23-08-2016, 10:43
(23-08-2016, 08:29)Onyx schrieb: Das Ende vom Lied war, dass er in beiden Wohnorten an den Freizeitaktivitäten nur aller vierzehn Tagen teilnahm.
Das fällt Dir natürlich jetzt auf die Füße. Falls Du noch einmal um das Wechselmodell kämpfen möchtest, dann rate ich Dir ebenfalls dazu, möglichst nahe an den Wohnort des Kindes zu ziehen.
Dass Ihr beide Euch damals so unkooperativ verhalten habt, kann die Mutter jetzt natürlich prima in ihre Argumentation gegen das Wechselmodell einbauen: "Jetzt hat das Kind endlich die Möglichkeit, regelmäßig an Vereinsaktivitäten teilzunehmen. Solange wir das Wechselmodell führten, war es für uns Eltern nicht möglich, das Kind regelmäßig zu den Aktivitäten am jeweils anderen Ort zu bringen und von dort zu holen."
Aber wie gesagt, ich denke, die Wechselmodellgeschichte ist durch. Tatsächlich besteht es momentan nicht mehr.
Am sinnvollsten ist jetzt sicher, die 5/9 Regelung zu zementieren und beispielsweise als Vereinbarung gerichtlich billigen zu lassen. Auch in dieser Konstellation ist es sicher sinnvoll, in die unmittelbare Umgebung des Kindes zu ziehen. Ich habe das selbst gelebt und es ist einfach ein Stück Normalität, wenn man das Kind auch unter der Woche einfach öfter mal auf dem Schulweg sieht oder im Garten spielen. Wenn nicht ein hochstrittiges Elternverhältnis besteht, gibt es öfter einmal die kleinen Kontakte.