22-12-2021, 00:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22-12-2021, 01:01 von Alles-durch.)
Ich wollte die Geschichte noch zu Ende erzählen. Eventuell lernt jemand etwas draus.
Meine Tochter hängt an mir und findet mich auch toll, was vermutlich für alle Kinder gilt, wo der Vater sich bemüht. Aber die Zeit bei ihrer Mutter führt halt dazu, dass sie stärker an ihrer Mutter angekoppelt ist und die Eigenschaften von der Mutter immer mehr abfärben, was mich natürlich anwidert.
Klar ist das nicht schön von mir. Aber so fühlt sich das halt an, wenn das eigene Kind sich zu einem Menschen orientiert, der einem so viele Gemeinheiten angetan hat.
Zusätzlich kommt die vorpubertäre Phase dazu, wo ein Mädchen bei einer Frau eher die Bestätigung findet.
Wie auch immer meine Tochter möchte bei ihrer Mutter leben, traut sich aber nicht mir das ins Gesicht zu sagen, weil sie Angst hat mich zu enttäuschen. So hat die das dann beim Gericht gesagt, wo ich mir wie ein Depp vorkam, weil die mir das umgekehrte erzählte und ich entsprechende Anträge gestellt habe.
Ich hatte heute eine Gerichtsverhandlung und konnte mir aussuchen, was ich für ein Vater seien möchte bzw. wieviel Umgang ich gerne hätte. Vermutlich weil die das Kind in dem Alter sowieso kaum noch kontrollieren können.
Der Kontrollverlust der Helferindustrie über das Kind und die Orientierung des Kindes zur Mutter hin, haben dazu geführt, dass ich einem sehr reduziierten Umgang als gerichtlichen Vergleich angeboten habe. Darüber waren alle enttäuscht. Freiwillig werde ich mehr anbieten, wo mir egal ist, ob es angenommen wird. Dafür sehe ich zuviel von der Ex in der Tochter
Wenn ihr mich jetzt fragt, was ich aus der Geschichte gelernt habe, dann möchte ich es folgendermaßen formulieren.
Als Vater führst Du den Kampf um ein Schokoladeneis, dass dir weggenommen wurde. Du siehst wie das Eis in der Sonne dahin schmilzt und kämpfst immer verzweifelter. Wenn Du das Eis dann irgendwann hast, dann ist da nur noch die Waffel übrig.
Manchen reicht die Waffel. Mich erinnert sie nur an das Schokoladeneis, dass ich nicht bekommen habe und auch nicht mehr bekommen werde. Am Ende habe ich Zeit, Geld und Nerven für eine Waffel gelassen.
Ich wollte aber auch nicht auf die Waffel verzichten. Gleichzeitig werde ich aber für eine Waffel keine größeren Kompromisse in meinem Leben machen.
Habe ich dieses Ergebnis erwartet?
JA
Würde ich es mit dem heutigen Wissen anders machen?
NEIN. Das Gefühl es nicht versucht zu haben, wäre schlimmer.
Meine Tochter hängt an mir und findet mich auch toll, was vermutlich für alle Kinder gilt, wo der Vater sich bemüht. Aber die Zeit bei ihrer Mutter führt halt dazu, dass sie stärker an ihrer Mutter angekoppelt ist und die Eigenschaften von der Mutter immer mehr abfärben, was mich natürlich anwidert.
Klar ist das nicht schön von mir. Aber so fühlt sich das halt an, wenn das eigene Kind sich zu einem Menschen orientiert, der einem so viele Gemeinheiten angetan hat.
Zusätzlich kommt die vorpubertäre Phase dazu, wo ein Mädchen bei einer Frau eher die Bestätigung findet.
Wie auch immer meine Tochter möchte bei ihrer Mutter leben, traut sich aber nicht mir das ins Gesicht zu sagen, weil sie Angst hat mich zu enttäuschen. So hat die das dann beim Gericht gesagt, wo ich mir wie ein Depp vorkam, weil die mir das umgekehrte erzählte und ich entsprechende Anträge gestellt habe.
Ich hatte heute eine Gerichtsverhandlung und konnte mir aussuchen, was ich für ein Vater seien möchte bzw. wieviel Umgang ich gerne hätte. Vermutlich weil die das Kind in dem Alter sowieso kaum noch kontrollieren können.
Der Kontrollverlust der Helferindustrie über das Kind und die Orientierung des Kindes zur Mutter hin, haben dazu geführt, dass ich einem sehr reduziierten Umgang als gerichtlichen Vergleich angeboten habe. Darüber waren alle enttäuscht. Freiwillig werde ich mehr anbieten, wo mir egal ist, ob es angenommen wird. Dafür sehe ich zuviel von der Ex in der Tochter
Wenn ihr mich jetzt fragt, was ich aus der Geschichte gelernt habe, dann möchte ich es folgendermaßen formulieren.
Als Vater führst Du den Kampf um ein Schokoladeneis, dass dir weggenommen wurde. Du siehst wie das Eis in der Sonne dahin schmilzt und kämpfst immer verzweifelter. Wenn Du das Eis dann irgendwann hast, dann ist da nur noch die Waffel übrig.
Manchen reicht die Waffel. Mich erinnert sie nur an das Schokoladeneis, dass ich nicht bekommen habe und auch nicht mehr bekommen werde. Am Ende habe ich Zeit, Geld und Nerven für eine Waffel gelassen.
Ich wollte aber auch nicht auf die Waffel verzichten. Gleichzeitig werde ich aber für eine Waffel keine größeren Kompromisse in meinem Leben machen.
Habe ich dieses Ergebnis erwartet?
JA
Würde ich es mit dem heutigen Wissen anders machen?
NEIN. Das Gefühl es nicht versucht zu haben, wäre schlimmer.