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Darf Anwalt beliebig oft Streitwert ändern
#1
Hallo ich habe folgendes Problem mit meinem Anwalt.

Streitwert unbekannt, es ging lediglich darum einen §§ durchzusetzen, der bei der Berechnung nicht angewendet wurde und man von mir deshalb 600€ haben wollte.

Bevor überhaupt von dem Anwalt irgendwas geschrieben wurde hat er mir eine Rechnung zugeschickt ( keine Vorschussrechnung, sondern eine Endabrechnung ). Gegenstandswert war auf 2500 € beziffert.
Falscher Leistungszeitraum usw.

Habe mich natürlich dagegen gewährt und auch das Mandat gekündigt, weil das ja eine Frechheit ist.
Er hat dann den Streitwert auf 600€ gesenkt und geschrieben, dass ihm ein Fehler unterlaufen wäre.

Als ich dann eine Erklärung haben wollte, hat er sich dann wieder blöd gestellt und diesmal den Streitwert auf 3000€ beziffert.

Weiß vielleicht jemand, ob das Rechtens ist, was der da macht?
Kann der einfach ständig, wie er Lust hat den Streitwert ändern?
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#2
Um was ging es denn?

Eigentlich gibt es für Streitwerte relativ feste Regeln.
Sogar im Familienrrecht.

Umgangs/Sorgerechtssachen haben meistens einen Streitwert von 3.000,-.
Unterhaltssachen das 12 fache des strittigen Monatsunterhalts.
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#3
Die Sache ist etwas kompliziert und würde sicher den Rahmen sprengen.

Aber ich verstehe das schon richtig, dass der nicht einfach 3 verschiedene Streitwerte zugrunde legen darf, wenn es um die selbe Sache ging, oder?
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#4
Naja, festlegen kann er das nicht aber ob die Forderung schon verboten ist, bezweifle ich.

Ging es denn überhaupt um etwas materielles oder eher etwas ideelles?

Letztlich ist es ja nicht so wichtig, wie oft er seine Meinung ändert, sondern was am Ende raus kommt und ob das plausibel ist und um das abschätzen zu können, müsstest du schon ein wenig mehr ausplaudern.
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#5
Das Amt wollte einen eindeutigen § nicht beachten und wollte mich zur Kasse bitten.
Ich habe die auf den § aufmerksam gemacht, denn dann wäre nichts mit zahlen gewesen.

Nach 4 Monaten hin und her habe ich dann den Anwalt eingeschaltet ihm den § vorgelegt. Also eigentlich nichts materielles, ich wollte ja nur die Anwendung des besagten § haben.
Aussage vom Anwalt war: Nichts zu machen, die müssen das nicht anwenden.
Ich hab drauf bestanden, dass wenigstens ein Schreiben an die Behörde rausgehen soll. Dachte, vielleicht sind die dann Einsichtig.

Als er dann überhaupt ohne was zu schreiben den Gegenstandswert auf 2500 € gesetz hat, war ich überrascht, woher das denn jetzt kommt. Hab ihm gleich das Mandat gekündigt und gefragt was das soll. Und dann eben das oben reingeschriebene.
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