11-03-2022, 10:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11-03-2022, 10:53 von Nachtwanderer.)
Moin Axel5 und Grüße aus dem sonnigen Norden.
Verlasse Dich erstmal nicht darauf, dass Dein Sohn bei Dir bleibt (auch wenn er das möchte) und vergiss es Deine Tochter halten zu wollen (die ja selbst sagt mit ihrer Mutter gehen zu wollen).
Sobald Deine zukünftige Ex mit Ämtern (Jobcenter, JA) in "engerem Austausch" steht, dann ändert sich eh alles.
Sie wird dann schnell erklärt bekommen und durch eigene Familie, Freundinnen und ggf. AnwältInnen "gut beraten" selbst erkennen welche Einnahmemöglichkeiten sowie weitere Privilegien ihr der vollständige Kindesbesitz bieten wird.
Aus Deinen Erklärungen richte Dich auf Folgendes ein:
- Du zahlst zunächst Trennungsunterhalt an sie
- gehe davon aus, das beide Kinder weg sind und mit ihr gehen
(Grund: Wie willst Du Kindererziehung und Job unter einen Hut bringen werden sie sagen. Außerdem bietet sie den Kindern ein stabiles soziales Umfeld -ihre Eltern- und hat somit auch Unterstützungsmöglichkeiten bei der Kinderbetreuung ... bei Dir wäre zwingend Fremdbetreuung angesagt. Ich gehe auch davon aus, dass sie als Hauptbezugsperson Eurer Kinder gilt, da sie "in der Vergangenheit am meisten betreut hat")
- also wirst Du dauerhaft KU zahlen
- nach dem Gerichtsverfahren wirst zu höchstwahrscheinlich bis ins Grab nachehelichen Unterhalt zahlen. Ich weiß nicht, wo die Grenze ist, aber fast 12 Jahre Ehe dürfte dicht bei, wenn nicht sogar schon darüber liegen um lebenslangen nachehelichen Unterhalt zu begründen.
- Deine Rentenansprüche aus der Ehezeit gehen zur Hälfte an sie ... also Scheidung so schnell es geht.
Von Deinen Einkommen wird kaum mehr als der Selbstbehalt (circa 1000€) bleiben
Dir wird der Begriff "erweiterte Erwerbsobliegenheit" intensivst erklärt werden.
Du könntest ja nach Ansicht von Richtern und JA--Damen nach einer 50h-Arbeitswoche noch mindestens Samstags Pizza ausliefern und in der Nacht zum Sonntag zusätzlich Zeitungen austragen. So hast Du am Sonntag auch genug Zeit um Dich für die nächste Arbeitswoche mal anständig auszuschlafen.
In Deinem Fall sehe ich nur eine Chance: Alles vor die Wand fahren. Entweder jeden Kontakt zu den Kindern abbrechen, auswandern und ein neues Leben beginnen
oder:
Alles hinschmeißen (natürlich planvoll und vorbereitet) ... auf Burnout (traumatisiert wegen der Trennung) machen ... dummerweise den Job verlieren ... Dich in H4 durchreichen lassen und bissel aufstocken.
Fürs eine oder andere Extra wirst Du doch Freunde/Bekannte haben, die Dich im Rahmen der Nachbarschaftshilfe hin und wieder benötigen und Dir als Gegenleistung selbst eingemachtes Obst und andere Naturalien mitgeben. Vielleicht lassen Sie Dich mal ihr Gartenhäuschen für einen Kurzurlaub nutzen lassen oder ihr Auto ... etc. ... der Möglichkeiten gibt es viele.
Aber bitte achte darauf, dass Du für Gefälligkeitsjobs NIE Geld bekommst. Das wäre einerseits ungesetzlich weil Finanzamt und Sozialkassen die ihnen zustehenden Einnahmen entgingen und andererseits musst Du jeden Cent in die Unterhaltsberechnungen einbeziehen lassen. Also NIE Geld für Nachbarschaftshilfe. Das ist ungesetzlich und unmoralisch.
Sorry für die (meine) schlechte Prognose. Aber genau das Szenario lese ich bei Dir raus.
Die "Alles Hinschmeißen-Option" ist insofern charmant, dass Du stressfreier lebst, mehr Selbstfürsorge betreiben kannst und ggf. sogar mehr Zeit für Deine Kinder hast.
Wenn Du nicht zwingend ortsgebunden bist könntest Du das Hinschmeißen sogar mit einem Wohnortwechsel in die unmittelbare Nähe Deiner Ex verbinden und so vielleicht das WM rausholen. Das sieht auch vor Gericht ganz gut aus wenn Du den Kindern hinterher ziehst.
Das Religionsthema würde ich, wenn es nicht gerade um Scientology und Co. sondern um eine anerkannte Religions(-sgemeinschaft) geht, an Deiner Stelle erstmal zur Seite schieben.
Je schneller Du harte Realitäten akzeptierst umso schneller gelingt Dein Neustart.
Und mache einen großen Bogen um Frauen.
Nachtwanderer
Verlasse Dich erstmal nicht darauf, dass Dein Sohn bei Dir bleibt (auch wenn er das möchte) und vergiss es Deine Tochter halten zu wollen (die ja selbst sagt mit ihrer Mutter gehen zu wollen).
Sobald Deine zukünftige Ex mit Ämtern (Jobcenter, JA) in "engerem Austausch" steht, dann ändert sich eh alles.
Sie wird dann schnell erklärt bekommen und durch eigene Familie, Freundinnen und ggf. AnwältInnen "gut beraten" selbst erkennen welche Einnahmemöglichkeiten sowie weitere Privilegien ihr der vollständige Kindesbesitz bieten wird.
Aus Deinen Erklärungen richte Dich auf Folgendes ein:
- Du zahlst zunächst Trennungsunterhalt an sie
- gehe davon aus, das beide Kinder weg sind und mit ihr gehen
(Grund: Wie willst Du Kindererziehung und Job unter einen Hut bringen werden sie sagen. Außerdem bietet sie den Kindern ein stabiles soziales Umfeld -ihre Eltern- und hat somit auch Unterstützungsmöglichkeiten bei der Kinderbetreuung ... bei Dir wäre zwingend Fremdbetreuung angesagt. Ich gehe auch davon aus, dass sie als Hauptbezugsperson Eurer Kinder gilt, da sie "in der Vergangenheit am meisten betreut hat")
- also wirst Du dauerhaft KU zahlen
- nach dem Gerichtsverfahren wirst zu höchstwahrscheinlich bis ins Grab nachehelichen Unterhalt zahlen. Ich weiß nicht, wo die Grenze ist, aber fast 12 Jahre Ehe dürfte dicht bei, wenn nicht sogar schon darüber liegen um lebenslangen nachehelichen Unterhalt zu begründen.
- Deine Rentenansprüche aus der Ehezeit gehen zur Hälfte an sie ... also Scheidung so schnell es geht.
Von Deinen Einkommen wird kaum mehr als der Selbstbehalt (circa 1000€) bleiben
Dir wird der Begriff "erweiterte Erwerbsobliegenheit" intensivst erklärt werden.
Du könntest ja nach Ansicht von Richtern und JA--Damen nach einer 50h-Arbeitswoche noch mindestens Samstags Pizza ausliefern und in der Nacht zum Sonntag zusätzlich Zeitungen austragen. So hast Du am Sonntag auch genug Zeit um Dich für die nächste Arbeitswoche mal anständig auszuschlafen.
In Deinem Fall sehe ich nur eine Chance: Alles vor die Wand fahren. Entweder jeden Kontakt zu den Kindern abbrechen, auswandern und ein neues Leben beginnen
oder:
Alles hinschmeißen (natürlich planvoll und vorbereitet) ... auf Burnout (traumatisiert wegen der Trennung) machen ... dummerweise den Job verlieren ... Dich in H4 durchreichen lassen und bissel aufstocken.
Fürs eine oder andere Extra wirst Du doch Freunde/Bekannte haben, die Dich im Rahmen der Nachbarschaftshilfe hin und wieder benötigen und Dir als Gegenleistung selbst eingemachtes Obst und andere Naturalien mitgeben. Vielleicht lassen Sie Dich mal ihr Gartenhäuschen für einen Kurzurlaub nutzen lassen oder ihr Auto ... etc. ... der Möglichkeiten gibt es viele.
Aber bitte achte darauf, dass Du für Gefälligkeitsjobs NIE Geld bekommst. Das wäre einerseits ungesetzlich weil Finanzamt und Sozialkassen die ihnen zustehenden Einnahmen entgingen und andererseits musst Du jeden Cent in die Unterhaltsberechnungen einbeziehen lassen. Also NIE Geld für Nachbarschaftshilfe. Das ist ungesetzlich und unmoralisch.
Sorry für die (meine) schlechte Prognose. Aber genau das Szenario lese ich bei Dir raus.
Die "Alles Hinschmeißen-Option" ist insofern charmant, dass Du stressfreier lebst, mehr Selbstfürsorge betreiben kannst und ggf. sogar mehr Zeit für Deine Kinder hast.
Wenn Du nicht zwingend ortsgebunden bist könntest Du das Hinschmeißen sogar mit einem Wohnortwechsel in die unmittelbare Nähe Deiner Ex verbinden und so vielleicht das WM rausholen. Das sieht auch vor Gericht ganz gut aus wenn Du den Kindern hinterher ziehst.
Das Religionsthema würde ich, wenn es nicht gerade um Scientology und Co. sondern um eine anerkannte Religions(-sgemeinschaft) geht, an Deiner Stelle erstmal zur Seite schieben.
Je schneller Du harte Realitäten akzeptierst umso schneller gelingt Dein Neustart.
Und mache einen großen Bogen um Frauen.
Nachtwanderer