(16-08-2024, 13:20)NurErzeuger schrieb:(16-08-2024, 11:34)Waschbär schrieb: Meine Frau "rennt" glaube ich nur zum Anwalt. Ist ja auch bequem, Verantwortung einfach an den Anwalt abzugeben.
Woher hat sie das Geld?
Sehr gute Frage. Die Rechnung kam ja noch nicht... Sonderlich vorausschauend hat sie noch nie gehandelt; die Kosten wird sie auch nicht im Blick haben. Im Notfall springt dann vielleicht jemand aus ihrer Familie ein und zahlt. Finanziell habe ich also zum Glück klar einen Vorteil.
Zu deinem Kommentar bzgl. Wechselmodell:
Ein echtes Wechselmodell finde ich für mich und die Kinder gut.
Für mich, weil ich seit der Geburt für die Kinder da war und es mein größtes Anliegen ist, die Kinder unter optimalen Bedingungen großzuziehen. Kinder waren für mich immer wichtiger als Karriere, dennoch habe ich beruflich das erreicht, was ich mir als Ziel gesetzt habe.
Wechselmodell gut für die Kinder: Da ich der Meinung bin, eine ganze Reihe relevanter und positiver Eigenschaften zu haben. Ich meine schon, dass ich in meinem Leben bisher einiges erreicht habe und bin somit durchaus ein gutes Vorbild für die Kinder bin. (Das ist natürlich subjektiv, aber ich handle stets überlegt und grundsätzlich nach bestem Wissen und Gewissen. Mein Leben lief daher soweit sehr gut meine ich.)
Die Kinder sind denke ich nicht ohne Grund glücklich, wenn sie mit mir Zeit verbringen. Und das ist nicht wenig Zeit. Abgesehen von meiner Arbeit ("Pflicht"), die ich so gut es geht so ausrichte, um das maximal mögliche an Zeit mit den Kids zu verbringen, habe ich seither keine anderweitigen Prioritäten. Persönlichen Hobbys/Interessen gehe ich erst nach, wenn die Kinder im Bett sind. Ich selbst bin damit auch glücklich, mir fehlt es an nichts. Ich denke mir, Zeit für mich habe ich mehr als genug wenn die Kinder groß sind. Ich bin bescheiden, für die Kinder kann ich zurückstecken. Es macht mich sogar glücklich. [Das soll nicht heißen, ich würde mich nur aufopfern. Ich bin so einfach zufrieden. Wenn ich den Kindern etwas Gutes tue, dann bin auch ich glücklich.]
Im Wechselmodell wäre es ohnehin so, dass ich 50% der Zeit "alleine" bin, und da kann ich mich dann den eigenen Interessen mehr als genug widmen. Auch kann ich an den kinderfreien Tagen die Arbeit aufholen, die während der Betreuungstage liegen geblieben ist (oder anders herum entsprechend "vorarbeiten").
Das Wechselmodell wäre zunächst zumindest ein Versuch wert, dann wird man schon sehen, ob es taugt. Würde das Wechselmodell total floppen und die Kinder (oder ich) nicht klarkommen, so kann man immer noch einen anderen Weg probieren. Und je älter die Kinder werden, desto mehr können sie ohnehin dann auch selbst ihren Willen äußern.