25-09-2019, 14:07
(25-09-2019, 10:27)Don Pedro schrieb: Damit meine Frau überhaupt in Deutschland bleiben "durfte", mussten wir heiraten.Du triefst vor Pflichtbewusstsein, wie die meisten Männer hierzulande. Und die daraus resultierenden Probleme von Männern sind hauptsächlich eine Frage der Rollenidentität und insofern "selbstgemacht", als dass Männer bereitwillig Erwartungen an sich gelten lassen, für die ihnen in der heutigen Gesellschaft absolut kein Gegenwert mehr geboten wird. Aber diese Erkenntnis kommt in unserer Generation (wenn überhaupt) meist erst, wenn Geschlechtstrieb und/oder Romantik nicht (mehr) die primäre Motivation in der Interaktion mit dem anderen Geschlecht sind.
Du machst dir also keine Gedanken um ein mögliche - und in deinem Fall statistisch nicht unwahrscheinliche - zweite Trennung. Okay, dein Glück sei dir gegönnt. Aber spätestens nach dem 4. unterhaltsberechtigten Kind kommt jeder "normalverdienende" Trennungsvater an existenzielle Grenzen und kapiert eventuell, was gespielt wird und was seine - von Anfang an - angedachte gesellschaftliche Rolle ist... Wenn diese Tatsache ihren Weg ins kollektive Bewusstsein der Männerschaft findet, haben wir ein reelle Chance auf Veränderung. Bis dahin bleibt es sicherer Russisch Roulette zu spielen, als eine Vaterschaft einzugehen. Und Du spielst jetzt möglicherweise mit einer geladenen .44 Magnum an deiner Schläfe. Bei mir löst solches Verhalten nur noch Kopfschütteln aus...
VM