18-07-2024, 12:37
Eigentlich kannst du schon froh sein, wenn sie nicht einfach mit den Kindern abhaut, sondern erst vor Gericht geht.
Viel vorzubereiten gibts nicht, auch beim Gespräch mit dem Jugendamt nicht. Nicht anbiedern, aber vorsichtig sein, die Dame wird auch bei Gericht gehört. Deshalb ist das ein Pflichttermin, um "Vater kümmert sich, will Lösungen" zu vermitteln. Auf keinen Fall irgendwie kontrollierend oder fordernd bezüglich der Mutter daherkommen. Also um Gottes Willen NICHT: "Am besten wäre, die Mutter würde hierbleiben, dann könnten wir ein Wechselmodell machen". Sondern: "Die Kinder haben sich hier sehr gut eingelebt, Kontakte geknüpft, ich kann sie teilweise oder ganz betreuen, eine gute Wohnung existiert. Die Mutter kann jederzeit erneut umziehen wenn sie das will, weiter Kontakte pflegen, aber das Kindeswohl ist am besten gesichert, wenn sie bleiben wo sie sind und nicht wieder herausgerissen werden."
Dein früher Gang zum Anwalt war gut. Du brauchst den sowieso für die Scheidung. Verhalte dich so, dass du ein Wechselmodell auch hier und heute machen könntest und nicht erst als Ankündigung, es zu können. Sei maximal präsent bei der Betreuung der Kinder und führe darüber ein sachliches knappes Tagebuch mit gemachten Dingen und Zeiten.
Das ist leider auch eins der Dinge, die schon vor einem Jahr in die Wege geleitet hätten werden müssen. Auch wenn es finanzielle Einbussen bedeutet. Vor Gericht gehts selten um "was kann ich versprechen", sondern nur um "wie ist die Situation jetzt?". Rechne damit, dass deine Fähigkeit zur mindestens gleichwertigen Kinderbetreuung in Frage gestellt wird.
Viel vorzubereiten gibts nicht, auch beim Gespräch mit dem Jugendamt nicht. Nicht anbiedern, aber vorsichtig sein, die Dame wird auch bei Gericht gehört. Deshalb ist das ein Pflichttermin, um "Vater kümmert sich, will Lösungen" zu vermitteln. Auf keinen Fall irgendwie kontrollierend oder fordernd bezüglich der Mutter daherkommen. Also um Gottes Willen NICHT: "Am besten wäre, die Mutter würde hierbleiben, dann könnten wir ein Wechselmodell machen". Sondern: "Die Kinder haben sich hier sehr gut eingelebt, Kontakte geknüpft, ich kann sie teilweise oder ganz betreuen, eine gute Wohnung existiert. Die Mutter kann jederzeit erneut umziehen wenn sie das will, weiter Kontakte pflegen, aber das Kindeswohl ist am besten gesichert, wenn sie bleiben wo sie sind und nicht wieder herausgerissen werden."
Dein früher Gang zum Anwalt war gut. Du brauchst den sowieso für die Scheidung. Verhalte dich so, dass du ein Wechselmodell auch hier und heute machen könntest und nicht erst als Ankündigung, es zu können. Sei maximal präsent bei der Betreuung der Kinder und führe darüber ein sachliches knappes Tagebuch mit gemachten Dingen und Zeiten.
Das ist leider auch eins der Dinge, die schon vor einem Jahr in die Wege geleitet hätten werden müssen. Auch wenn es finanzielle Einbussen bedeutet. Vor Gericht gehts selten um "was kann ich versprechen", sondern nur um "wie ist die Situation jetzt?". Rechne damit, dass deine Fähigkeit zur mindestens gleichwertigen Kinderbetreuung in Frage gestellt wird.