06-04-2015, 16:45
Traurig ist das schon, denn ich hatte in all den Jahren durchaus eine Beziehung zur Tochter. Sie hat sich durchaus auch mal geöffnet mir gegenüber und es war nie so, dass sie - bis auf die Anfangszeit, als die Mutter Ängste bei ihr schürrte, ich würde sie entführen wollen etc. - total widerwillig zu mir kommen. Aber speziell als die Mutter vor knapp 4 Jahren hinging und die Übernachtungen hier gecancelt hat (die Argumente dafür musste meine Tochter vor der JA-Mitarbeiterin wiederkäuen), verschlechterte sich insgesamt das Verhältnis. Zuletzt kam sie einmal im Monat und war nur noch pampig. Ich war oft das Ventil für irgendwas, habe ich das Gefühl. Insgesamt war das alles sehr absehbar, dass hat schon der Gutachter damals in so geschrieben..und so ist es auch gekommen. Alles in der Summe war zu stark, als dass man es mit den vom Familiengericht festgelegten Zeiten hätte lösen können. Einbezogen wurde ich als Vater nur, wenn der Mutter es drohte, vom JA die Sorge entzogen zu bekommen. Wobei wir ja alle wissen, dass ich als unehelicher Vater so ziemlich der Letzte bin , dem das Sorgerecht dann zufallen würde. Ich weiß aber ehrlich im Nachhinein auch nicht, ob ich das je hätte auffangen können, denn die Abhängigkeit zur Mutter ist wirklich immens. Sie kennt ja auch nichts anderes. Ich kann wie gesagt nur hoffen, einen hellen Verstand hat meine Tochter ja, dass sie irgendwann von alleine aufwacht. Denn ich bin mit dem Latein komplett am Ende.