20-04-2017, 08:50
Hallo erstmal...
will das Forum nicht mit Threads fluten, dieser eine sei mir bitte noch vergönnt, danke
Meine Ehe hielt etwas länger als 5 Jahre.
Frau ist vor 8 Wochen ausgezogen, mitsamt Kind und Wertsachen, spontan und überraschend.
Anfangs sah ich mein Kind wöchentlich.
Dann kam ein Schreiben von Ihrer Anwältin mit UH-Geltendmachung und Hinweis künftig nur werde nur noch 2-wöchentliche Umgangsregelung gewünscht.
Madame hat dann sofort so agiert, als sei das bereits beschlossene Sache und mir prompt mein Kind über Ostern entzogen.
Dem habe ich widersprochen, der Anwältin eine Umgangsvereinbarung zugesandt, in der ich um 3 Tage pro Woche uvm. mit meinem Kind bitte.
Wertsachen rückt sie nicht mehr raus, habe Strafantrag wg. Familiendiebstahl gestellt. Ermittlungen laufen. Trudelt wohl bald die Vorladung bei ihr ein.
Einkommen der letzten 12 Monate sind bereits der gegnerischen Seite voll bekannt.
Gefordert werden bisher: Zustimmung zum Umzug/Auszug, Generalvollmacht in Gesundheits- und Sorgerechtsangelegenheiten, falsch berechneter Unterhalt.
Mein Anwalt hat jetzt klargestellt, dass wir erst zu irgendetwas Stellung beziehen, nachdem die Wertsachen zurückgegeben wurden.
Das scheint die Exe entspannt aussitzen zu wollen, sitzt sie doch auf Raubgut im Gegegenwert eines neuen Porsche-Spitzenmodells.
Ich befürchte, dass meine Exe (bockig, stur, borniert und einfältig wie sie ist) bald per gerichtlicher Anordnung den Umgang für sich regeln lassen wird, wenn ich nicht zustimme.
Wie kann ich mich dagegen erwehren oder darauf reagieren?
Außerdem zu erwähnen: Meine Exe hat panische Angst mit mir zu reden. Sie will immer ihre Anwältin dabei haben, weil sie befürchtet ich würde sie zu etwas drängen.
Kurzum: Kommunikation ist völlig im Eimer. Sie schenkt mir weder Glauben noch Gehör, jedem anderen 1000x mehr als mir.
Mir hängen ein gut bezahlter Job und ein in die Ehe eingebrachtes Haus (Eltern wohnen drin und wollen nicht raus) an den Hacken.
Hier befürchte ich v.a. früher oder später den Zugriff auf Konto/Gehalt (= Jobverlust/Karrierebruch) und neue Grundbuch-Schulden (= Hausverlust), sollten UH-Schulden auflaufen.
Später dann (wenn man den Gruselgeschichten glauben darf) Rentenpfändung auf 0 (sofern man mit sonst nichts bezahlen kann und kein verwertbares Vermögen hat).
Die Diskussion warum diese auflaufen, können wir hier komplett ersparen.
Sondersituation: Kind ist pflegebedürftig, entwicklungsverzögert und schwerbehindert.
Was oft mißverstanden und überbewertet wird, denn es ist auf dem guten Weg in einigen Jahren selbstständig zu werden.
Es ist mindestens halbtägig problemlos fremdbetreubar und fidel.
Mutter nervt das Erziehungsleben an, will wieder arbeiten. Hat die Oma abgestellt, zum behüten als Entlastung.
Knackpunkt: Kind benötigt Therapie. Mutter hat Therapiegeräte in der Wohnung hinterlassen, d.h. sie macht keine seit 8 Wochen!
Kann ich das Kind problemlos eine Woche am Stück einfach bei mir behalten - auch gegen den Willen der Mutter -, solange ich noch volles Sorgerecht habe?
Ich meine sie praktiziert das ja schließlich auch so.
Hätte ich den fett bezahlten Job nicht und die Hütte, würde ich es Lt. Dino gleichtun, aber meine Konstellation ist hier leider eine andere.
Was würdet Ihr aus Eurer Erfahrung heraus an meiner Stelle in den nächsten Schritten tun?
Es ist schwierig kluge Schachzüge zu tun.
Danke für Euren Rat.
will das Forum nicht mit Threads fluten, dieser eine sei mir bitte noch vergönnt, danke
Meine Ehe hielt etwas länger als 5 Jahre.
Frau ist vor 8 Wochen ausgezogen, mitsamt Kind und Wertsachen, spontan und überraschend.
Anfangs sah ich mein Kind wöchentlich.
Dann kam ein Schreiben von Ihrer Anwältin mit UH-Geltendmachung und Hinweis künftig nur werde nur noch 2-wöchentliche Umgangsregelung gewünscht.
Madame hat dann sofort so agiert, als sei das bereits beschlossene Sache und mir prompt mein Kind über Ostern entzogen.
Dem habe ich widersprochen, der Anwältin eine Umgangsvereinbarung zugesandt, in der ich um 3 Tage pro Woche uvm. mit meinem Kind bitte.
Wertsachen rückt sie nicht mehr raus, habe Strafantrag wg. Familiendiebstahl gestellt. Ermittlungen laufen. Trudelt wohl bald die Vorladung bei ihr ein.
Einkommen der letzten 12 Monate sind bereits der gegnerischen Seite voll bekannt.
Gefordert werden bisher: Zustimmung zum Umzug/Auszug, Generalvollmacht in Gesundheits- und Sorgerechtsangelegenheiten, falsch berechneter Unterhalt.
Mein Anwalt hat jetzt klargestellt, dass wir erst zu irgendetwas Stellung beziehen, nachdem die Wertsachen zurückgegeben wurden.
Das scheint die Exe entspannt aussitzen zu wollen, sitzt sie doch auf Raubgut im Gegegenwert eines neuen Porsche-Spitzenmodells.
Ich befürchte, dass meine Exe (bockig, stur, borniert und einfältig wie sie ist) bald per gerichtlicher Anordnung den Umgang für sich regeln lassen wird, wenn ich nicht zustimme.
Wie kann ich mich dagegen erwehren oder darauf reagieren?
Außerdem zu erwähnen: Meine Exe hat panische Angst mit mir zu reden. Sie will immer ihre Anwältin dabei haben, weil sie befürchtet ich würde sie zu etwas drängen.
Kurzum: Kommunikation ist völlig im Eimer. Sie schenkt mir weder Glauben noch Gehör, jedem anderen 1000x mehr als mir.
Mir hängen ein gut bezahlter Job und ein in die Ehe eingebrachtes Haus (Eltern wohnen drin und wollen nicht raus) an den Hacken.
Hier befürchte ich v.a. früher oder später den Zugriff auf Konto/Gehalt (= Jobverlust/Karrierebruch) und neue Grundbuch-Schulden (= Hausverlust), sollten UH-Schulden auflaufen.
Später dann (wenn man den Gruselgeschichten glauben darf) Rentenpfändung auf 0 (sofern man mit sonst nichts bezahlen kann und kein verwertbares Vermögen hat).
Die Diskussion warum diese auflaufen, können wir hier komplett ersparen.
Sondersituation: Kind ist pflegebedürftig, entwicklungsverzögert und schwerbehindert.
Was oft mißverstanden und überbewertet wird, denn es ist auf dem guten Weg in einigen Jahren selbstständig zu werden.
Es ist mindestens halbtägig problemlos fremdbetreubar und fidel.
Mutter nervt das Erziehungsleben an, will wieder arbeiten. Hat die Oma abgestellt, zum behüten als Entlastung.
Knackpunkt: Kind benötigt Therapie. Mutter hat Therapiegeräte in der Wohnung hinterlassen, d.h. sie macht keine seit 8 Wochen!
Kann ich das Kind problemlos eine Woche am Stück einfach bei mir behalten - auch gegen den Willen der Mutter -, solange ich noch volles Sorgerecht habe?
Ich meine sie praktiziert das ja schließlich auch so.
Hätte ich den fett bezahlten Job nicht und die Hütte, würde ich es Lt. Dino gleichtun, aber meine Konstellation ist hier leider eine andere.
Was würdet Ihr aus Eurer Erfahrung heraus an meiner Stelle in den nächsten Schritten tun?
Es ist schwierig kluge Schachzüge zu tun.
Danke für Euren Rat.