21-04-2018, 09:58
Die Frage ist, woran es liegt. Möglicherweise lebt ihr ja in einer der vielen Regionen, in denen es extrem schwierig ist, eine Wohnung zu fnden. Nachdem ihr euch ja eigentlich einig seid, wer in der jetzigen Wohnung bleibt gibts auch keinen sonstigen rationalen Grund, mit dem Auszug zu warten. Zu gewinnen gibt es nichts dabei, den Umzug hinauszuzögern. Aber diese Erkenntnis nutzt nichts bei einem schwierigen Wohnungsmarkt.
Sollte er wirklich von sich aus handgreiflich geworden sein (meistens ist Gewalt aber eine systemische Erscheinung), ist er ziemlich dumm. Wir raten hier Männern in Trennungsvorgängen, strikten Abstand zu halten, zu lächeln, glatt und distanziert, das verhindert unbedachte Worte und noch unbedachtere Taten. Andernfalls steigt die Gefahr, mittels Gewaltschutzverfahren ganz schnell untergebuttert zu werden. Das auch gerne genutzt wird, um ganz ohne Gewalt unliebsame Expartner eine reinzutreten, mit tatkräftiger Mithilfe der Gerichte. Das würde auch dir einen Sieg jetzt bescheren und ihn aus der Wohnung schaffen, aber rechne dann im weiteren Verlauf der Scheidung mit allen nur möglichen fiesen Retourkutschen.
Deshalb würde ich ihm gegenüber nochmal Verständnis für eine sich hinziehende Wohnungsuche äussern, aber betonen dass auch deine Grenzen jetzt erreicht sind, drei Monate über dem vereinbarten Auszugstermin. Du hättest keine Lust dazu, aber dir bleibe bald nur noch der Antrag auf vorläufige Zuweisung der Ehewohnung, über dessen Erfolgsaussichten in eurer Situation solle er sich mal mit seinem Anwalt beraten.
Es geht ja jetzt nicht um Entscheidungen, sondern nur um die Umsetzung bereits getroffener Entscheidungen.
Sollte er wirklich von sich aus handgreiflich geworden sein (meistens ist Gewalt aber eine systemische Erscheinung), ist er ziemlich dumm. Wir raten hier Männern in Trennungsvorgängen, strikten Abstand zu halten, zu lächeln, glatt und distanziert, das verhindert unbedachte Worte und noch unbedachtere Taten. Andernfalls steigt die Gefahr, mittels Gewaltschutzverfahren ganz schnell untergebuttert zu werden. Das auch gerne genutzt wird, um ganz ohne Gewalt unliebsame Expartner eine reinzutreten, mit tatkräftiger Mithilfe der Gerichte. Das würde auch dir einen Sieg jetzt bescheren und ihn aus der Wohnung schaffen, aber rechne dann im weiteren Verlauf der Scheidung mit allen nur möglichen fiesen Retourkutschen.
Deshalb würde ich ihm gegenüber nochmal Verständnis für eine sich hinziehende Wohnungsuche äussern, aber betonen dass auch deine Grenzen jetzt erreicht sind, drei Monate über dem vereinbarten Auszugstermin. Du hättest keine Lust dazu, aber dir bleibe bald nur noch der Antrag auf vorläufige Zuweisung der Ehewohnung, über dessen Erfolgsaussichten in eurer Situation solle er sich mal mit seinem Anwalt beraten.
Es geht ja jetzt nicht um Entscheidungen, sondern nur um die Umsetzung bereits getroffener Entscheidungen.