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Modellprojekte für MEHR Männer in Kitas
#1
Bundesfamilienministerin Kristina Schröder gab am 16. Dezember bekannt, welche Modellprojekte im Rahmen des Programms "MEHR Männer in Kitas" gefördert werden.
...
"In den meisten Kitas gibt es fast nur Erzieherinnen. Dabei brauchen gerade Kinder in diesem Alter unterschiedliche Rollenvorbilder, an denen sie sich orientieren können. Männern bietet der Beruf des Erziehers große Chancen und Möglichkeiten", betonte die Familienministerin.

http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/gleichstellu...65844.html

Vor allem die "Möglichkeiten", die sich ergeben, werden Männer von diesem Projekt abschrecken. Die Mißbrauchsverfahren bei Gericht werden dramatisch ansteigen!
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#2
Gehen denen die für die Rechtspflege so gewinnbringenden Männer aus, die man ohne jeden Beweis falschbeschuldigen kann?
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#3
Ich würde niemals einem Mann nahelegen, sich für so einen Job zu bewerben. So gerne ich selbst sogar sehr gerne mit Kindern arbeiten würde, stünde ständig die Angst im Nacken, dass irgendwelche durchgeknallten Muddis mich des Mißbrauchs beschuldigen würden. Man(n) muß die Kinder ja nur anschauen und schwupp gilt man(n) als Pädophiler!

Nee nee, da bleibe ich doch lieber bei meinen schwedischen Projektleiterinnen. Big Grin
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#4
Den Job würde ich auch machen können, die nötige Ausbildung ist übersichtlich. Mich haben auch schon mehrere Mütter als Tagesvater engagieren wollen. Nein Danke.
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#5
Ich glaube schon, daß Frau Schröder das ernst meint. Leider jedoch springt sie viel zu kurz. Das Problem sind ja nicht nur die wenigen Männer in den Kitas, sondern gerade auch die in jahrzehntelanger Kleinarbeit komplett durchfeminisierten Lerninhalte und Lernmethoden. Was es für einen Unterschied machen soll, ob nun ein Mann oder eine Frau endlose Basteleien mit den Kindern durchführt oder über´s Barfußlaufen auf einer Blumenwiese doziert, erschließt sich mir nicht. Ohne Änderungen des Lehrplans und der methodischen Arbeit ist es ziemlich sinnlos Männer in Kitas zu beschäftigen.
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#6
... und aus dem Grund wird am Ende der Refrain gesungen: "Männer ha´m mit Kindern nichts am Hu- hu -hut"

Was auch immer BM Schröder gerne umgesetzt sehen möchte: Es wird nicht dazu kommen, weil man die fatalen Entwicklungen der vergangenen 35 Jahre nicht mit einem lockeren Appell in die kleine Runde wird wegwischen können.
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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#7
(16-12-2010, 19:58)Bluter schrieb: ..., weil man die fatalen Entwicklungen der vergangenen 35 Jahre nicht mit einem lockeren Appell in die kleine Runde wird wegwischen können.
An der Schule, auf der sich meine Kinder befinden, "lehren" ausschließlich Frauen. Auch Nachmittags mit Schulaufgabenbetreuung, diversen Kursen und Freizeitgestaltung. "Der" DKSB dahinter, der dieses unterstützt, ist ebenso nur mit Frauen besetzt.

Falls ich mal arbeitslos werden sollte, werde ich mich bewerben. Auch mit einer Umschulung hätte ich keine Probleme! Ob die ARGE mich jedoch wegen Stutenbissen versichert, mag ich bezweifeln. Big Grin

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#8
In der Pressemeldung kommt noch:

Fehlende männliche Bezugspersonen wirken sich nach Auffassung von Fachleuten nachteilig auf das Bindungs-, Aggressions- und Gewaltverhalten sowie auf die Bildungschancen von Jungen aus. Männer in Kitas sollen Jungen (und Mädchen) in einer Zeit, in der sie ihre Geschlechtsidentität entwickeln, ein erweitertes Spektrum an gelebten Vorbildern bieten und damit auch einen möglichen Mangel an männlichen Bezugspersonen im familiären Bereich ausgleichen. Doch obwohl ihnen die Türen bei den Kindertageseinrichtungen weit offen stehen, lag der Anteil männlicher Mitarbeiter im pädagogischen Bereich der Kindertagesstätten 2008 bundesweit bei 2,4 Prozent.

Die beleidigte Schuldzuweisung an Männer "obwohl ihnen die Türen weit offen stehen" ist der altbekannte deutsche Stil, neue Ministerin hin oder her.

Der Mangel an Bezugspersonen ebenfalls. Einfach unglaublich, wie unverforen solche bodenlosen Frechheiten von einer Regierung mit wechselnden Parteien geäussert werden, die allesamt seit 40 Jahren mit der Gewalt einer Atombombe wirklich alles tun, um Kinder von ihren Väter wegzureissen. Jede Reform wird mit zähem Giftschlamm überdeckt, es wird unter härtestem Einsatz um jeden Millimeter gekämpft, um Väter draussen zu halten. Kein gemeinsames Sorgerecht und wenn, dann entbeint und wertlos; Umgang nicht durchsetzbar; gemeinsame Betreuung verteufelt; PAS geleugnet; eine einzigartige Versklavung der Väter in Unterhaltsknechtschaft, die Liste kann beliebig fortgesetzt werden.
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#9
Mit 13 Millionen will die Regierung jetzt Männern den Erzieherberuf schmackhaft machen.

Männliche Erzieher wie Hendrik Gischkowski sind in Deutschland selten und begehrt. Bundesweit arbeiten 362 215 Erzieher in Kindergärten, darunter aber nur 10 745 Männer. In diesem Beruf wird nicht viel verdient. Und männliche Kollegen werden schnell verdächtigt, sexuelle Vorlieben für ihre Schützlinge zu haben. Das schreckt ab.
Mithilfe des Projekts „Mehr Männer in Kitas“ vom Bundesfamilienministerium soll der Männeranteil bundesweit von derzeit 3 Prozent auf 20 Prozent steigen.


http://www.focus.de/schule/dossiers/frue...58595.html
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#10
Waaas, wie kann man es nur wagen, diesen Schlägern, Säufern, sonstigen Tätern auch noch fremde Kinder anvertrauen, wo man es doch nur mit Müh und Not schafft, ihnen die eigenen zu entziehen!
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#11
Tja, was mit viel Aufwand und Geld kaputtgemacht wurde, muß jetzt mit viel Aufwand und Geld wieder repariert werden.

Vor ein paar Monaten traf ich übrigens die Kita-Leiterin zufällig im Supermarkt. Sie meinte ich wäre auch ein guter Kandidat um als Erzieher zu arbeiten. Im Laufe des Gesprächs stellte sich dann aber heraus, daß der einzige männliche Bewerber von den Eltern abgelehnt wurde. Dabei hatten sie ihn nie gesehen. Mehrere Eltern hatten gedroht ihre Kinder abzumelden wenn ein männlicher Erzieher dort anfangen würde. Den Job bekam dann eine Frau.


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#12
Sehr schön.
Dann ist dieses Geld ja besonders gut angelegt.

Ich wüßte nur noch gerne, wer dieses Geld bekommt und wie sein "Erfolg" gemessen und honoriert wird.
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#13
Vermutlich geht die Kohle direkt an die Werbeindustrie. Der Erzieher selbst wird sicherlich kein höheres Gehalt bekomen.
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#14
BMFSFJ Internetredaktion
Pressemitteilung Nr. 81/2011

2008 gab es in Deutschland 7.980 männliche Fachkräfte. Ihre Zahl stieg 2009 auf 8.609 (+ 7,9 Prozent) und 2010 auf 9.979 (+ 15,9 Prozent). Das entspricht einer Steigerung von 25 Prozent über zwei Jahre. Trotzdem ist der Anteil der Männer an den Fachkräften insgesamt gesehen immer noch niedrig, daran ändert auch die Steigerung von 2,4 auf 2,7 Prozent nichts. Deshalb wird das Bundesfamilienministerium den eingeschlagenen Weg konsequent weitergehen. Ziel des auch vom Europäischen Sozialfonds (ESF) geförderten Projekts ist es, das Interesse von Jungen und Männern am Beruf des Erziehers zu wecken. So soll das Programm dazu beitragen, den Anteil männlicher Erzieher in Kitas perspektivisch - wie von der Europäischen Union empfohlen - auf 20 Prozent zu erhöhen.

Das Programm "MEHR Männer in Kitas" ist Anfang 2011 an 16 Standorten mit einer Laufzeit von drei Jahren gestartet. Info-Busse, Schüler-Praktika, Schnuppertage, Freiwilligendienste und Mentorenprogramme, aber auch eine Einbindung von beruflichen Quereinsteigern, aktive Väterarbeit sowie die Auseinandersetzung mit dem Thema "Geschlecht" im Kita-Team sollen dazu beitragen, mehr Männer für den Beruf des Erziehers zu gewinnen.


Na da werden wir mal sehen, wie hoch die Quote der Falschbeschuldigungen wegen sexuellen Mißbrauchs demnächst in die Höhe schnellen wird! Rolleyes
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#15
Heute wurde offiziell ein neues Portal eingeführt. Wer sich also z.B. als Quereinsteiger interessiert, sollte sich dort anmelden. Das bmfsfj kümmert sich dann um euch. Smile

Wenn Sie berufserfahren sind und Erzieher werden möchten, können Sie sich in diesen Verteiler eintragen. Ihre Daten werden an das BMFSFJ weitergeleitet und ausschließlich dafür genutzt, Sie über besondere allgemeine oder regionale Neuigkeiten zu informieren.
http://www.koordination-maennerinkitas.de/quereinstieg/
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#16
Hier die Erfahrungen einiger Kita-Erzieher bei der Arbeit:

"Einige Väter haben mir anfangs einen betont kräftigen Händedruck gegeben, um herauszufinden, ob ich ein Mann oder ein Waschlappen bin."
http://www.emma.de/ressorts/artikel/kind...rgaertner/
Habe die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die du nicht ändern kannst.
Habe den Mut, Dinge zu ändern, die du ändern kannst,
und habe die Weisheit, das Eine von dem Anderen zu unterscheiden.
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#17
In unserem Kindergarten ist auch gerade eine Stelle frei. Ich habe mit den Erzieherinnen über das Thema Erzieher geredet. Jede hätte gerne einen, aber interessanterweise gleich mit genauen Vorstellungen, wie er seine Rolle auszufüllen hätte. So ähnlich wie "es müsste schon ein richtiger Mann sein". Frauen beanspruchen eine solche Definitionsmacht ganz automatisch.

Fast hätte ich gesagt, sie sollen doch ein Mannweib einstellen, davon gibts genügend :-)
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#18
Zitat:„Wir achten darauf, dass der Erzieher in seiner Arbeit eng in das Team eingebunden wird, dass also keine Situation entsteht, in der er völlig allein mit Kindern ist“, sagt Köber. Es müsse aber auch klar sein, dass ein generelles Misstrauen gegenüber männlichen Erziehern nicht gewollt sein kann: „Das einzige, was wir damit erreicht hätten, wäre die komplette Verunsicherung der Männer, die sich mit Frauen gleichberechtigt die Erziehung von Kindern teilen sollen.“
Erinnert mich an meine Exe, die hat auch so ihre ganz eigenen Zeitachsen und Therorien zu Ursachen und Wirkungen.
Die vorab selbst erzeugte und bis heute anhaltende Hysterie, dass in ausnahmslos jedem Mann mindestens ein Vergwaltiger, Mörder und Kinderschänder schlummert, der nur auf seine Gelegenheit zur Tat wartet, hat Mannin wohl irgendwie "vergessen"?
Würde mich nicht wundern, wenn deren, vor dem Verfall bewahrter, "Elfenbein"turm (Turm= Phallus, Symbol patriarchaler Macht), nicht mehr ist als eine FälscherInnenwerkstatt (großes Binnen-I=Turm=Phallus=Symbol patriarchaler Macht). Heart
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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#19
Hab mich da ma amgemelde. Falls ich meinen Job mal verlieren sollte, dann könnte ich mich für einen meiner Wunschberufe bewerben.

Die Voraussetzungen scheinen zumindest im Bereich Rechtschreibung nicht besonders hoch gesteckt zu sein.

... Sie werden informiert, sobald es konkrete Entwicklungen für eine Quereinstieg in den Erzieherbeuf gibt


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#20
Halb Hamburg ist ja inzwischen mit dieser Männer-in-Kitas-Werbung plakatiert. In jedem U-Bahn-Waggon klebt etwas. "Vielfalt Mann" nennt sich das hier.
Ich habe mir mal einen kleinen Spaß erlaubt und den Verein vaeter.de angeschrieben, und gefragt, warum vaeter.de bei dieser Aktion als Unterstützer auftritt, wenn doch Väter ohne Sorgerecht die eigenen Kinder oft nicht betreuen dürfen, aber dann verlangt wird, dies als Erzieher in den Kitas zu tun. Als Antwort bekam ich Erstaunliches zu lesen:

Als Vater von vier Kindern, von denen ich lediglich für meine jüngste Tochter das Sorgerecht habe, kann ich versuchen mich in Ihre Situation hereinzufühlen. Ich kann verstehen, dass unsere u.a. emotional aufgesetzte Kampagne bei Ihnen auch die von Ihnen geschilderten Emotionen ausgelöst hat. Ich selbe kenne aus meiner Vaterschaft, in der ich u.a. das Sorgerecht für zwei meiner Kinder per Gericht aberkannt bekommen habe, immer wieder auch eine heiße Wut auf die bestehende in meinen Augen völlig unzureichende rechtliche Situation für Väter im Trennungsfall.

Dann frage ich mich, warum dieser Mensch, der immerhin Gründer des Vereins vaeter ev ist, da mitmacht?

Achja, in vielen Hamburger Kitas dürfen männliche Erzieher nicht einmal die Windeln wechseln oder mit dem Kind auf´s Klo.






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#21
(01-03-2012, 21:39)lordsofmidnight schrieb: Achja, in vielen Hamburger Kitas dürfen männliche Erzieher nicht einmal die Windeln wechseln oder mit dem Kind auf´s Klo.

Message: "Du bist verdächtig, weil du ein Mann bist". Also besser eine Frau ranlassen, z.B. Vanessa George.

Ansonsten wird gerade beim Windeln wechseln den Vätern immer vorgeworfen wird, sich davor zu drücken.
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#22
@Bluter: Das BinnenI als Phallus-Symbol Big Grin Dankeschön kannt ich noch
noch nicht.
Kommt in meine neue Sammlung, gleich neben:
"Die männliche Leistungselite sieht sich mit einem frühkindlichen Pädagogik-Matriarchat konfrontiert"
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#23
Pegelmeldung der dpa:
Zitat:Tagespflege: Männer sind nach wie vor Exoten

DÜSSELDORF. Die Zahl der nordrhein-westfälischen Kinder in Tagespflege ist auch 2012 weiter gestiegen. 11842 Tagesmüttern standen dabei gerade einmal 350 Tagesväter gegenüber. In fünf Kreisen und Städten gab es keinen einzigen.
http://www.news4teachers.de/2013/01/tage...or-exoten/

Nun lässt sich trefflich darüber streiten, ob man dem ohnehin schon reichlich bescheidene Ziel nun mit 2,4% auf 2,96%, oder mit 3,0% auf 3,0% ein gutes Stück näher gekommen ist. Die Pressemeldung gibt hierauf keine Antwort. Mit Bekanntgabe eines solchen Ergebnisses, zudem im bevölkerungsreichsten Bundesland Deutschlands, macht man sich jedoch und allemal nur lächerlich, nach zwei erfolglosen Jahren intensivster Kampagne, für 13 Mio. €, an dem sich auch ein feines BuFoMä („Sitz!“) rege beteiligt.
In 2010 verkündete die Unterzeichnerin und zuständige Referatsleiterin Angela Icken (Referat 408)
Zitat:Der Anteil männlicher pädagogischer Fachkräfte in Kindertagesstätten liegt aktuell in Deutschland aber nur bei ca. 2,4 %. Werden Praktikanten, Absolventen eines freiwilligen sozialen Jahres, Zivildienstleistende und Hilfskräfte hinzugerechnet, sind es gerade einmal 3 %.
[…]
Durch die Dokumentation und Übertragbarkeit der best-practice-Erfahrungen von den Mo-
dellprojekten in die Fläche soll das Projekt mittel- und langfristig dazu beitragen, das EU-Ziel
von männlichen Erziehern in Kitas i. H. v. 20 % zu erfüllen.
[…]
Für das ESF-Bundesprogramm ,MEHR Männer in Kitas’ werden Mittel aus dem Europäi-schen Sozialfonds (ESF) und des Bundes für die Gesamtlaufzeit von 2011 bis 2013 zur Verfügung stehen. Eine Kofinanzierung ist grundsätzlich nicht erforderlich.
Die Zuwendung wird als Fehlbedarfsfinanzierung gewährt.
http://www.esf-regiestelle.eu/esf/conten...refrei.pdf

Mittel- und langfristig?!
Für mich ein Fall für das Schwarzbuch, nur dass diesmal das BuFoMä dort nicht alleine auftaucht, sondern die Auftraggeberin gleich mit. http://schwarzbuch.steuerzahler.de/Neue-...index.html
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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#24
Die Zusammenfassung der Studie zu Männern in Kitas gibt es zu, die jetzt auf den Webseiten aufgetaucht ist:

"Nicht zuletzt wirkt der potenzielle (General‐)Verdacht, Männer in Kindertagesstätten könnten Kinder missbrauchen, als Hürde. Männliche Erzieher werden gedanklich immer wieder mit dem Thema „Missbrauch“ in Verbindung gebracht. Diese „gedankliche Nähe“ wirkt insbesondere als Barriere bei der Berufswahl und wirkt sich auch auf die pädagogische Praxis der männlichen Erzieher und Auszubildenden aus. Um sich vor Verdachtsmomenten zu schützen, halten sich männliche Erzieher und Auszubildende immer wieder demonstrativ in der Arbeit insbesondere mit Mädchen zurück. Die Männer trauen sich beispielsweise nicht, Kinder auf den Schoß zu nehmen, sie auf die Wange zu küssen oder verzichten auf Umarmungen und körpernahe Turnübungen."

Im Hauptteil der Studie wird dann noch davon berichtet, dass Männer auch Schwierigkeiten haben, Praktikumsplätze zu finden:

"So haben es männliche Auszubildende beispielsweise schwer, ihren Praktikumsplatz in einer Krippe zu finden und dort entsprechende Arbeits­ erfahrungen zu machen, weil ihnen die Arbeit mit den „ganz Kleinen“ nicht immer zuge­traut wird." und

"Weibliche Auszubildende und Erzieherinnen berichten in den Interviews immer wieder davon, dass männliche Kollegen Schwierigkeiten haben, einen Praktikums­ bzw. Arbeits­platz in der Krippe zu bekommen oder aufgrund von Verdachtsmomenten bestimmte körpernahe Tätigkeiten nicht ausüben dürfen oder Missbrauchsvorwürfen ausgesetzt sind."

Studie und das Projekt jetzt kosten viel Geld, das läuft jetzt seit drei Jahren. Geändert hat sich nichts. Im Gegenteil: Die Studie rechnet noch Zivildienstleistende ein, die in Kitas einige Jahre lang eingesetzt werden konnten, als eine Art kostengünstige Hilfserzieher. Die sind auch weg.
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#25
Was sich niemals ändert wird, ist der Generalverdacht.

Zitat:Die Berliner Koordinationsstelle hat eine Untersuchung in Auftrag gegeben, derzufolge vierzig Prozent aller Eltern bei männlichen Erziehern an die Gefahr eines möglichen Missbrauchs denken, bei den Trägern der Einrichtungen, also Geschäftsführern und Vorständen, sind es sogar mehr als fünfzig Prozent.
http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/...oss-nehmen
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