Zitat:Leutnant Dino schrieb:Das ist eine absolut nachvollziehbare Aussage.
Ich sehe die Aufstockung jedoch problematisch, wer ein selbstbestimmtes Leben führen will
Wenn man pro Monat Betrag X als Buget sollte man frei entscheiden, wie und wo man wohnt und wie man die Kohle auf den Kopf haut.
Als Aufstocker wird bereits ein Buget für Wohnung, Lebenshaltung und Umgangskosten festgelegt. Man verliert einen Teil seiner eigenen Autonomie. Das ist eben nicht jedermans Geschmack.
Allerdings birgt das "Sponsoren"-Modell auch erhebliche Gefahren: man kann beim gnädigen Gönner ganz schnell von jetzt auf Gleich in Ungnade fallen und dann steht man mit nichts da, offene Forderungen können nicht mehr beigetrieben werden usw. Auch hier gibt es Abhängigkeiten, allerdings eher auf der Basis: Dienstleistung/Arbeit gegen Geld/Vorteil
Jedem so, wie er selbst damit klar kommt.
Wegen einer potentiellen Vorladung der Gönner hätte ich dagegen keine Sorge, da sitzen alle in einem Boot und wissen von ihrer Lage. Da setzt dann ganz schnell totaler Verlust des Erinnerungsvermögens ein.
Man darf die Vorgehensweise des m-Magazins auch nicht als Leitfaden oder rezept nehmen, sondern höchstens als Denkanstoß um eigene sinnvolle Entscheidungen zu treffen.