08-03-2020, 20:09
Hallo Ali,
also meine Empfehlung wäre, tue es nicht!
Du bist mit dem GSR erst einmal gescheitert. Nimm es hin und arbeite lieber an Deiner Umgangssituation. Wenn du jetzt regelmäßig Sorgerechtsanträge stellt, nervst Du nur das Gericht damit. Vielleicht wird Dir sogar, wenn sie merken, dass Du der Mutter damit eigentlich nur finanziell schaden willst, Bindungsintoleranz unterstellt. Damit hätte sich das mit dem Sorgerecht dann irgendwann komplett erledigt. Im Moment bist Du aber noch ein unbeschriebenes Blatt. Du kannst auch andere Fakten schaffen z.B. mit gut gelaufenen Umgängen, einer guten Bindung zu Deinem Kind, etc. Vielleicht ergeben sich sukzessive daraus wieder argumentative Angriffspunkte für ein Sorgerechtsverfahren, in welchem Du dann auch realistische Erfolgschancen hättest.
Ich hatte auch lange über solche "Rachestrategien" nachgedacht, aber letzlich.. was bringt es einem denn? Im schlimmsten Fall schadet man sich nur selber damit und kommt seinem eigentlichen Ziel - nämlich für sein Kind da zu sein - keinen einzigen Schritt näher.
also meine Empfehlung wäre, tue es nicht!
Du bist mit dem GSR erst einmal gescheitert. Nimm es hin und arbeite lieber an Deiner Umgangssituation. Wenn du jetzt regelmäßig Sorgerechtsanträge stellt, nervst Du nur das Gericht damit. Vielleicht wird Dir sogar, wenn sie merken, dass Du der Mutter damit eigentlich nur finanziell schaden willst, Bindungsintoleranz unterstellt. Damit hätte sich das mit dem Sorgerecht dann irgendwann komplett erledigt. Im Moment bist Du aber noch ein unbeschriebenes Blatt. Du kannst auch andere Fakten schaffen z.B. mit gut gelaufenen Umgängen, einer guten Bindung zu Deinem Kind, etc. Vielleicht ergeben sich sukzessive daraus wieder argumentative Angriffspunkte für ein Sorgerechtsverfahren, in welchem Du dann auch realistische Erfolgschancen hättest.
Ich hatte auch lange über solche "Rachestrategien" nachgedacht, aber letzlich.. was bringt es einem denn? Im schlimmsten Fall schadet man sich nur selber damit und kommt seinem eigentlichen Ziel - nämlich für sein Kind da zu sein - keinen einzigen Schritt näher.