25-06-2013, 21:20
(25-06-2013, 20:36)nowayout schrieb: 2.) Szenario wäre gewesen der KV gibt sein komplettes Bargeld seinen Eltern. Diese kaufen eine Eigentumswohnung.
Der Vater ignoriert alle Antworten und wiederholt einfach die Fragen, egal ob es um sein Leben oder sein Geld geht. Offenbar nach dem Motto "irgendwann muss ja mal das rauskommen, von dem ich träume, wenn ich nur oft genug alles wiederhole".
Zum Geld verschenken hat z.B. Petrus heute in diesem Thread geschrieben:
Zitat:'Verschenkt' ist die dümmste aller Antworten, weil dann sofort das Finanzamt die Schenkungssteuer kassieren will - ausserdem geniesst Kindesunterhalt einen so hohen Stellenwert, dass man das Geld dem Beschenkten einfach wieder enteignen würde.
Und trotzdem dieselbe Frage noch einmal gestellt. Der Vater scheint zu glauben, Geld wäre in diesem Land nicht nachverfolgbar und wenn man das Wort "Geld geben" statt "schenken" benutzt, könne man alle Folgen vermeiden. Man muss die Realität ja nicht einfach schlucken, aber man sollte sie nicht komplett ausblenden. Die Realität ist, in aller Schärfe formuliert, dass einem jeder einzelne Cent auf jedem der Konten oder sonstigen Nichtbaranlagen der gesamten letzten zehn Jahre zerlegt wird, wenn er keinen Unterhalt zahlt und wegen §170 StGB drankommt. Da erfahren manche Väter zum ersten Mal, dass sie vergessene uralte Sparbücher besitzen. Die Gegenseite hat Einsicht in allerlei Register, wenn er z.B. ein gutes Auto gefahren ist und das plötzlich weg ist, dann hat das unangenehme Folgen - Vollzugriff aufs KFZ-Bundesamt!
Ich weiss schon, was jetzt kommt. Die Frage nach dem nächsten Wunder-Mauseloch, durch das das Geld -schwuppdiwupp- ungreifbar in einen Geheimtresor fliessen kann und Alle vergessen, dass es je Geld gab. Solche Versuche werden scheitern. Wir können dieses Frage- und Antwortspiel bei in alle Ewigkeit mit immer neuen Ideenvariationen fortführen, das Ergebnis wird immer dasselbe sein.
Und eines sollte dem Vater auch klar werden: Wenn er sechsstellige Beträge verschwinden lässt und keinen Unterhalt zahlt, kann er sicher sein, dass er vor dem Strafrichter als dicker Fisch geschlachtet wird und sein Leben um eine interessante Episode auf Staatskosten bereichert wird. Das Spielchen ähnelt dann drittklassigen TV-Schmonzetten, wo einer ins Gefängnis geht, seine Zeit absitzt um später nach der Entlassung seine vergrabene Beute wieder auszugraben. Meist verliert er sie trotzdem, der Staat sackt sie doch noch ein oder ein Komplize oder erlebt es gar nicht mehr und die Beute verrottet. Gesundheitlich Angeschlagene sollten ihr Leben erst recht intensiv und bewusst leben, es könnte kürzer sein wie erhofft.