(20-12-2019, 03:15)VaterOhneKind schrieb: Aber wenn du in dem Punkt nachgeben würdest, wäre doch schon alles gelöst.
Insgesamt würde ich jetzt an einer Stelle friedlich bleiben und Konflikte mit der "Helferindustrie" soweit wie möglich vermeiden.
Genau hier liegt der Trugschluß.
So wenig wie man Alkoholismus mit Alkohol kurieren kann oder sich das Rauchen mit Hilfe von Nikotin abgewöhnen kann, so wenig verbessert man das Verhältnis durch Nachgeben.
Man kann die weibliche Gier nach Geld nicht mit freiwilligem Zahlen befriedigen, wie ein jeder von uns hier selbst erfahren hat. Das Einzige, was man damit erreicht, sind neue Forderungen.
Und so wird es auch @Alles-durch ergehen. Gibt er nach und lässt sich die Umgangszeiten von der Mutter aufdiktieren, dann kommt die KM mit ständig neuen Forderungen um die Ecke. Die will die Wochenenden frei haben, um sich auf der Piste auszutoben. Das ist verständlich, aber Mitwirkungspflicht hierbei hat der Vater nunmal nicht.
Unser Familien- und Unterhaltsrecht ist doch einfach gestrickt - ein Elternteil betreut, der andere Elternteil zahlt. Umgang ist davon völlig unabhängig. Im hier vorliegenden Fall zahlt der Vater den Kindesunterhalt und hat damit alle seine gesetzlichen Verpflichtungen erfüllt. Zum Umgang trifft ihn keine Verpflichtung. Er ist selbstständiger Unternehmer und schlägt der Mutter die ihm möglichen Umgangszeiten vor, die will aber nicht.
In diesem Fall kann der Vater eigentlich nichts mehr richtig machen. Es wird ihm schlichtweg alles zum Nachteil geraten. Wenn er gar nichts mehr tut, macht er es genauso falsch oder richtig, als wenn er weiter diesen sinnlosen Kampf kämpft.
Einfach abwarten und Zeit verstreichen lassen ist daher auch nicht falsch. Das Kind wohnt 400 Meter entfernt, das ist keine unüberbrückbare Distanz.
Bibel, Jesus Sirach 8.1