19-06-2020, 21:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19-06-2020, 21:20 von VaterOhneKind.)
(19-06-2020, 12:27)Arrico schrieb: Irgendwelche Tipps, wie ich vorbeugen kann?
Ich hätte vielleicht einen Tipp für dich, wie du zumindest in den ersten 3 Jahren etwas sparen kannst: Verzögere die Anerkennung der Vaterschaft so lange raus, wie es geht. Dann musst du rückwirkend nur den Unterhaltsvorschuss nachzahlen. Und erst ab Anerkennung dann den regulären Unterhalt nach DT. Zumindest war das bei mir so.
Gleich nach der Geburt kam das JA auf mich zu und bat um Anerkennung der Vaterschaft. Ich sagte dann, ich kann erst anerkennen, wenn ein positives Abstammungsgutachten vorliegt. Einen außergerichtlichen Test wollte die Mutter aber nicht, daher hatte dann das JA ein Feststellungsverfahren eingeleitet. Das dauerte dann erstmal seine Zeit bei Gericht (z.B. wegen Stellungnahmen, weil die Mutter nicht zum Termin für den Abstrich hin ging usw.). Erst ca. ein 3 / 4 Jahr nach Geburt des Kindes kam dann das Ergebis. Ich hatte dann gleich darauf beim JA anerkannt und dachte, jetzt kommt bestimmt die große Nachzahlung für den Unterhalt. Aber überraschenderweise wurde mir für die Zeit bis zur Anerkennung dann nur der Unterhaltsvorschuss (165 € / Monat) in Rechnung gestellt. Erst ab dann musste ich den normalen Unterhalt zahlen. Rein rechnerisch hatte ich also so ca. 1000 € gespart, wobei späer dann noch die Rechnung für das Feststellungverfahren kam (ohne Anwalt - den braucht man da nicht - ca. 430 €). Die Kosten wurden geteilt, weil die Mutter sich nicht außergerichtlich einigen wollte. In deinem Fall müsstest du vielleicht auch die gesamten Kosten tragen. Dann lohnt es sich erst, wenn man das Ganze noch länger hinauszögert. Solange steht der Mutter natürlich auch kein BU zu, wobei der vielleicht dann auch komplett nachgezahlt werden müsste (keine Ahnung).