26-05-2017, 12:36
DIE ZEIT ringt sich den jährlichen Artikel über PAS ab, worin auch Jugendpsychiater Michael Schulte-Markwort vorkommt. Sein Rat ebenfalls: Sein lassen, aufgeben.
Schulte-Markwort rät Vätern immer davon ab, vor Gericht zu ziehen. Er zitiert gerne Berthold Brechts Parabel vom Kaukasischen Kreidekreis: Eine Amme und eine Mutter streiten um ein Kind, was bei der Amme aufgewachsen ist. Die Mutter will das Kind zurück. Sie gehen vor Gericht und der Richter malt einen Kreidekreis auf den Fußboden, stellt das Kind hinein und sagt beiden Frauen: "Und nun zieht." Sie ergreifen jeweils eine Hand des Kindes – die Amme lässt die Hand los. Daraufhin spricht der Richter das Kind der Amme zu.
"Wer zieht, verliert", sagt Schulte-Markwort. "Das ist der Lehrsatz, den ich Eltern mit auf den Weg gebe. Phasen kindlicher Abgrenzung sind nach Trennungen bis zu einem gewissen Grad normal. Aber auch als Vater sollte man darauf setzen, dass ein Band zwischen ihm und dem Kind bei der Geburt entstanden ist. Prozessieren bringt nur Stress und Eskalation."
Der Rest des Artikels ist ZEIT-typisch staatstragende Treue und Betroffenheit. Man bringt zwar PAS-Beispielfälle, vermeidet aber im Gottes willen jegliche Frage, warum das in unserem Lande so leicht durchzuziehen ist und was das für eine Rechtspflege ist, von der man allgemein abrät, obwohl sie jede familiäre Angelegenheit durch und durch verrechtlicht hat. Kritik, Konstruktivität, Vergleiche - nein danke. Das überlässt man den Kommentaren, die ebenfalls ZEIT-typisch so kaputt wie möglich gemacht sind, damit sie nicht am Artikel kratzen können. Stark zensiert, absichtlich unübersichtlich, Sortierfunktion abgeschaltet (gab es früher durchaus).
http://www.zeit.de/zeit-magazin/leben/20...gie-vaeter
Schulte-Markwort rät Vätern immer davon ab, vor Gericht zu ziehen. Er zitiert gerne Berthold Brechts Parabel vom Kaukasischen Kreidekreis: Eine Amme und eine Mutter streiten um ein Kind, was bei der Amme aufgewachsen ist. Die Mutter will das Kind zurück. Sie gehen vor Gericht und der Richter malt einen Kreidekreis auf den Fußboden, stellt das Kind hinein und sagt beiden Frauen: "Und nun zieht." Sie ergreifen jeweils eine Hand des Kindes – die Amme lässt die Hand los. Daraufhin spricht der Richter das Kind der Amme zu.
"Wer zieht, verliert", sagt Schulte-Markwort. "Das ist der Lehrsatz, den ich Eltern mit auf den Weg gebe. Phasen kindlicher Abgrenzung sind nach Trennungen bis zu einem gewissen Grad normal. Aber auch als Vater sollte man darauf setzen, dass ein Band zwischen ihm und dem Kind bei der Geburt entstanden ist. Prozessieren bringt nur Stress und Eskalation."
Der Rest des Artikels ist ZEIT-typisch staatstragende Treue und Betroffenheit. Man bringt zwar PAS-Beispielfälle, vermeidet aber im Gottes willen jegliche Frage, warum das in unserem Lande so leicht durchzuziehen ist und was das für eine Rechtspflege ist, von der man allgemein abrät, obwohl sie jede familiäre Angelegenheit durch und durch verrechtlicht hat. Kritik, Konstruktivität, Vergleiche - nein danke. Das überlässt man den Kommentaren, die ebenfalls ZEIT-typisch so kaputt wie möglich gemacht sind, damit sie nicht am Artikel kratzen können. Stark zensiert, absichtlich unübersichtlich, Sortierfunktion abgeschaltet (gab es früher durchaus).
http://www.zeit.de/zeit-magazin/leben/20...gie-vaeter