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(10-06-2016, 09:03)Austriake schrieb: Andere ziehen den Weg der Selbstbestimmung vor - lieber wohlhabend und illegal als rechtschaffen arm. Mal so als Anmerkung. Nicht alle Einkommensformen unterliegen in D der Unterhaltspflicht. Auch gibt es Länder die einen nachehelichen Unterhalt nicht kennen (--> Möglichkeit zur Rechtswahl per Ehevertrag).
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Es ist doch nicht illegal jemanden Geld zu schulden. Viele Leute haben Schulden, fast jeder der ein Haus oder Auto hat, hat Schulden. Darüber hinaus ziehe ich wohlhabendes dem armen Dasein vor. In so einer 4 oder 5 Sterne Suite lebt es sich einfach besser als in einer zwei Sterne Pension. Davon ab ist Dino ja nicht wirklich arm. Er wird halt viel eingeladen von Freunden. Ich hingegen erarbeite mir alles selber. Meine Kohle, also bestimme ich und nicht irgend so ein Amtsrichter.
Alle meine Bekannten beneiden mich um mein Leben, was aber nur möglich war/ist durch den harten Schnitt zur raffgierigen Exe.
Ich kann nur jedem empfehlen nicht zu zahlen und auch nicht die Tricksereien der Exe mit zu machen. Eine vernünftige Planung machen und die Kohle wegschaffen, Existenz im Ausland vorbereiten und dann den Schalter umlegen und die Dame sitzen lassen in ihrem Elend. Soll sie doch den nächsten verschleißen.
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(10-06-2016, 10:12)Bruno schrieb: (10-06-2016, 09:03)Austriake schrieb: Andere ziehen den Weg der Selbstbestimmung vor - lieber wohlhabend und illegal als rechtschaffen arm. Mal so als Anmerkung. Nicht alle Einkommensformen unterliegen in D der Unterhaltspflicht. Auch gibt es Länder die einen nachehelichen Unterhalt nicht kennen (--> Möglichkeit zur Rechtswahl per Ehevertrag).
Nützt einem aber nichts, wenn die Ehe in Deutschland geschieden wird. Deutschlands Familien- und Scheidungs- Richter urteilen immer gleich. Zugunsten der Frau, zu Lasten des Mannes.
Deshalb - wer ein selbstbestimmtes Leben vorzieht, der weicht diesem Repressionsapparat aus.
Und wenn es nur wenige Jahre sein sollten - Zeit, in Armut dahin zu leben ist immer noch.....
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10-06-2016, 12:53 von Bruno.)
(10-06-2016, 10:23)Austriake schrieb: Nützt einem aber nichts, wenn die Ehe in Deutschland geschieden wird. Es kann sein das das was ich da mal gelesen hatte etwas mit nicht Pfändbaren Einkünften zu tun hat.
Bei Interesse hierzu ZPO § 850 und folgende lesen. Da sind verschiedene nicht pfändbare Einkunftsarten oder Zuschläge auf geführt.
https://dejure.org/gesetze/ZPO/850.html (Nicht vergessen auch die folgenden zu lesen.)
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Die Nach-Scheidungsprobleme tauchen doch insbesondere dann auf, wenn vorher wesentlich mehr als Ex verdient wurde.
Die üblichen Horror-Szenarien liegen hier vermutlich nicht vor.
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Die Situation ist bei weiterm nicht so dramatisch und hat auch kein Potential für Dramatik, um gleich eine Flucht zu planen.
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10-06-2016, 15:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10-06-2016, 15:34 von exit.)
(10-06-2016, 14:46)p__ schrieb: Die Situation ist bei weiterm nicht so dramatisch und hat auch kein Potential für Dramatik, um gleich eine Flucht zu planen.
Das denke ich derzeit auch.
Ich habe durchaus erwartet, dass ich hier sehr unterschiedliche Meinungen und Empfehlungen erhalten werde und das ist auch gut und richtig so. Natürlich bin ich auch nur ein Mensch und fokussiere mich natürlich recht selektiv auf die Antworten, die mir angenehmer erscheinen als andere. Das mag in manchen Augen unklug und naiv sein aber so ist es nun einmal. Ich stehe eben noch ganz am Anfang eines Prozesses, dessen Ende und Folgen ich noch gar nicht abschätzen kann und werde dabei wohl noch Entscheidungen ändern müssen oder auch Fehler machen.
Da auch die Meinungen derjenigen sehr weit auseinander liegen, die schon deutlich mehr Erfahrung auf diesem Gebiet machen mussten, werde ich halt aus dem Spektrum der Empfehlungen, das aus meiner Sicht hilfreichste herauspicken (da war schon vieles dabei - Danke dafür!)
Als Zusammenfassung noch einmal die wichtigsten Eckpunkte, die es aus meiner Sicht jetzt für mich zu berücksichtigen gibt:
- ich sehe täglich meine geliebte Tochter und verbringe wertvolle Zeit mit Ihr; das gibt mir sehr viel Kraft
- ich bin oft traurig aber gesund
- ich wohne in meiner eigenen Wohnung in meiner vertrauten Umgebung
- ich habe eine Arbeit die mir Spaß macht und die mir wichtig ist
- ich lebe innerhalb meines vertrauten Freundes-, Familien- und Bekanntenkreises
- meine Ehe ist in einer schwierigen Situation, das Feuer könnte erloschen sein, es ist ungewiss, ob Rettungsversuche erfolgreich sein werden
- wir hassen uns deshalb nicht, wir respektieren uns gegenseitig als Eltern unseres Kindes, Streit kommt natürlich vor
- je länger eine Ehe ohne Liebe besteht, desto größer ist die Gefahr, dass aus erloschenem Feuer Hass wird; das ist mir bewusst und muss als ernsthafte Gefahr in die weiteren Überlegungen einbezogen werden
In Anbetracht dieser Rahmenbedingungen halte ich Optionen, wie das Land zu verlassen, Arbeit aufgeben, ein komplett neues Leben beginnen, etc. derzeit nicht für das Beste.
Ich möchte jetzt nicht in Panik geraten oder überreagieren, sondern aus den verbleibenden Handlungsoptionen die besten herausgreifen und nach Möglichkeit die schlimmsten Fehler vermeiden.
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@ exit
Das sieht in allen Punkten gut durchdacht aus. Schütze Dich halt gegen den Supergau durch gute Vorbereitung und Planung; ich hatte sogar einen Egevertrag; lol; Wertlos. Natürlich ist so ein Wechsel wie ich ihn hingelegt habe mit all den Nachteilen verbunden wie Komplettverlust des Freundes- und Bekanntenkreis und Umfeld (natürlich nur auf der täglichen Basis; meine Freunde besuche ich und die mich auch). Wir hatten am Anfang einen gemeinsamen Anwalt und ich habe meine Ex-Frau abgeholt und wieder heim gebracht. Nachdem der mir dann eine sechsstellige Summe verkündet hat, welche ich Madame zahlen soll, war das die letzte gemeinsame Fahrt. Madame hat anschließend sich noch pfeifend den Ranzen voll gehauen, mir war der Appetit vergangen. Danach gab's Saures und der Rosenkrieg ging los. Viel Glück und Daumen hoch.
Gruß Pennfred
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@exit
Zu dem was schon gesagt wurde: Das wichtigst finde ich immer ist Sicherung von Daten und Dokumenten außerhalb der Wohnung. Die Wohnung ist in der Trennung kein sicherer Ort mehr. Also Gesellenbriefe, Zeugnisse,Abschlüsse, Policen, Hausrat-Kaufbelege, Pässe, evtl. auch Familienbuch in ein Schließfach, Miet-Store, auf Arbeit oder bei vertrauenswürdigen Personen. Wichtig auch gemeinsame Fotos und andere sentimenale Ware, Erbstücke, etc..
Beachtlich ist, das im Trennungsfall viel Geld drauf geht für Anwälte (den man eigentlich erst 3 Wochen vor dem Scheidungstermin braucht, wenn überhaupt) und Hausratverdoppelung.
Letzteres kann man vorher "in der Ehe" tun. "Interessiere" dich stark für stromsparende Geräte, "analysiere" alles - und schaffe einen 2. Kühlschrank, Waschmaschine, Saftpresse, Thermomix, etc. an. Wenn das "Altgerät" im Keller steht, teilt es sich leichter.
Die Vorgehensweise eines Vaters sich bei Trennungsahnung einfach mit Hilfe eines Arbeitgeberdarlehens eine 2. Eigentumswohnung in der Nähe zu kaufen, hat sich als sehr erfolgreich erwiesen. Erstens war sie in der Nähe, das hat den Umgang leichter gesichert, das Teilens war einfacher und die Tilgung schmälerte massiv das ehelich verfügbare Einkommen. Die hat er zwischenzeitlich fast mit dem ersparten TU/EU abgezahlt.
Auch ein "gönnerhafter" Umgang mit deiner persönlichen Ausstattung ist jetzt ok. Anzüge für fünf Jahre, robuste Freizeit- und Outdoorkleidung, haltbares Schuhwerk nur vom besten, höchste Qualität und dann 3fach, usw. Auch Kinderausstattung für 6-8jährige wäre denkbar. Scheue dich zu diesen Punkte jetzt auch nicht vor Konsumentenkrediten. Die werden dann ehelich sein.
Wenn die Trennung nicht kommt, wird das kein Schaden sein. Wenn doch, dann wird das eine deutliche Entlastung bei einem unterhaltsgeplünderten Budget darstellen.
Auch z.B. in Werkzeug oder Fortbildungen kann man jetzt viel Geld investieren. Aber nie in ein neues Auto oder Urlaubskonsum.
UND: Plane oder kalkuliere niemals nie den Umzug in eine Ein-Zimmer-Wohnung! Immer maximal kindgerecht.
# Familienrechtslogik: Wer arbeitet, verliert die Kinder. Wer alleinerziehend macht, kriegt alles. Wer Kindeswohl sagt, lügt #
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Ich würde an deiner Stelle genau nachdenken welche Szenarien für dich in Frage kämen. Willst du alles an persönlichen Bekanntschaften und Freundschaften wegschmeißen dann gehe ins Ausland. Willst du immer das Gefühl haben das du beaobchtet wirst und ein Gerichtsvollzieher hinter dir steht, dann streube dich gegen alles.
Oder willst du "normal" weiterleben, nur eben ohne diese Frau? Dann vergiss mal ganz schnell so einige Tipps hier.
Als erstes versuche die Ehe zu retten. Klingt zwar für die meisten hier wie "jehowa,jehowa", ist aber auch eine Option. Und es kann durchaus die besten sein. Wenn du natürlich jetzt schon mit den wildesten Geheiniskrämereine anfängst, und diese raus kommen, bist du der gelackmeierte.
Klar gibt es Scheidungen die nicht normal ablaufen. Klar gibt es Exen die völlig ausflippen und mit den wildesten Sachen ankommen. Aber oftmals tun die Väter auch genug damit sich die Exfrauen so verhalten. Nicht jede Trennung und die Folgen daraus verlaufen so wie es hier oft geschildert, und auch gerne als "normal" bezeichnet wird.
In meinen Augen ist es immer besser wenn man versucht sich vernünftig mit den Exfrauen zu verständigen. Dafür kriege ich zwar immer Prügel hier, aber es ist meine Erfahrung. Ich lebe relativ normal weiter, und muss feststellen es geht. Dafür muss man dann natürlich auch seinen allerwertesten hoch kriegen. Das heißt nicht mit aller GEwalt das Einkommen reduzieren, oder gar sich diesbezüglich auf den Staat verlassen, sonder einfach weiter machen. Vielleicht auch mal ein wenig "Handgeld" generieren". Geht alles. Um vernünftig leben zu können muss man nicht zwingend nach Thailand oder Rumänien auswandern.
Und zu guter letzt, ich bin stoz drauf das ich, trotz aller Widrigkeiten, für meine Kinder ab und an da sein kann und noch selber in den Spiegel gucken kann. Und sollte ich mal alt und gebrechlich sein könnte es sein das meine Familie mir hilft. Und das Ganze hier in Deutschland, wo das Alt werden und sein wahrscheinllich tausendmal besser ist als in Osteuropa.
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12-06-2016, 13:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12-06-2016, 13:12 von Austriake.)
Wenn ich alt und gebrechlich bin, dann leiste ich mir eine Krankenschwester aus Osteuropa (und was für ein Feger das sein wird!), aus meinem eigenen Vermögen. Und nicht nach irgendwelchen Tabellen und Leistungsstufen irgendwelcher Pflegeversicherungen irgendwelcher Staaten.
Ich tue alles dafür, mein eigener Herr zu bleiben, bis zu meinem letzten Atemzug.
Darum geht es mir - ich lasse mir nicht von so einer verkrachten Existenz an einem Provinz-Familiengericht vorrechnen oder vorschreiben, wieviel ich von meinem Geld (das ich hart erarbeitet und verdient habe) an wen zu verteilen habe - nach dem Motto: arbeite so lange und so hart, bis man dich mit den Füssen voraus aus der Firma trägt - damit diese moralisch verwahrloste .otze nie wieder was arbeiten muss.....
Ich ziehe ein selbstbestimmtes Leben vor.
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(10-06-2016, 18:34)sorglos schrieb: Auch z.B. in Werkzeug oder Fortbildungen kann man jetzt viel Geld investieren. Aber nie in ein neues Auto oder Urlaubskonsum.
Das kann ich so nicht bestätigen. Die monatlichen Raten meines neu gekauften Audi´s von mehreren hundert Euro wurden von der Gegenseite anstandslos unterhaltsmindernd anerkannt. Dadurch halbierte sich mein Trennungsunterhalt.
Wir wissen alle, daß die Hälfte aller Ehen mit der Scheidung enden. Aber die andere Hälfte enden mit dem TOD! Wir haben also nochmal Glück gehabt
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Wenn die das anerkennen, gut. Aber vor Gericht kriegt man Raten für ein besseres Auto kaum durch.
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Das weiß doch von uns jeder, wenn Mann bereits Zweifel hat, kommt es meist schlimmer und dann ist es gut vorbereitet zu sein.
Mir fällt noch ein, Zweitschlüssel machen, beim Kumpel deponieren und wenn du raus mußt, demonstrativ deinen abgeben.
Mann weiß nie wofür das gut ist.
Ich würde die gescannten Unterlagen in eine Cloud speicher.
Da kannst du dann von überall zugreifen, auch dann wenn du flüchten mußt.
neuleben
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Ach ja, der Eine hatte natürlich recht, schminke dir ab, jemals so was wie Dank von deinen Kindern zu bekommen.
Sie werden immer nur etwas von dir erwarten, egal wie alt und gebrechlich du einmal sein wirst.
Hast du nix mehr zu geben, weil du dein Pulver zu früh verschossen hast, wollen sie erst recht nichts mehr von dir wissen.
So ist halt das Leben und es wird immer nur so gut zu dir sein, wie du dich vorrausschend verhalten hast.
neuleben
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16-06-2016, 10:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16-06-2016, 10:43 von Bruno.)
(13-06-2016, 09:45)p__ schrieb: Wenn die das anerkennen, gut. Aber vor Gericht kriegt man Raten für ein besseres Auto kaum durch. Bei einem Bekannten sind angeblich 700 € pro Monat durch gegangen. Ich halte bis 250 € pro Monat für realistisch das die durch gehen.
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Dazu muss man aber den Beschluss genau kennen. Oft sind solche Beschlüsse oder Vergleiche Ergebnis eines Handels, dann wurden an anderer Stelle Zugeständnisse gemacht.
Beim Unterhalt rate ich ja auch immer dazu (es hält sich aber wie bei allen sinnvollen Tricks niemand dran), wenigstens in unstrittigen Fällen Unterhalt umzulabeln. Aus Steuergründen, Kindesunterhalt wird steuerlich nirgends anerkannt (was ein anhaltender Skandal bleibt), während Betreuungs- und vor allem Ehegattenunterhalt steuerlich relevant sind. Aber die Trennungeltern zahlen lieber mehr Steuern, gibt ihnen offenbar ein wohliges Gefühl.
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