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Bitte um Einschätzung meiner Situation
#6
Verinnerlicht hast Du zwei dinge. Entweder hinschmeißen - womit du dich ja schon beschäftigst, so wie auch oben schon erwähnt, oder eben den Versuch starten, eine gewisse Kontinuität zu schaffen, in der Hoffnung, dass sich alles einigermaßen hin biegt - was du aktuell mit dem beabsichtigten Termin verfolgst.

Das heißt übersetzt, dass du dir noch beide Möglichkeiten, je nach Entwicklung in der nächsten Zeit, offen hälst. Das geht auch noch, denn noch besteht Kontakt und du fährst wöchentlich 300 km und scheinst das noch geregelt zu bekommen.

Im Grunde solltest du dir Limits setzen. Ein Limit wäre, das Gespräch beim JA abzuwarten, denn dort wird auch deine ex sitzen und von sich geben, was die eben so von sich gibt, welches du hinterher bewertest. Und aus dieser Bewertung und Einschätzung heraus, wirst du dann überlegen, welche der beiden Optionen du favorisierst.

Eher unwahrscheinlich ist eine Regelung, die sich alleine schon aus dem JA-Gespräch heraus finden lässt. Bei Totalverweigerung der Ex wird das Ganze auch vor Gericht schwer, denn neben der üblichen Schlammschlacht, steht hier eine große Entfernung im Raum und meist führt man auch noch das geringe Alter des Kindes heran. Es kann aber auch sein, dass ein Richter das Alter des Kindes für fortgeschritten genug hält, dass gesagt wird, dass du 14-tägigen Wochenendumgang durchaus durchführen könntest. Das ganze ist ein Lotteriespiel.

Grundsätzlich sehe ich es so, dass die Chancen nicht allzu gut sind, doch noch halbwegs vernünftige Regelung zu finden, bei dieser Mutter nebst Vasallin in Form der Oma, die tatkräftig mit arbeitet. Aber im Grunde hast du die Sache noch nicht zu 100% ausgezockt.

Ein Umgangsverfahren kostet nicht viel. Und trotz des Verhaltens des Kindes, dass ja nun mal ständig und dauernd umkreist wird von diesen Leuten und nie deinen Haushalt kennen lernte und auch dich nicht außerhalb des mütterlichen Haushaltes, hast du jederzeit die Möglichkeit in den Sack zu hauen.

Bislang hast du ja nicht viel unternommen. Warum nicht mal schauen, wie renitent sich die Mutter zeigt oder sich vielleicht Dritten auch beugt, denn bislang musste sie ja nur dich im Griff behalten. Bislang hat die niemand genervt. Kein gegnerischer Anwalt oder ein Gericht und a muss sie sich auch selbst noch einen suchen usw. Das bedeutet auch für die Mutter Streß und Umstände.

Dann ja die doch mal ein bisschen vor dich her und sei es nur, dass du sie auch mal etwas geärgert und gefordert hast. Vielleicht klappt es ja. Nur, wenn ihr euch z.B. im Rahmen eines Umgangsverfahrens bei Gericht wieder finden solltet, dann spielt das Spiel nur bis zu den vorher von dir gesteckten Grenzen mit.

Sobald die kommen, und einen Gutachter beauftragen wollen oder begleiteten Umgang, dann kannst Du sofort aussteigen, Nein sagen und das Ganze lassen. Denn dann beginnt eine teure Ochsentour, die am Ende nur die Taschen der Beteiligten füllt und du dann schulterzuckend nach 1 Jahr Nervenkrieg gesagt bekommst, dass man nun auch nicht mehr weiß.....bla bla
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RE: Bitte um Einschätzung meiner Situation - von Nappo - 04-11-2024, 18:54

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