Shalom Aleichem
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Ich kann dir nur noch empfehlen, daß du dich hautsächlich auf die gemeinsame Zukunft mit der neuen Partnerin konzentrieren solltest, sonst ist die irgendwann auch noch weg.
Zeig deinen Kindern, daß du stark bist und auch ohne sie glücklich sein kannst, dann werden sie sich immer freuen von dir zu hören und dich auch mal im Altersheim besuchen.
Beteilige dich weiterhin rege an diesem Forum um deinen Frust zu verarbeiten oder suche dir Gleichgesinnte in deiner Umgebung. Wie mir die Erfahrung zeigte ist Johnny Walker kein Gleichgesinnter sondern verführt eher zu spontanen Fehlreaktionen, die man später bereut (oder auch nicht^^)
Alles in allem gesagt: Nimm es gelassen was auch kommt, irgendwann ists aus ganz prompt
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19-11-2010, 09:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19-11-2010, 09:31 von Michael.)
(18-11-2010, 10:39)beppo schrieb: Jede Hinzuziehung von Juristen birgt die Gefahr totaler Zerstörung.
Schließlich leben die davon.
Ich fürchte, es ist zu spät. Wollte gestern noch mal mit ihr reden, sie blockt jeglichen Kontakt ab. Vermute mittlerweile, sie hat den Streit (der so schlimm gar nicht war) als Aufhänger genutzt, um mich aus ihrem Leben kicken zu können.
Blockt mittlerweile auch Besuchswochenenden. Kinder angeblich krank...
Gestern war sie bei ihrer Anwältin, hat sie durchblicken lassen.
Werde mich auch schleunigst zu meinem scheren, bleibt mir wohl nichts anderes übrig.
(18-11-2010, 11:47)Profiler schrieb: Hallo Micha,
mit den neuen Informationen sehe ich die Situation und die Wahrscheinlichkeiten zwar nicht grundsätzlich aber doch etwas anders.
Ein Wechsel der Kinder ins Ausland ist doch schon ein schwerwiegender Schritt. Wechsel, nur weil ein guter Job winkt, ist auch nicht besonders tragend. Was ist, wenn Mama z.B. die Probezeit nicht übersteht, das alles doch nicht so toll ist?
Seh ich ganz genauso...aber Madam läßt sich da nicht umstimmen...
Ich denke, man muß den Kindern auch helfen, die Risiken eines Wechsels greifbar zu machen. Andere Schule, anderes Umfeld, Freunde weg, andere Spache und Mentalitäten usw. Nichts bleibt wie es ist!
Bei den wenigen Gelegenheiten, die ich die Kinder seither gesehen habe, habe ich versucht ihnen das klarzumachen. Sie sind völlig verunsichert. Schätze, sie hat ihnen das Paradies auf Erden versprochen. Was ihr momentan in die Hände spielt, ist, dass der Jüngere gerade Schwierigkeiten hat, schulisch und auch sozial...O-Ton des Kindes: ich kann es gar nicht erwarten, hier wegzukommen...
Wenn Du ein gutes, eher persönliches Betreuungskonzept entwickeln, die Kontinuität für Dich nutzen könntest, der Mutter und Kindern ein Top-Umgangsangebot machtest, dann könnte ich mir vorstellen, daß Deine Chancen - auch vor einem Richter - steigen könnten.
Ich hatte gehofft, zu erreichen, dass weder sie noch die Kinder wegziehen. Ob ich es allein hinkriege, ist sehr fraglich. Beruflich kürzertreten könnte ich de facto, ob das finanziell möglich wäre....hm sehr wackelig. Blieben die Kinder hier, müßten wir definitiv uns wohnlich verändern, somit beißt sich die Katze in den Schwanz.
Immer Vor Augen, daß Du gegen den Mutter-Bonus anzutreten hast und die Stimme der Kinder, insbesondere des älteren, schon ein erhebliches Gewicht haben.
Wie wäre es, die Mutter zunächst ohne Kinder gehen zu lassen, um ihren Job anzutesten, und ihren und den Verlustängsten der Kinder mit einer sehr großzügigen Umgangsregelung entgegen zu kommen?
Klar, die Idee ist PERFEKT. Und völlig logisch. Wird nur ohne Beteiligung der Mutter schlecht funtkionieren...
Sehr wichtig erscheint mir jetzt, den inneren Kontakt zur Mutter wieder herzustellen, sonst triffst Du auf eine erbarmungslose weiblich-mütterliche Verhärtung; härter als jedes Material, das Du kennst.
Hab ich schon geschrieben. Ich fürchte, sie ist auf dem Weg der Verhärtung. Der Streit war ein prima Vorwand.
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(18-11-2010, 19:53)Shalom Aleichem schrieb: Ich kann dir nur noch empfehlen, daß du dich hautsächlich auf die gemeinsame Zukunft mit der neuen Partnerin konzentrieren solltest, sonst ist die irgendwann auch noch weg.
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Alles in allem gesagt: Nimm es gelassen was auch kommt, irgendwann ists aus ganz prompt
Danke, ich weiß, Du willst mich aufheitern und meinst es nett...allerdings sehe ich momentan sehr schwarz.
Der Grund, warum ich diesen Thread eröffnet habe, ist, dass ich auf Beispiele gehofft hatte. Väter, die das gleiche erlebt hatten, und deren Kinder nicht weggezogen waren...aber ein solcher ist mir nach 3 Seiten noch nicht begegnet.
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Wenn sie den Umgang jetzt schon boykottiert, würde ich tatsächlich sofort zum Anwalt gehen und von dem eine EA auf Umgangsregelung und Untersagung eines eigenmächtigen Fortzugs mit den Kindern erbitten.
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(19-11-2010, 09:11)Michael schrieb: Der Grund, warum ich diesen Thread eröffnet habe, ist, dass ich auf Beispiele gehofft hatte. Väter, die das gleiche erlebt hatten, und deren Kinder nicht weggezogen waren...aber ein solcher ist mir nach 3 Seiten noch nicht begegnet.
Das kenn ich nur, wenn das Kind so alt war, dass man es nicht mehr übergehen konnte und es sich mit Nachdruck für den Verbleib beim Vater ausgesprochen hat.
In einigen Ländern ist das anders. Dort kann man die Kinder nicht ohne Erlaubnis des anderen Elternteils mitnehmen, wenn der Umzug über den Radius des öffentlichen Nahverkehrs hinausgeht.
Lass jetzt keine Verweigerung einreissen. Wenn die Kinder krank sind, wird der Umgangstermin eben nachgeholt.
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(19-11-2010, 10:11)p schrieb: Lass jetzt keine Verweigerung einreissen. Wenn die Kinder krank sind, wird der Umgangstermin eben nachgeholt.
Das ist ganz wichtig. Du musst in solchen Situationen einen ganz langen Atem haben, den dir die Ex versucht zu nehmen. Nimm diese Versuche mit großer Gelassenheit hin.
Gruß
Schwerter
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19-11-2010, 10:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19-11-2010, 10:35 von Skipper.)
Hallo Michael,
ist eigentlich das Jugendamt schon irgendwie einbezogen?
Es gibt durchaus Ämter mit hervorragenden Sachbearbeitern, denen es gelingt, Eltern wieder an einen Tisch und zum Reden zu bringen. Es wäre ohnehin wichtig zu wissen, wie das Amt in Deinem Fall tickt. Denn die dürfen bei Gericht immer ihre Stellungnahmen abgeben und sogar zu Verfahrensbeteiligten werden.
Wenn noch nicht geschehen, solltest Du dort SOFORT einen Antrag auf Vermittlung zum Umgang stellen (§ 18 SGB VIII). Reaktionsfrist 10 Tage, dann erst zum Gericht, wenn sich nichts tut in Deinem Sinne.
Für den Klageweg ist der Nachweis wichtig, daß Du versucht hast, Dich gütlich mit der Mutter zu einigen.
Ist der Wegzug schon irgendwie terminiert, sodaß Eile geboten ist und ein dringendes Rechtsschutzbedürfnis gegeben wäre?
Wenn in dieser Situation auch noch der Kontakt zu den Kindern abbricht, dann hat die Mutter freie Fahrt.
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Ich würde nicht erst zum JA gehen, sondern sofort zum RA und Gericht.
Schließlich ist Gefahr im Verzuge und nach neuem FamFG ist auch der Gang erst zum Gericht und dann zur Mediation gängig.
Ist natürlich unter normalen Umständen eine unsinnige Reihenfolge aber in diesem Fall...
Ich würde den beginnenden Umgangsboykott mit Drohung auf eigenmächtigem Fortzug zum Anlass nehmen, das Ganze Gerichtshängig, beim eigenen Gericht zu machen.
Dann im laufenden Verfahren wegzuziehen, wäre schon eine Brüskierung des Gerichts und sie hat es durch den jetzt schon eingelegten Boykott auch nicht mehr so leicht, etwas von "großzügigem Umgang" in Timbuktu zu fabulieren.
Wenn das Gericht dann den Umzug dennoch in Aussicht stellt, muss unbedingt die volle Übernahme der Umgangskosten gefordert werden, die sie alleine verursacht.
Schließlich darf der Umgang nicht gefährdet werden.
Gerade weil sie jetzt schon mit den üblichen Erpressungen anfängt, würde ich jetzt die Füße in den Boden stemmen.
Vielleicht holst du vor Gericht doch mehr raus als mit ihr persönlich.
Auch wenn es hoch gepokert ist.
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19-11-2010, 11:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19-11-2010, 11:44 von Skipper.)
Sorry beppo,
das ist Wunschdenken und Säbelrasseln. Die Praxis sieht anders aus.
Die Ankündigung, man wolle wegziehen und die Kinder seien krank, daher müsse Umgang ausfallen, begründet noch lange nicht die Annahme einer Gefahr, stellt keinen Anordnungsgrund dar. Da müssen schon schlimmere Dinge passieren, um da etwas anordnen zu lassen.
Sind Anträge erstmal gestellt, dann wird sich des JA nicht mehr zur Vermittlung verpflichtet sehen. Wann und wie es gerichtlich dann weitergeht, das steht dann völlig in den Sternen. Um das Beschleunigunggebot kümmert sich kein Mensch, solange keine Lebensgefahr für die Kinder besteht.
Es wird jetzt vermutlich folgendes passieren:
Mutter wird Eilantrag auf Übertragung des ABR stellen, denn...
Arbeits- und Mietvertrag am neuen Wohnort seien unterzeichnet, alte Wohnung bereits gekündigt, Schule, Betreuung am neuen Wohnort sichergestellt, Kinder hätten schon gute Kontakte geknüpft, fühlten sich dort wohl, wollen bei der Mutter bleiben. Beste Bedingungen für die Kinder.
Schon immer hätte der Vater alles blockiert, Umgänge seien immer schwierig gewesen, permanent gebe es Streit zwischen Eltern, keine gemeinsamen Erziehungsziele mehr. Der Vater sei auch schon laut geworden, hätte gedroht usw. Unterhalt zahle er auch nicht regelmäßg, kümmere sich nicht richtig um die Kinder, sie hätte sich aus gutem Grund von diesem Mann und Vater der Kinder getrennt. Im Übrigen biete die verantwortungsvolle Mutter dem Vater ein großzügiges Umgangsrecht an, fördere weiterhin den Kontakt der Kinder zum Vater usw. usf.
...Textbausteine, wie sie von den Anwälten massenhaft in die mütterlichen Anträge einkopiert werden.
Das ABR und die Kinder sind schneller weg, als wir uns das vorstellen können, später wird man sich dann einer Umgangsregelung annehmen, u.U. mit langwierigem Gutachten, zig gewechselten Schriftsätzen... schließlich Kosten in höhe eines Kleinwagens und einem dürftigen Ergebnis, daß man auch ohne das ganze Theater gehabt hätte.
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Nur noch ganz kurz, muss gleich off...
ich werde mich am Montag mit meinem RA beraten.
Ansonsten...jetzt Säbelrasseln finde ich auch verfrüht.
Sie hat bislang EINMAL gesagt, Kinder wären krank und könnten deshalb am WE nicht zu mir (Begründung zu wenig Platz)
Sie hat zuckersüß lächelnd angeboten, ich könnte die "kranken" Kinder ja Sa und So jeweisl eine Std. besuchen.
Hab ich aber abgelehnt.
Wird sie im Ernstfall sagen, wieso boykottieren, ich komme ihm doch entgegen, so gut ich kann...haha.
Später mehr...thx erstmal für alles
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So, wen es noch interessiert....ich habe mich ans JA gewandt, die werden ihr ein Schreiben zukommen lassen mit der Bitte um ein Gespräch um Klärung der Angelegenheit und vor allem des Umgangs.
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Du bist ja hammerhart und unnachgiebig! Respekt!
Und was machst Du, wenn sie einfach nicht kommt
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(26-11-2010, 18:59)Ralf G. schrieb: Du bist ja hammerhart und unnachgiebig! Respekt!
Und was machst Du, wenn sie einfach nicht kommt
Keine Ahnung. Gute Frage...was passiert, wenn sie nicht kommt? Nochmalige Aufforderung?
(26-11-2010, 18:52)Michael schrieb: So, wen es noch interessiert....ich habe mich ans JA gewandt, die werden ihr ein Schreiben zukommen lassen mit der Bitte um ein Gespräch um Klärung der Angelegenheit und vor allem des Umgangs. ROFL
Ok, Spaß beiseite....Wie hast Du Dich ans JA gewandt? Hast Du ein Gesprächsprotokoll?
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26-11-2010, 19:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26-11-2010, 19:26 von Ralf G..)
es passiert gar nix, wenn sie nicht kommt
vergiß diese faule und inkompetente Bande - kostet Dich nur Zeit
entweder Du gehst zum Gericht - dazu brauchst Du keine teure Fledermaus, die sich eh nicht traut den Mund aufzumachen, weil sie um ihre Anwaltslizenz fürchten muss - und forderst mit Fristen und Sanktionen. Oder Du läßt es ...
(26-11-2010, 19:13)Michael schrieb: Ich habe vorgesprochen. Laß bitte diesen Beamtensprech!
Die JA-Lady hat Dir alles schriftlich zu geben, was zwischen Dir und ihr besprochen wurde. Es geht darum, jeden kleinen Fissel im Bedarfsfall nachweisen zu können. Du kannst Dir gar nicht vorstellen, woran sich diese Ladies "plötzlich" nicht mehr erinnern können!
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Ich will nicht untätig herumsitzen, ich will wenigstens etwas unternehmen.
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26-11-2010, 19:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26-11-2010, 19:29 von Ralf G..)
(26-11-2010, 19:23)Michael schrieb: Ich will nicht untätig herumsitzen, ich will wenigstens etwas unternehmen.
dann verkleide Dich als blauer Weihnachstmann ( www.blauerweihnachtsmann.de) oder lauf mit uns mit
möchtest Du ein Tempo?
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Jetzt mal im Ernst...wenn sie nicht erscheint..., ich aber weiter insistiere...was passiert dann?
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im gar nicht so seltenen Fall wirst Du als Querulant abgestempelt ... -> Umgangsausschluss, damit Mutti endlich ihre Ruhe hat ... äh, ich meinte: das Kind zur Ruhe kommt
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(27-11-2010, 00:18)Michael schrieb: Warum so pessimistisch? Warum so optimistisch?
Ließ die FAQ!
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Ich seh schon...jemand, der hier nicht in den allgemeinen Jammergesang einstimmt, wird nicht ernstgenommen.
Wenn sie wiederholt diesen Gesprächsvorschlag blockiert, werde ich alleiniges Sorgerecht beantragen.
So, haut drauf, wenn Ihr wollt.
Das hat nix mit Jammern zu tun, eher Erfahrung. Von den ca. 15 JA- und DKSB Typen, mit denen ich es bisher zu tun hatte, waren alle völlig unfähig und Mutter-orientiert.
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(27-11-2010, 09:43)Michael schrieb: Wenn sie wiederholt diesen Gesprächsvorschlag blockiert, werde ich alleiniges Sorgerecht beantragen.
Machs. Es wird deinen Erfahrungsschatz bereichern. Dann wirst du auch besser erkennen, was der Realismus ist, den du jetzt als Pessimismus empfindest.
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