Das ist sein Kriterium für Attraktivität einer Frau. Leider versteht Frau Combé nicht, wie tief dieses Problem in den Menschen (Männer und Frauen) verwurzelt ist.
Wer diese Strategie der Zuchtauswahl ablehnt, muss auch solche Frauen wie diese Falschbeschuldigerin an den Pranger stellen.
Nach meiner Erfahrung gibt es viel mehr Frauen als Männer, die nur im Schema "Gewalt und Unterwerfung" denken. Die benutzen dafür jedes Mittel, das ihnen zur Verfügung steht. Und zu behaupten, dass ein Mann sie vergewaltigt hätte, ist ein solches Mittel, das sie ohne Gefahr für sich selbst einsetzen können.
Zitat:Die 26-Jährige habe "psychisch schweren Schaden genommen und steht jetzt als Lügnerin da".
Das hätte die Oberstaatsanwältin verhindern können, wenn sie die Sache gar nicht vor Gericht gebracht hätte.
Die Oberstaatsanwältin ist nicht konsequent. Sie hatte, als die Frau die falsche Beschuldigung vorgebracht hat, unterstellt, dass die Frau glaubwürdig sei. Und jetzt ist die Frau wieder das Opfer, das nicht alle Tassen im Schrank hat. Beides gleichzeitig geht nicht.
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Fakten, Fakten, Fakten!
Nicht der Text, sondern das Video ist der Knaller. Voll von Fakten.
Mit fuffzich Mann alles durchkämmt, Duzende Menschen auf der Straße abgefangen und interwievt. Hysterie verbreitet und im Volk wieder mal ganz großes Kopfkino angekurbelt.
Und dann die Pol-Sprecherin: Fakten, Fakten Fakten. 'Das war..., dann hat..., dann haben..., dann wurde...' Nicht der Hauch eines Zweifels, nur Fak...., ach das erwähnte ich bereits.
Das war am Freitag.
Am Sonntag sieht die Sache ein wenig anders aus. Aus harten Fakten wurden so etwas wie "Fuckten", denn das faktische Opfer, oder besser: Die Opferin, widerruft und begründet:
Zitat:Die 27-Jährige habe zugegeben, die Geschichte vom Überfall auf dem Heimweg erfunden zu haben, um "das nächtliche Fernbleiben gegenüber ihrem Lebenspartner nicht erklären zu müssen"
N24
Wieder einer dieser tragischen Einzelfälle (1,2825422% von dunkelgezifferten 7.000.000 wahren Opferinnen, gemäß irgendeiner Opferhilfseinrichtung).
Bleibt zu hoffen, dass die Richtigstellung ausreichend von den zuvor noch ob des Verbechens arg empörten Menschen erreicht und zum Nachdenken angeregt hat.
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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