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Wie die Helferbranche einen Vater entsorgt
Also ich berichte mal.

Ich habe den Antrag zurück gezogen. Nebst Umgansantrag.

Das Kind ist in einem Loyalitätskonflikt, den der Vater verursacht hat, weil es schlecht über die Mutter denkt, was das Kind dem Vater ansieht.
Ausgelöst wurde der Loyalitätskonflikt durch meine Weigerung mit der KM zu Beratungen zu gehen und weil ich ihr stattdessen ein Schreiben geschickt habe mit einer Elternvereinbarung über den Wechsel des Lebensmittelpunktes. Dieses Schreiben hat dann dazu geführt, dass das Kind sich in Obhut hat nehmen lassen. Das die KM das Kind lieber in Obhut / Heim statt zum Vater schickt wurde nicht besprochen.

Außerdem hatte ich eine E-Mail geschrieben, wo ich mal Tacheles geredet habe, dass die Mami-Lobby die Dame überall unterstützt. Da war dann klar, dass ich die KM nicht leiden kann.

Das Kind ist dann ins Kinderheim zur Diagnostik wegen des Loyalitätskonfliktes, was mich völlig fertig gemacht hat. Die hat der KM dann eine Entschuldigungsschreiben geschickt. KM war dann bereit das Kind wieder aufzunehmen unter der Bedingung, dass ich mich vor KM und Kind entschuldige. Außerdem wollte die KM eine Nacht drüber schlafen.

Ich habe das Kind gesehen im Heim. Die war völlig fertig. Da sind Kids die mit 11 und Schraubenzieher auf die Pfleger los gehen.Echt gestörter Kinder. Das hat die Tochter völlig geschockt.

Ich habe mich bei Kind + KM entschuldigt. Mami hat dann ne Nacht nachgedacht und das Kind ist dann raus gekommen nach 1,5 Wochen. Die Ex hat es wirklich ernst gemeint mit dem Kinderheim. Ich habe die persönlich gesprochen und die meinte, das Kind müsse jetzt therapiert werden, damit die nicht weiter ausrastet. Das ist ein ganz liebes Mädel -- wahnsinn.

Jugendamt war komplett auf der Seite der KM. Es kam raus, dass die das Kind erpresst und unter Druck gesetzt haben, damit die zur KM zurück geht. Es war nie deren Absicht das Kind zum Vater zu schicken. Ganz im Gegenteil ich war störenfried, weil ich dem Kind unterschwellig hoffnung gemacht habe -- ich wußte ja nicht, dass Töchterchen da nie wieder raus kommt, wenn die nicht zur KM geht.

OK jetzt geht es weiter. Ich habe das Töchterchen einmal gesehen. Die Bedingung ist, dass ich dabei behilflich bin die Mutter-Kind beziehung zu reparieren. Ich soll also töchterchen sagen, dass Mami die Beste ist und ich sie eigentlich auch nicht aufnehmen will. Also sozusagen dem Kind die Hoffnung nehme zum Vater zu können.

Umgekehrt sagt die Ex dem Kind entweder zur Mama oder zurück ins Heim. Also echt toxisch. Ich werde mit Umgang erpresst und das Kind mit Heim, wenn es Umgang will. Wir werden also beide erpresst, dass das Kind die KM lieben soll. Richtig dreckige Nummer.

Jugendamt findet das völlig normal und meint, dass ich mich bei der KM bedanken muss, dass ich das Kind überhaupt sehe. Das Jugendamt befürwortet begleitete Umgänge, weil ich halt nonverbar (also wie ich gucke) schlecht über die KM rede. Außerdem würde ich Entscheidungen auf das Kind übertragen, weil ich gemeinsam mit dem Kind den Wechsel des Lebensmittelpunktes in meinen Haushalt besprochen habe.

Die KM trifft überall die richtigen Entscheidungen gem. Jugendamt. Deshalb geht das Jugendamt bei allen ihren Entscheidungen mit.

Jedenfalls gibt es jetzt eine Ambulante Therapie für das Kind. Bei den Therapeuten sollen auch die Elterngespräche geführt werden. Ich krieche der KM bis zum Anschlag in den Hintern, damit erstens meine Tochter aus dem Heim gekommen ist, ich sie zweitens einmal sehen durfte und drittens das Kind dort wieder ankommt.

Das ist zwar bitter bei der KM. Aber im Heim ist es richtig bitter.

Jetzt bin ich an dem Punkt, wo ich zwar zu Gesprächen bereit bin mit KM und der ganzen Helferbranche. Aber der KM nicht mehr in den Hintern krichen werde. Das Kind ist aus dem Heim raus und stabilisiert. Mehr kann ich nicht tuen.

KM will m.E. ein 40%-Modell bei dem sie der Star ist. Also das Kind soll sie vergöttern und der Vater soll sich unterwerfen. Feste Umgangsregelung gibt es keine. Ich bekomme das Kind nur zu sehen, wenn ich die Mutter-Kind-Beziehung stabilisiere. Ein falsches Wort und es wird der Stecker gezogen. Reagiert das Kind falsch, wird der Stecker gezogen.

Ich habe 0-Planungssicherheit. Die sagt mir wann und ob der nächste Umgang stafffindet. Das soll jetzt nochmal 1-2 Monate so gehen und dann haben wir wahrscheinlich wieder eine feste Umgangsregelung und die Therapeuten am start.

Jetzt haben KM und JA verstanden, dass ich das Kind nur selten haben will, weil ich meinte, dass ich mich auch erstmal wieder schauen müsse, was ich mit dem Kind ein ganzes WE mache und die KM ja super tolle aktivitäten mit dem Kind macht. Die haben halt Angst, dass das Kind bei mir bleibt. War meine einzige Chance, dass ich Umgang mit Übernachtung bekomme.

Kaum mache ich Gegenwehr, heißt es vom Jugendamt und Kindesmutter, dass ich uneinsichtig sei und die drohen mich rauszukanten. Die haben riesen Angst davor, dass das Kind wieder rumstresst.

Das Kind will natürlich bei mir leben.......... OK ich habe die kleine jetzt einmal gesehen und die aus dem Kinderheim geholt. Ich bleibe zwar friedlich, aber ich sage auch wieder meine Meinung. Vermutlich werde ich die Kleine dann erstmal wieder ne Weile nicht sehen. Echt heftig, wie sehr man sich als Vater mit dem eigenen Kind erpressen lassen muss. Hätte ich mir nicht vorstellen können, dass ein Mutter die ihr Kind ins Heim schickt immer noch als normal gilt, weil sie sozusagen einsichtig ist professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Das Kind geht aufs Gymnasium während da im Kinderheim Sonderschulniveau oder Hauptschule angeagt war.

Mich würde mal interessieren, wie es Eurer Erfahrung nach weiter geht.
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RE: Wie die Helferbranche einen Vater entsorgt - von Alles-durch - 19-12-2023, 01:18
Was plant die Ex? - von Alles-durch - 19-06-2019, 22:21

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