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Frauen verdienen mehr als Männer
#1
z.B. in Sachsen Anhalt.


Frauen verdienen in Sachsen-Anhalt mit 2439 Euro etwas mehr als Männer, die im Schnitt 2395 Euro bekommen. Der Unterschied zeigt sich demnach besonders in den größeren Städten. "Frauen sind häufiger im öffentlichen Dienst, Behörden, Krankenhäusern und als Lehrerinnen beschäftigt", sagt Kay Senius, Chef der Arbeitsagenturen in Sachsen-Anhalt, laut der Mitteilung. In diesen Berufen lägen die Löhne höher.

Frauen verdienen mehr als Männer

Damit zeigt sich sehr schön, wer in Zukunft weiter profitieren wird, wenn Industriearbeitsplätze immer weniger werden.
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#2
(05-08-2017, 11:19)bio schrieb: Damit zeigt sich sehr schön, wer in Zukunft weiter profitieren wird, wenn Industriearbeitsplätze immer weniger werden.

Alles unproduktive Arbeiten, alleine von Dienstleistungen wird kein Land überleben können.
Gerade im öffentlichen Dienst, werden die Gehälter künstlich gepusht, weil sie keinem Konkurrenzdruck unterliegen.
Das wird man so aber auf Dauer nicht aufrecht erhalten können.
Wird noch ein Gerangel geben, denn auch China will seine Werkbank zur Dienstleistungsgesellschaft umbauen.
neuleben
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Nur noch geringe, keine staatliche Rente ? Dann braucht Deutschland auch keine Kinder mehr, BASTA !
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#3
(05-08-2017, 13:38)neuleben schrieb:
(05-08-2017, 11:19)bio schrieb: Damit zeigt sich sehr schön, wer in Zukunft weiter profitieren wird, wenn Industriearbeitsplätze immer weniger werden.

Alles unproduktive Arbeiten, alleine von Dienstleistungen wird kein Land überleben können.

Ähnliches wollte ich grad schreiben. Ein Land, das nicht nachhaltig produziert, wird irgendwann untergehen.
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#4
Der öffentliche Dienst zahlt gar nicht so gut. In Sachsen-Anhalt zahlt nur die Privatwirtschaft so elend schlecht und es gibt zusätzlich deutlich weniger Jobs für hohe Qualifikationen. Nach aktueller Statistik liegt der Durchschnittsjahreslohn dort bei rund 30000, in Bayern, Hessen, BW jedoch bei ca. 45000 EUR. Dort gibt es neben den grossen sogar kleinere Städte, die Probleme haben, taugliche Bewerber für viele Jobs des öffentlichen Diensts zu finden, weil in anderen Jobs besser bezahlt wird. Das hat verschiedene Effekte, gute wie schlechte. Die Gerichte sind übrigens auch betroffen, im Unterbau knirschts gewaltig wegen offener Stellen. Hätte nichts dagegen, wenn es auch kracht :-)

http://www.n-tv.de/ratgeber/Hier-arbeite...11168.html
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#5
Ich halte das für zu kurz gedacht p
Im ÖD ist es kein Problem, oft krank Zuhause zu bleiben, insbesondere Beamte haben da nicht einmal Einkommenseinbusen.
Darum drängen da Frauen auch rein, Babypause usw. für Beamtinnen sogar auf 5 Jahre verlängert, sagt mein Sohn.
In der freien Wirtschaft, kriegen die schon Angst entlassen zu werden, wenn sie nur mal 14 Tage krank sind.
Dann gibt es auch für Angestellte eine Zusatzvorsorge fürs Alter zur Rente, die eine der Besten, rentabelsten überhaupt ist.
Man muss das Gesamtpaket über die berufstätige Zeit sehen, da schneidet der ÖD dann super ab.
neuleben
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Nur noch geringe, keine staatliche Rente ? Dann braucht Deutschland auch keine Kinder mehr, BASTA !
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#6
Wie schlimm oder wie gut der öffentliche Dienst ist, hat mit den Argumentation absolut nichts zu tun. Es ging um Einkommenshöhen der Geschlechter. Die Gehaltsunterschiede im öffentlichen Dienst zwischen den Bundesländern liegen zwischen nichtexistent und gering. Die Gehaltsunterschiede in der freien Wirtschaft sind zwischen den Bundesländern sind jedoch sehr gross. Sachsen-Anhalt ist dabei ganz unten in der Tabelle.

Nicht die Frauen, die den öffentlichen Dienst beherrschen verdienen so gut, sondern Männer, die viel stärker in der freien Wirtschaft beschäftigt sind verdienen schlecht in Sachsen-Anhalt. Und so herrscht dort fast Einkommensgleichstand zwischen den Geschlechtern. Auf traurig niedrigem Gesamtniveau.

Und dieses Niveau sollte viel stärker zu denken geben, gerade im Unterhaltsrecht. Netto sind das nämlich gerade mal rund 1600 EUR. Das bedeutet, dass man als Unterhaltspflichtiger sogar mit Durchschnittseinkommen nach Abzug der berufsbedingten Aufwendungen automatisch fast immer mit zwei Kindern bereits Mangelfall ist. Das muss man sich mal vorstellen: Nicht mal für zwei Kinder reichts. Nur für das Dauerkrakeelen der Medien reichts. Über Unterhaltsverweigerer und das beständige Kopfkratzen, wieso eigentlich Unterhaltsvorschüsse nicht einfach von den faulen Vätern wieder geholt werden.

Nach der nächsten Erhöhung kann man das "fast immer" auch noch streichen. Was für ein "Erfolg".
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#7
Die Profiteure bleiben die Frauen: Wahlfreiheit, Kinder mit oder ohne Partner zu haben. In beiden Fällen kommt immer extra was rein. Das genügen auch 1600 Netto. Dazu die weitgehend sichere Arbeitsstelle. Männer als Industriearbeiter werden weniger oder verlagern in Zeitarbeit, plus die regionalen Gehaltsunterschiede. Wer Glück hat, hat eine Frau, die in nicht sitzen lässt.
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#8
Da braucht man sich keine Sorgen machen, die anderen Bundesländer, Industriestandorte ziehen nach.
Bei meinem Ex äh Exarbeitgeber werden momentan alle Großverdiener, Führungskräfte in Abfindung, Altersteilzeit verabschiedet, die Stellen werden alle gestrichen.
Ebenso die Werksleitung wird es nicht mehr geben.
Schlanke Strukturen und Industrie 4.0 sind die Schlagworte.
Nach dem Leiharbeiter, restlichen*(Sachbearbeitern, Facharbeitern, Fließbandarbeitern), wird es nur noch Teamleiter und Meister geben, das wars dann.
Das Deutsche Arbeitsamt jubelt ja schon von der kommenden (prekären) Vollbeschäftigung.
neuleben
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Nur noch geringe, keine staatliche Rente ? Dann braucht Deutschland auch keine Kinder mehr, BASTA !
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#9
Jenseits der Debatte um Bezahlung und soziale Gerechtigkeit, ist dies ein glasklarer Beweis, dass es keine generelle und diskriminierende Gehaltslücke zwischen Männer Frauen gibt.
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#10
(06-08-2017, 15:33)bio schrieb: Jenseits der Debatte um Bezahlung und soziale Gerechtigkeit, ist dies ein glasklarer Beweis, dass es keine generelle und diskriminierende Gehaltslücke zwischen Männer Frauen gibt.

Warum sollte es auch anders sein? Die ganze Nation ist in irgendwelchen tariflichen Vereinbarungen...
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