08-02-2016, 12:40
Die Zeit ist schon lange da und der vierteljährliche Utnerhaltsdrückebergerartikel beweist das nur. Du musst mal den Links nachgehen. Das genannte Werk der Bertelsmannstiftung "Alleinerziehende unter Druck" von Anne Lenze überschlägt sich in Forderungen gegen Väter, um dann auf Seite 43 selber zu merken:
"Es kann an dieser Stelle eingewandt werden, dass der Kampf ums Unterhaltsrecht nicht lohnt. Denn ein nachehelicher Betreuungsunterhalt ist in den meisten Trennungsfällen ohnehin nicht von Belang, weil es sich um Mangelfälle handelt, in denen der Barunterhaltspflichtige – wenn überhaupt – den Mindestunterhalt für ein oder mehrere Kinder decken kann. Es ist richtig, dass Unterhalt für einen betreuenden Elternteil vorwiegend in überdurchschnittlichen Einkommensverhältnissen relevant ist."
Der Wind kommt von einer ganz anderen Richtung. Ich habe kürzlich überrascht gesehen, dass es mittlerweile auch im vamv eine wachsende Fraktion gibt, die die Hetze gegen Betreuungsformen wie dem Wechselmodellen zurückgedreht hat. Man ist zwar noch kritisch, informiert aber darüber aktiv, was indirekt eigentlich Werbung ist. So gab es einen Vortrag von Sigrid Andersen vom VAMV am 12.10.2015 in Stuttgart mit dem Titel "Eine Woche Mama - eine Woche Papa".
Auch andere Akteure bewegen sich vorsichtig. Zum Beispiel Sabine Walper vom Deutschen Jugendinstitut mit ihrem Vortrag "Das Wechselmodell im Spiegel der Forschung" auf demselben vamv-Fachtag. Hier online, vom vamv selbst verbreitet: http://www.vamv-bw.de/wp/wp-content/file...102015.pdf
Ansonsten sind die früher nur durch bremsen, Sexismus, altfeministischen Mist aufgefallen, haben nach Kräften die gemeinsame Sorge gebremst. Der Vortrag ist nichts besonderes, hauptsächlich Visualisierung von Daten aus dem Sünderhauf-Buch, aber immerhin! Und für Akteure wie die Bertelsmann-Stiftung enthält er ganz besondere Leckerlis, so wird nämlich nachgewiesen dass einer der grössten Vorteile des Wechselmodells die grössere Berufstätigkeit beider Eltern ist. Das zieht bei diesen frühkapitalistischen Menschenausnutzern.
"Es kann an dieser Stelle eingewandt werden, dass der Kampf ums Unterhaltsrecht nicht lohnt. Denn ein nachehelicher Betreuungsunterhalt ist in den meisten Trennungsfällen ohnehin nicht von Belang, weil es sich um Mangelfälle handelt, in denen der Barunterhaltspflichtige – wenn überhaupt – den Mindestunterhalt für ein oder mehrere Kinder decken kann. Es ist richtig, dass Unterhalt für einen betreuenden Elternteil vorwiegend in überdurchschnittlichen Einkommensverhältnissen relevant ist."
Der Wind kommt von einer ganz anderen Richtung. Ich habe kürzlich überrascht gesehen, dass es mittlerweile auch im vamv eine wachsende Fraktion gibt, die die Hetze gegen Betreuungsformen wie dem Wechselmodellen zurückgedreht hat. Man ist zwar noch kritisch, informiert aber darüber aktiv, was indirekt eigentlich Werbung ist. So gab es einen Vortrag von Sigrid Andersen vom VAMV am 12.10.2015 in Stuttgart mit dem Titel "Eine Woche Mama - eine Woche Papa".
Auch andere Akteure bewegen sich vorsichtig. Zum Beispiel Sabine Walper vom Deutschen Jugendinstitut mit ihrem Vortrag "Das Wechselmodell im Spiegel der Forschung" auf demselben vamv-Fachtag. Hier online, vom vamv selbst verbreitet: http://www.vamv-bw.de/wp/wp-content/file...102015.pdf
Ansonsten sind die früher nur durch bremsen, Sexismus, altfeministischen Mist aufgefallen, haben nach Kräften die gemeinsame Sorge gebremst. Der Vortrag ist nichts besonderes, hauptsächlich Visualisierung von Daten aus dem Sünderhauf-Buch, aber immerhin! Und für Akteure wie die Bertelsmann-Stiftung enthält er ganz besondere Leckerlis, so wird nämlich nachgewiesen dass einer der grössten Vorteile des Wechselmodells die grössere Berufstätigkeit beider Eltern ist. Das zieht bei diesen frühkapitalistischen Menschenausnutzern.