17-07-2018, 12:01
Nach einem Jahr fast grenzenlos ausgeweitetem Unthaltsvorschuss bringt die SZ ein Jammerresümee darüber: Alles sauteuer, Alleinerziehende ärmer denn je, aber kräftig gestiegene Ausgaben für den Unterhaltsvorschuss.
http://www.sueddeutsche.de/leben/alleine...andingpage
Und die Nichtzahler sind nach alter Tradition der Medien immer die Väter. Plötzlich lösen sich wie immer und wie bei Kriminalitätsberichterstattung alle geschlechtsneutralen Bezeichnungen wie durch ein Wunder schlagartig auf. Bezeichnungen, für die jahrelang mit mit Mühe sogar Gesetze umgeschrieben wurden, damit auch ja nirgends "Männer" genannt werden. Aber hier kommt völlig unbekümmtet ein "Väter keinen Unterhalt zahlen", obwohl es sogar Mütter sind sie zu deutlich höherem Prozentsatz nicht zahlen.
Sind wir dankbar, dass wenigstens die uralte Tatsache "Oft ist schlicht nichts zu holen" drin steht. Und die Rückholquote ist sogar noch gesunken. Es sind nun 700000 Kinder, für die Unterhaltsvorschuss kassiert wird. Da es rund zwei Millionen Trennungskinder gibt, ist bei einem von drei Kindern beim pflichtigen Elternteil nichts zu holen, Geringverdienender, pleite, kaputt. Bei jedem zweiten Kind liegt ein Mangelfall vor. So türmen sich glänzenden Werke wie die Düsseldorfer Tabelle und die jedes Jahr länger werdenden Unterhaltsleitlinien in immer lichtere Höhen, behangen mit Talaren, auch die Anwaltsvergütungen kennen nur eine Richtung, während unten, im "zu regelnden Feld" tatsächlich Dürre und Hunger herrscht.
Hinter einer Paywall darf sich noch Familienrichterin Isabell Götz über Kinder bei Trennungen auslassen: http://www.sueddeutsche.de/leben/familie...-1.4051418 Laut Presseschau: "Die Richterin beklagt, dass es im Familienrecht, anders als beispielsweise im Insolvenzrecht, keine festgelegten Eingangsvoraussetzungen gibt. Es gebe einfache Tricks, die bei Kindesanhörungen helfen würden und die jeder Familienrichter kennen sollte."
Aha, einfache Tricks und alles wird gut. Daraus kann man schliessen, dass die meisten Richter nicht einmal die einfachen Dinge beherrschen.
http://www.sueddeutsche.de/leben/alleine...andingpage
Und die Nichtzahler sind nach alter Tradition der Medien immer die Väter. Plötzlich lösen sich wie immer und wie bei Kriminalitätsberichterstattung alle geschlechtsneutralen Bezeichnungen wie durch ein Wunder schlagartig auf. Bezeichnungen, für die jahrelang mit mit Mühe sogar Gesetze umgeschrieben wurden, damit auch ja nirgends "Männer" genannt werden. Aber hier kommt völlig unbekümmtet ein "Väter keinen Unterhalt zahlen", obwohl es sogar Mütter sind sie zu deutlich höherem Prozentsatz nicht zahlen.
Sind wir dankbar, dass wenigstens die uralte Tatsache "Oft ist schlicht nichts zu holen" drin steht. Und die Rückholquote ist sogar noch gesunken. Es sind nun 700000 Kinder, für die Unterhaltsvorschuss kassiert wird. Da es rund zwei Millionen Trennungskinder gibt, ist bei einem von drei Kindern beim pflichtigen Elternteil nichts zu holen, Geringverdienender, pleite, kaputt. Bei jedem zweiten Kind liegt ein Mangelfall vor. So türmen sich glänzenden Werke wie die Düsseldorfer Tabelle und die jedes Jahr länger werdenden Unterhaltsleitlinien in immer lichtere Höhen, behangen mit Talaren, auch die Anwaltsvergütungen kennen nur eine Richtung, während unten, im "zu regelnden Feld" tatsächlich Dürre und Hunger herrscht.
Hinter einer Paywall darf sich noch Familienrichterin Isabell Götz über Kinder bei Trennungen auslassen: http://www.sueddeutsche.de/leben/familie...-1.4051418 Laut Presseschau: "Die Richterin beklagt, dass es im Familienrecht, anders als beispielsweise im Insolvenzrecht, keine festgelegten Eingangsvoraussetzungen gibt. Es gebe einfache Tricks, die bei Kindesanhörungen helfen würden und die jeder Familienrichter kennen sollte."
Aha, einfache Tricks und alles wird gut. Daraus kann man schliessen, dass die meisten Richter nicht einmal die einfachen Dinge beherrschen.