30-07-2024, 14:59
Es ist Zivilrecht, d.h. du musst ebenfalls einen Antrag stellen. Zwei zivile Parteien gegeneinander und nicht "Staat gegen Eltern". Andernfalls wird der Antrag der Mutter genehmigt. Der Richter wird dann Punkt für Punkt nach deinem Antrag oder dem der Mutter entscheiden. Was nicht im Antrag steht, kann nicht beschlossen werden. Ihr könnt aber natürlich noch im Sitzungsraum eure Anträge abändern, ergänzen, zurücknehmen.
Stellen beide Eltern den Antrag aufs alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht und bleiben bis zum Beschluss auch stur dabei, bekommt es die Mutter oder du. Es kann nicht beschlossen werden, dass das gemeinsame ABR beibehalten wird. Deshalb muss man flexibel sein und Anträge entsprechend fomulieren. Ein kleiner Sieg der aber niederschwelliger für den Richter ist bringt viel mehr wie eine höherschwellige Veränderungsforderung. Beispielsweise ist gemeinsames ABR aber Festlegung der Wohnung des Vaters als gewöhnlicher Aufenthalt etwas leichter zu erreichen wie alleiniges ABR für den Vater. Das Ergebnis ist trotzdem fast dasselbe. Begründung im Saal: "Ich will die Mutter nicht entrechten, sondern das beste fürs Kind". Mach dir die Denkweisen und Mechanismen dieses Systems klar, handle danach. Unterdrücke Logik, Sinn, Ehrlichkeit. Deine Vorgehensweise muss darauf optimiert sein, Ziele zu erreichen und nicht darauf, die Wahrheit oder das Richtige zu verkünden, zu fordern.
Stellen beide Eltern den Antrag aufs alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht und bleiben bis zum Beschluss auch stur dabei, bekommt es die Mutter oder du. Es kann nicht beschlossen werden, dass das gemeinsame ABR beibehalten wird. Deshalb muss man flexibel sein und Anträge entsprechend fomulieren. Ein kleiner Sieg der aber niederschwelliger für den Richter ist bringt viel mehr wie eine höherschwellige Veränderungsforderung. Beispielsweise ist gemeinsames ABR aber Festlegung der Wohnung des Vaters als gewöhnlicher Aufenthalt etwas leichter zu erreichen wie alleiniges ABR für den Vater. Das Ergebnis ist trotzdem fast dasselbe. Begründung im Saal: "Ich will die Mutter nicht entrechten, sondern das beste fürs Kind". Mach dir die Denkweisen und Mechanismen dieses Systems klar, handle danach. Unterdrücke Logik, Sinn, Ehrlichkeit. Deine Vorgehensweise muss darauf optimiert sein, Ziele zu erreichen und nicht darauf, die Wahrheit oder das Richtige zu verkünden, zu fordern.