05-05-2013, 10:49
(05-05-2013, 09:58)StrengGeheimerInformant schrieb: "Ich kann nur warnen vor einer solchen Verbindung. Die stellen wir sonst auch nicht her, und zwar aus guten Gründen. Geschiedene Väter zahlen auch oft keinen Unterhalt, sie verlieren trotzdem nicht das Sorgerecht. Die persönliche Verbindung der Eltern zu den Kindern darf nicht davon abhängen, ob Unterhalt gezahlt wird oder nicht. Was macht denn der Vater, der arbeitslos wird?"
Jaaa, da hat sie recht. Aber bei ihr dürfte die Angst überwiegen daß bei arbeitslosen Mütter dann ebenfalls das Sorgerecht in Frage gestellt wird. Der pure Eigennutz.
(05-05-2013, 09:58)StrengGeheimerInformant schrieb: "Ich habe erlebt, mit welch himmelschreienden Argumenten einige Mütter den Vätern den Umgang verweigern. Ich bin nicht Mütter- und nicht Väterrechtlerin. Ich bin Kinderrechtlerin."
Ist das schon die Altersverwirrtheit? Peschel-Gutzeit als Kinderrechtlerin?
http://wikimannia.org/Lore_Maria_Peschel-Gutzeit
(05-05-2013, 09:58)StrengGeheimerInformant schrieb: Offenbar hat sich bei einigen wenigen zumindest im Ansatz der Gedanke durchgesetzt, dass man die Welt mal aus Kinderaugensicht betrachten sollte. Dies widerspricht natürlich Muttis heile Welt-Gedanken, in der sich, egozentrisch fixiert, gefälligst Alles um sie selbst zu drehen hat.
Nee, da hat sich gar nichts durchgesetzt. Die aktuelle Gesetzesänderung war nicht etwa auf Einsicht gegründet, sondern wurde von ausgegrenzten Vätern in jahrelangen Verfahren vor dem EGMR bzw. dem Verfassungsgericht erzwungen. (und nicht etwa von "Väterorganisationen" wie die TAZ unzutreffend schrieb). Selbst die Justizministerin erklärte Anfang dieser Legislaturperiode noch, daß der Koalitionsvertrag keine Änderung des Sorgerechts vorsah.
Wir haben im Koalitionsvertrag keine Änderung der Gesetzeslage vereinbart. Die elterliche Sorge richtet sich somit nach den Vorgaben des § 1626a des Bürgerlichen Gesetzbuches.
http://www.abgeordnetenwatch.de/sabine_l...36976.html