16-10-2021, 23:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16-10-2021, 23:35 von Ruckzuckmaschine.)
Ihr schwankt ja beide, was den Umgang angeht.
Was willst Du? Nur danach kannst und solltest Du einen Plan entwickeln.
Nun, bring doch mal die Freistellung vom Unterhalt ins Spiel....
Somit würde ich an Deiner Stelle bei 40% Betreuung ganz klar die finanzielle Debatte auf den Verhandlungstisch werfen.
Mit einer deutlichen Entlastung vom Unterhalt bzw. Freistellung würdest Du vermutlich auch Deine aktuelle Partnerin nicht überstrapazieren. Es wäre eben fair ausgeglichen! Aber vermutlich rechnet die Gegenseite und der Staat mit 100% Unterhaltsleistung für die Mutter plus 40% Entlastung in der Kinderbetreuung für die Mutter.
Es lassen sich genug Argumente finden, dass solcher Wunsch unsinnig, unrealistisch und unfair ist.
Ein anderer strategischer Gedanke wäre (vorausgesetzt Du willst mehr betreuen und Dir macht die Unterhaltszahlung nicht viel aus), darauf zu setzen, dass Deine Tochter dann bald ganz zu Dir will.
Dann bekämest Du die 100% Unterhalt von der Mutter....
Allerdingst kann der Schuss auch manchmal nach hinten losgehen, gesetzt dem Fall, dass bei Euch nun neue Konklikte mit Tochter, Partnerin etc. entstehen, während die Mama plötzlich sehr ausgeruht und entspannt ist. Dann könnte Töchterlein bei der 40% Regel bleiben wollen bzw. sogar wieder tiefer satteln wollen.
Das kannst nur Du einschätzen.
In jedem Falle, muss Du darauf achten, dass in Deiner Patchwork-Familie niemand unter den Tisch fällt. Alle (Du, Partnerin, Tochter) sollten mit der Situation zufrieden sein und eher als Bereicherung sehen.
Was willst Du? Nur danach kannst und solltest Du einen Plan entwickeln.
(16-10-2021, 15:56)Alles-durch schrieb: Also alle fänden es super, wenn wir ein Modell mit 40% Umgang hätten.Da käme ich mir auch verarscht vor.
Nun, bring doch mal die Freistellung vom Unterhalt ins Spiel....
(16-10-2021, 15:56)Alles-durch schrieb: Ich will demnächst wieder weg und meine aktuelle Partnerin auch nicht überstrapazieren. Ab wann gilt für den Umgang sozusagen ein Gewöhnungseffekt des Kindes, sodass die mir sozusagen Umgangszwang aufdrücken."aufdrücken" kann man Dir nur das, was Du unterschrieben hast.
Somit würde ich an Deiner Stelle bei 40% Betreuung ganz klar die finanzielle Debatte auf den Verhandlungstisch werfen.
Mit einer deutlichen Entlastung vom Unterhalt bzw. Freistellung würdest Du vermutlich auch Deine aktuelle Partnerin nicht überstrapazieren. Es wäre eben fair ausgeglichen! Aber vermutlich rechnet die Gegenseite und der Staat mit 100% Unterhaltsleistung für die Mutter plus 40% Entlastung in der Kinderbetreuung für die Mutter.
Es lassen sich genug Argumente finden, dass solcher Wunsch unsinnig, unrealistisch und unfair ist.
Ein anderer strategischer Gedanke wäre (vorausgesetzt Du willst mehr betreuen und Dir macht die Unterhaltszahlung nicht viel aus), darauf zu setzen, dass Deine Tochter dann bald ganz zu Dir will.
Dann bekämest Du die 100% Unterhalt von der Mutter....
Allerdingst kann der Schuss auch manchmal nach hinten losgehen, gesetzt dem Fall, dass bei Euch nun neue Konklikte mit Tochter, Partnerin etc. entstehen, während die Mama plötzlich sehr ausgeruht und entspannt ist. Dann könnte Töchterlein bei der 40% Regel bleiben wollen bzw. sogar wieder tiefer satteln wollen.
Das kannst nur Du einschätzen.
In jedem Falle, muss Du darauf achten, dass in Deiner Patchwork-Familie niemand unter den Tisch fällt. Alle (Du, Partnerin, Tochter) sollten mit der Situation zufrieden sein und eher als Bereicherung sehen.
Als wir die Orientierung verloren hatten, verdoppelten wir die Anstrengungen (Mark Twain)