18-05-2014, 20:49
Das Ungleichgewicht liegt nur auf der Zeitachse, Trennungsgeschehen läuft phasenverschoben ab. Legen wir das ökonomische Modell zugrunde (das ich übrigens nur für ein Spiel mit Begriffen halte und wesentliche Eigenschaften der Existenz ausser acht lässt), so gibt es nicht nur das Gefühl, weniger von etwas zu erhalten, sondern auch das Gefühl das Falsche d.h. für einen selbst Wertloseres zu erhalten. Wahrscheinlich auch das Gefühl, das was man gibt würde wertlos sein. Wer macht schon gerne etwas, das sich in Rauch auflöst? Wer fängt an, sich intensiv mit Theater zu beschäftigten, nimmt den Partner zu Vorstellungen mit und bekommt als Rückmeldung totales Unverständnis? Im ökonomischen Modell wäre das ein Investment, das sich in Nichts auflöst.