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Chancen auf Ferienumgang ?
#51
(13-12-2013, 16:18)p schrieb: Mütter haben doch ohnehin ein reichhaltiges Vergiftungsinstrumentarium zur Verfügung. Die Person, die von sich behauptet, "Mutter" meines Kindes zu sein packte tolle Termine in meine Umgangszeiten und stellte dem Kind "frei", dorthin oder zu mir zu gehen. Alles gaaaanz freiwillig.... das Kind findet es früher oder später von selbst sehr wichtig, in die Jugendgruppe XY zu gehen statt zum Vater und wird das auch vor einem Richter verteidigen.
[...]
Mehr als unterlassen wird oft gar nicht möglich sein, weil die meisten dieser Spielchen gar nicht mit Ordnungsgeldern sanktionierbar sind.

Es bedarf eines harten Richters, um so etwas zu verhindern:

Bei meinem jüngsten Kind sagte die Richterin unmißverständlich deutlich, daß sie eine Umgangsverweigerung nicht tolerieren würde.

Und solange es diese Richterin gab, hatte ich keine (oder nur unwesentliche) Probleme mit dem Umgang.

Nicht nur das: Es war sogar eine Ausweitung des Umgangs möglich, ohne daß das Gericht bemüht werden mußte.

Leider ging diese Richterin dann in Pension... Angry

Simon II
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#52
Sicher, nur sehe ich bei ArJa diesen Richter nicht. Meiner gehört in dieselbe Kategorie.
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#53
(12-12-2013, 19:04)ArJa schrieb: Meine Tochter und ich hatten freiwillig eine Vereinbarung über etwas getroffen und vereinbart , das das unter uns bleibt; genau der Sachverhalt wurde mit aber von der gegnerischen Anwältin vorgehalten...

Das heißt definitiv, das das Kind nach jedem Umgang konsequent ihrer Mutter berichtet hat, was am WE vorgefallen war, ...

Ich bin traurig und enttäuscht von meiner Tochter, ich hätte nicht gedacht, dass sie mir so in den Rücken fällt. Die Konsequenzen werden jetzt sein, dass ihr grosses Weihnachtsgeschenk jetzt sehr viel kleiner ausfallen wird. Sie wird zu lernen haben, das Alles im Leben seinen Preis hat; auch " Verrat ". Eine clevere 10-jährige muss das wissen, das man Vereinbarungen einhält.

Hallo ArJa,

nachdem Du hoffentlich über die erste Enttäuschung weg bist, würde ich Dir dringend empfehlen, Deine obigen Zeilen noch einmal zu überdenken.

Denn was Du da mit der Tochter gemacht hast, auch das ist Manipulation.

Es ist vollkommen normal, dass ein Kind seinen Eltern erzählt, was es tagsüber gemacht und erlebt hat. Und auch bei Trennungskindern sollte man es so handhaben, dass man sie frei erzählen lässt. Indem Du mit Eurer Tochter die sogenannte "Abmachung" getroffen hast, hast Du versucht, sie als Deine "Komplizin" gegen ihre Mutter auf Deine Seite zu ziehen. Das ist, ehrlich gesagt, ziemlich schäbig Deiner Tochter gegenüber.

Du bürdest ihr damit eine Last auf, die kein Kind tragen kann, und nimmst ihr damit ihre Unbeschwertheit und spielst das Tauziehen, das die Mutter betreibt, munter mit - zu Lasten Eurer Tochter.

Mach Dir klar, dass nicht Eure Tochter "Verrat" begangen hat, sondern dass Du mit Deiner Forderung nach Mitmachen bei Deiner Heimlichtuerei Verrat an IHR begangen hast.

Mir tut das Kind echt leid, wenn es von beiden Elternteilen diesem Druck ausgesetzt wird.

(12-12-2013, 19:04)ArJa schrieb: Die Zukunft ist vorprogrammiert - mit 14 wird meine Tochter nicht mehr zu mir kommen, da bin ich mir mittlerweile sehr sicher ...

Ich denke auch. So, wie Ihr beide an dem Mädchen zerrt, wird es nicht ausbleiben, dass sie zu einem von Euch beiden den Kontakt abbricht. Ihr zwingt sie dazu.
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#54
(13-12-2013, 12:58)ArJa schrieb: Dennoch bleibe ich dabei : Alles hat seinen Preis, ich werde von ihr nichts einfordern, aber wenn sie von selbst kommt, darf ich sie schon gelegentlich mit etwas Unerwartetem belohnen ..
Wenn die Beziehung zum Kind stimmt, sehe ich da kein Problem drin.
Nur gibts da meist 2 Probleme.
- Die Erwartungshaltung bei Dir.
- Die Erwahrtungshaltung beim Kind.
Der Preis ist da erstmal egal.

Was aber dann trotzdem auf der Strecke bleibt, ist die innige Beziehung zueinander. Und die ist mit nichts zu erkaufen. ;-)
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#55
(13-12-2013, 19:49)p schrieb: Sicher, nur sehe ich bei ArJa diesen Richter nicht. Meiner gehört in dieselbe Kategorie.

@p

Sehe ich genauso, das ist das eigentlich Fatale am Familienrecht in D .. Da sitzt eine Nase und spricht Recht in einem Rechtsgebiet, das bei Gericht sowieso niemand machen will und entscheidet nach eigenem Gusto , was Kindeswohl bedeutet. Bei dem, was so in die Lebensgewohnheiten einschneidet wie Familiengerichtsurteile müsste es eigentlich ein Schöffengericht sein, besetzt aus einem Richter und lebenserfahrenen
Eltern ( je 1x männlich und 1x weiblich ) . Zudem passt auch der Rechtsweg einfach nicht zusammen. Gleich das OLG als Beschwerdeinstanz und das Landgerichtauszuschließen gehört ebenfalls zu den Anachronismen des Familienrechts.

Gruß
ArJa

@ theo

Ich hab ja schon oft den Kopf geschüttelt über den Quark, den Du hier im Forum verzapft hast und die meisten Reaktionen gegenüber dem Weicheigesülze waren ja dementsprechend. Wie willst Du beurteilen was gelaufen ist ? Es ist schlicht weg nicht möglich in einem Thread das gesmte Geschehen darzustellen, also interpretier da nichts rein, was in dein merkwürdiges Weltbild gehört. Aber ich darf dich beruhigen, das Verhältnis zu meiner Tochter ist gut und stabil , wenn es die Exe nicht schafft weiter einen Keil zwischen sie und mich zu treiben...
Und ich gestehe : Ich hab sie gestern nochmals manipuliert... ich hab sie mit gestern erstmalig mit in meinen Kampfsportverein genommen in der Hoffnung das sie daran Gefallen findet und .. sie hat.. Sie will jetzt auch gegen den ausdrücklichen Willen der KM meinen Sport erlernen. Ich glaub nämlich dass sie sich neben der körperlichen Fitneß und dem Selbstverteidigungsaspekt eine Menge Selbstbewußtsein erarbeiten kann und sie wünscht sich unheimlich mit ihrem Papa trainieren zu dürfen. So schlimm habe ich sie manipuliert ...
Duldet ein dekadentes Volk Untreue von Richtern und Ärzten sollte es sich auflösen. ( Platon )
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#56
Theos Anregung ist kein Quark, eine Zehnjährige der von einem Elternteil Vertraulichkeit abgefordert wird und die vom anderen Elternteil (die Ex ist in einer wesentlich stärkeren Position) ausgequetscht wird, steht unter schwerem Druck. Aus ihrem Blickwinkel ist das kein Verrat. Sie sagt dir, was du hören willst und sie sagt der Mutter, was sie hören will - typisches Verhalten von Trennungskindern.

Die Konsequenz daraus ist, nichts zu fordern was die Mutter zerstören kann und keinen Preis dafür zu verlangen, dass sie zerrissen wird.
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#57
(15-12-2013, 17:31)Theo schrieb: Denn was Du da mit der Tochter gemacht hast, auch das ist Manipulation.
Dem kann ich mich nur anschließen !

Ein 10-jähriges Kind derartigen Loyalitätskonflikten auszusetzen, ist verantwortungslos.
Das Kind bekommt von Dir die Rolle eines Geheimnisträgers zugewiesen und wird von Dir als emotionale Stütze benutzt. Da Deine Tochter das überhaupt nicht leisten kann, tut sie das, was jedes Kind tut: mit dem anderen Elternteil darüber sprechen - um aus dem Konflikt herauszukommen.
Und was tust Du ?
Anstatt Verständnis zu zeigen, spielst Du den persönlich Beleidigten und glaubst tatsächlich, dass sie Dir so in den Rücken fällt. Anschließend wird sie dafür auch noch bestraft.
So reagieren kleine Kinder, aber nicht verantwortungsvolle erwachsene Elternteile.

Das zeigt auch Deine Einvernahme des Kindes in "Deinen" Sport:
(15-12-2013, 22:28)ArJa schrieb: ich hab sie mit gestern erstmalig mit in meinen Kampfsportverein genommen in der Hoffnung das sie daran Gefallen findet und .. sie hat.. Sie will jetzt auch gegen den ausdrücklichen Willen der KM meinen Sport erlernen.
Freudig reibst Du Dir dabei die Hände, weil Du es geschafft hast, das Kind gegen den Willen der KM zu beeinflussen.
Du solltest lieber über die Ursachen eines geschwächten kindlichen Selbstvertrauens nachdenken, anstatt an deren Wirkung herumzubasteln.

(15-12-2013, 22:28)ArJa schrieb: Ich hab ja schon oft den Kopf geschüttelt über den Quark, den Du hier im Forum verzapft hast und die meisten Reaktionen gegenüber dem Weicheigesülze waren ja dementsprechend.
was hattest Du noch einmal geschrieben ?
(11-10-2013, 08:48)ArJa schrieb: da wollte ich mal wieder vorab Eure Meinung hören
Anstatt also hier mit Beschimpfungen auf niedrigstem Niveau zu reagieren, solltest Du besser an einem Training Deiner Elternverantwortung statt Deiner Muskeln arbieten ...
"Hoffnung ist eben nicht Optimismus, ist nicht Überzeugung, daß etwas gut ausgeht, sondern die Gewißheit, daß etwas Sinn hat - ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht." - Václav Havel
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#58
Bauscht ihr das nicht ein bisschen arg auf?
Ich komme nicht aus einer Trennungsfamilie und bei uns gab es auch gelegentlich "Abkommen" zwischen Kindern und Elternteilen - war das dann auch Manipulation, wenn meine Mutter mal nichts davon wissen musste, wenn mein Vater und ich ein bisschen Geheimniskrämerei betrieben haben - und umgekehrt genauso?! Zumal @ ArJa noch nicht einmal sagte, um was konkret es denn bei dieser "Stillschweigensvereinbarung" ging - womöglich um etwas, das die KM überhaupt nicht betraf?!
Nicht jede kleine Abmachung zwischen Kind und Elternteil beinhaltet Verrat am anderen Elternteil oder ist das Abverlangen von Vertraulichkeit bei inquisitorischem Verhalten der Gegenseite.
"Unsere" Kleine kam auch schon freudestrahlend und matschbedeckt vom Spaziergang und verkündete "Wir sind in die Pfützen geprungen; Papa hat gesagt ich soll`s nicht sagen, weil du dann schimpfst!" - weder war mein Mann sauer, DASS sie es "verraten" hat, noch wäre ich sauer gewesen, wenn sie es NICHT gesagt hätte. Mag nur ein kleines Beispiel sein, aber man kann Dinge auch künstlich verkomplizieren. Immerhin: Würde die KM @ ArJas Tochter nicht ausfragen, gäb`s vielleicht für die eine oder andere Vertraulichkeit keine Notwendigkeit - und vielleicht gäbe es sie trotzdem?

Und die Begeisterung an einem geliebten Hobby darf er nun auch nicht an seine Tochter weitergeben, weil die KM was dagegen hat/haben könnte? Irgendwie scheint mir da was auf die falsche Ebene zu geraten... Warum ihm nicht gleich empfehlen, den Umgang ganz einzustellen, das wäre der KM ja vermutlich schließlich am liebsten...?!!?
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#59
Es ist die Mutter, die hier übel und schwer manipuliert. Aber an der kann ArJa nichts ändern. Er kann nur verstehen, was beim Kind dadurch abläuft und nicht in die Untiefen der mütterlichen Manipulation geraten, indem er ihr mehr Möglichkeiten dazu lässt.
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#60
(16-12-2013, 12:51)Jessy schrieb: Ich komme nicht aus einer Trennungsfamilie und bei uns gab es auch gelegentlich "Abkommen" zwischen Kindern und Elternteilen - war das dann auch Manipulation,...

Es macht m. E. schon einen Unterschied, ob es sich um "normale" Geheimniskrämerei in intakten Beziehungen handelt, wo für das Kind klar ist, dass es sich nicht um etwas wirklich Schlimmes handeln kann, oder wenn das Kind sich gegen den Willen des Elternteils wenden soll, von dem es abhängig ist.

Bei meinem Sohn war es so, dass er mir ´mal sagte, dass er mit mir über etwas nicht reden könne, weil seine Mutter das nicht wollte. Ich habe ihm dann gesagt, dass er das auch nicht müsse. Aber wenn er das wolle, könne er das, denn es sei nicht in Ordnung, wenn von einem Kind verlangt wird, dass es Geheimnisse gegenüber einem Elternteil haben solle. Von dem, was er und ich besprächen, könnte er alles, was er wolle, seiner Mutter erzählen.
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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#61
Ich bin ein Trennungskind und Vater und für mich gehören Eltern
auf den Mond geschossen, die Kinder für ihre Zwecke manipulieren.
Man muß sich nicht vormachen, das Internas durch die Kinder nicht nach
draussen gehen. Das machen die Kids, um sich von Druck zu befreien oder
um gut dazustehen. Beides kann man ihnen nicht vorhalten.
Denn durch die Trennung hat man als Kind i. d. R. schon einen Elternteil verloren. Darum macht man bei dem "verbliebenen"
Elternteil Schönwetter, aus Angst, damit dieser sich nicht auch noch vom Acker macht. So denken Kinder. Den Kontakt zum entfernten
Elternteil wollen sie insgeheim natürlich trotzdem.
"Du Mama. Wenn Papa tot ist kauf ich mir meinen eigenen Ponyhof!" - CosmosDirect Lebensversicherung, 2007

Quelle: http://de.wikiquote.org/wiki/Vater
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