16-08-2024, 13:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16-08-2024, 13:24 von NurErzeuger.)
(16-08-2024, 11:34)Waschbär schrieb: Meine Frau "rennt" glaube ich nur zum Anwalt. Ist ja auch bequem, Verantwortung einfach an den Anwalt abzugeben.
Woher hat sie das Geld?
Kurz nochmal zum Jugendamt. Das war für mich immer Fluch und Segen zugleich. Erst ein Beziehungsberater hat dann dazu geraten, dass mein Sohn zu mir kommt. Hätte auch wunderbar funktioniert und das Jugendamt war auf meiner Seite, hätte nicht mein Sohn am Schluss alles wieder abgebrochen. Freunde am Wohnort seiner Mutter waren dann eben wichtiger. Obwohl ich damals zu ihm gesagt habe, dass diese Freunde bald nicht mehr da sein werden. Und so ist es auch eingetreten. Aber das ist der Lauf der Dinge. Wenn die Mutti bequem ist, sind meist auch die Kinder bequem. Generell ist es auch ok den Weg des geringsten Widerstands zu gehen. Wir haben nach wie vor eine sehr gute Beziehung zueinander.
Einige Jahre zurück, war auch mal eine vom Jugendamt bei mir, was dazu geführt hat, dass anschließend der Umgang sehr großzügig erweitert wurde. "Großzügiger Umgang"... was für ein diskriminierender Begriff. Man muss ja froh sein als Vater überhaupt Umgang zu bekommen. Also wie gesagt, ggü. dem Jugendamt immer kooperativ und positiv bleiben. Im Übrigen holen Familienrichter immer sofort das Jugendamt mit ins Boot und hören sich deren Aussagen an. Wie viel Wert sie dann darauf legen, ist die andere Frage.
In deinem Fall ist es ja eigentlich positiv, da Mutti bis dato nicht zum Äußersten bereit ist. Solange sie fair mitspielt, kann ich mir nicht vorstellen, dass einem Umzug zugestimmt wird... zumindest nicht außerhalb eines Umkreises von 20 bis 30 km. Hol dir hierfür auf jeden Fall einen guten Anwalt. Worst case wäre natürlich, sie haut einfach ab und stellt Tatsachen her. Dass die Kinder von ihr wegkommen und auch selbst ein paritätisches Wechselmodell halte ich bisher eher für unwahrscheinlich. Du musst dich auch fragen, was dir ein echtes Wechselmodell bringt. Das schränkt dich in deinem Leben schon sehr ein. Sei nicht der aufopferungsvolle Typ sondern auch bisschen egoistisch so wie sie und versuche die Vorteile zu erkennen. Aber wie gesagt, das musst Du wissen. Sich viel um die Kinder zu kümmern ist auch sehr schön. Manchmal ist es aber auch besser zu akzeptieren, dass sie ja auch viele Charakteranteile von der Mutter haben und du musst dann auch 50% deiner Zeit bis sie erwachsen sind damit leben. Zu mir hat mal einer gesagt, ist doch super die Kids nur alle 2 Wochen abholen. Das ändert nichts an der Liebe, aber ich habe mehr Geld zur Verfügung und ich kann entspannter leben.