Danke für den ganzen Input.
Ich finde, die psychische Komponente ist sehr wichtig. Ich habe die letzten 1,5 Jahre einfach nur standgehalten und dabei auch viel gelernt. Nach der Trennung war eine schlimme Zeit, aber das ist vorbei. Ich meine, auch ein paar „Siege“ eingefahren zu haben. Beim letzten großen Streit mit Mutter, Oma, Opa und Onkel waren sie definitiv in der Defensive. Danach ist meine Tochter noch auf meinem Schoß eingeschlafen. Die Oma meinte dann, sie sei ins Koma gefallen… Insofern versuche ich die ganze Thematik auch als persönliche Weiterentwicklung zu sehen. Wobei die Streits natürlich nicht viel in Bezug auf meine Tochter bringen. Es ist echt schade, dass jetzt die Thematik mit Mama, Mama aufkam.
Die Fahrerei stört mich aktuell nicht so sehr, mit Vier-Tage-Woche geht das. Wenn man Krankheit und andere Absagen abzieht, ist es gar nicht so häufig. Meine Eltern wohnen zum Glück am Weg.
Beim BU ging es auch über die Anwälte und bin ich wohl ganz gut gefahren, die ersten Forderungen waren schon heftig. Ich weiß bis heute nicht, ob das bewusste Falschberechnungen waren. Wahrscheinlich schon. beim Umgang habe ich das nicht durchgezogen. Es schien mir damals einfach nicht passend mit Anwalt.
Der KU ist bitter, vor allem die Erhöhungen, aber immerhin kann ich der Mutter nicht vorwerfen, dass es nicht für schöne Dinge einsetzt. Klamotten und Spielzeug sind gut. Meinen Job hinschmeißen will ich deswegen nicht oder auswandern, dazu gibt es hier genügend andere positive Dinge für mich.
Ich bin nicht der Typ, der der Erzeugerin in die Suppe spucken möchte, der Oma vielleicht schon. Die KM kümmert sich bestimmt gut ums Kind, wahrscheinlich als Helikoptermutter eher zu gut. Das war für mich auch der Trennungsgrund. Und ohne die Oma wären wir vielleicht noch eine Familie, wenn es auch sicher nicht einfach geworden wäre.
Ich denke, viel zu verlieren habe ich nicht, außer Geld und etwas Zeit. Wenn ich mit der Einstellung reingehe, ich tue was ich kann und wenn der Kontakt abreißt stelle ich mir zumindest nicht Frage, ob ich nicht mehr hätte tun sollen. Das scheint mir wichtig. Und ja, ein Gerichtstermin und dann ist Schluss. Sauteure Gutachten wegen ein paar Stunden Umgang ausschließen. Ich denke, die blutige Nase brauche ich noch.
Emotional bin ich seit ein paar Monaten relativ distanziert. Wenn es gut läuft, nehme ich das zur Kenntnis, wenn es nicht gut läuft, trifft es mich nicht mehr sehr. Ich denke, es besteht aktuell keine Gefahr, dass ich mich zu sehr reinsteigere. Zum Großteil mache ich es nur für sie.
Mein Ziel ist gar nicht, dass möglichst bald ein komplettes Wochenende herausspringt. Dazu kenne ich sie zu wenig und müsste auch erstmal ein paar Dinge lernen. Vier Stunden außerhalb der mütterlichen Räume wäre im ersten Schritt ein großer Erfolg, vor allem wenn es meiner Tochter auch gefällt. Darum geht es letztendlich.
Was haltet ihr von diesem Vorgehen:
- Beim Jugendsamttermin auf 4 Stunden und außerhalb des mütterlichen Hauses bestehen. Räumlichkeiten wären bei einer Familie, mit der die KM auch schon Kontakt hatte. Durch Mama, Mama Rufe, die von der Mutter sicher als Gegenargument kommen werden, nicht einschüchtern lassen. Ist eben normal in diesem Alter. Die Mutter fragen wie sie sich die Zukunft eigentlich vorstellt. Vor allem möchte ich keine Diskussionen mehr mit der Mutter, ob man jetzt rausgehen oder ins Schwimmbad oder Zoo gehen kann.
- Abwarten wie die Dame vom JA sich äußert. Falls sie negativ eingestellt ist, dann eher nicht vor Gericht. Oder ist die Dame vom JA dazu zu unwichtig?
- Wenn die Dame vom JA das grds. unterstützt, dann erst Anwaltsschreiben und dann Antrag bei Gericht.
- Limit wäre: keine exorbitanten Kosten für Gutachten oder begleiteten Umgang
Was meinst du damit, dass ich mitgehen soll? Ins Erdgeschoss zur Mutter? Das dürfte nicht möglich sein, möchte ich auch nicht. Da ist der Privatbereich der Familie dort. Ich würde das gerne regeln können, habe aber aktuelle kein Mittel, wenn das passiert außer sie abzulenken. Das ist aber in dem Zimmer echt schwierig aufgrund begrenzter Auswahl und da inzwischen alles bekannt ist. Ich hoffe ja, draußen wäre das einfacher. Einmal hat es ganz gut geklappt, dass ich mit ihr noch ins Auto bin und wir dann dort gespielt haben Autos liebt sie.
Ich finde, die psychische Komponente ist sehr wichtig. Ich habe die letzten 1,5 Jahre einfach nur standgehalten und dabei auch viel gelernt. Nach der Trennung war eine schlimme Zeit, aber das ist vorbei. Ich meine, auch ein paar „Siege“ eingefahren zu haben. Beim letzten großen Streit mit Mutter, Oma, Opa und Onkel waren sie definitiv in der Defensive. Danach ist meine Tochter noch auf meinem Schoß eingeschlafen. Die Oma meinte dann, sie sei ins Koma gefallen… Insofern versuche ich die ganze Thematik auch als persönliche Weiterentwicklung zu sehen. Wobei die Streits natürlich nicht viel in Bezug auf meine Tochter bringen. Es ist echt schade, dass jetzt die Thematik mit Mama, Mama aufkam.
Die Fahrerei stört mich aktuell nicht so sehr, mit Vier-Tage-Woche geht das. Wenn man Krankheit und andere Absagen abzieht, ist es gar nicht so häufig. Meine Eltern wohnen zum Glück am Weg.
Beim BU ging es auch über die Anwälte und bin ich wohl ganz gut gefahren, die ersten Forderungen waren schon heftig. Ich weiß bis heute nicht, ob das bewusste Falschberechnungen waren. Wahrscheinlich schon. beim Umgang habe ich das nicht durchgezogen. Es schien mir damals einfach nicht passend mit Anwalt.
Der KU ist bitter, vor allem die Erhöhungen, aber immerhin kann ich der Mutter nicht vorwerfen, dass es nicht für schöne Dinge einsetzt. Klamotten und Spielzeug sind gut. Meinen Job hinschmeißen will ich deswegen nicht oder auswandern, dazu gibt es hier genügend andere positive Dinge für mich.
Ich bin nicht der Typ, der der Erzeugerin in die Suppe spucken möchte, der Oma vielleicht schon. Die KM kümmert sich bestimmt gut ums Kind, wahrscheinlich als Helikoptermutter eher zu gut. Das war für mich auch der Trennungsgrund. Und ohne die Oma wären wir vielleicht noch eine Familie, wenn es auch sicher nicht einfach geworden wäre.
Ich denke, viel zu verlieren habe ich nicht, außer Geld und etwas Zeit. Wenn ich mit der Einstellung reingehe, ich tue was ich kann und wenn der Kontakt abreißt stelle ich mir zumindest nicht Frage, ob ich nicht mehr hätte tun sollen. Das scheint mir wichtig. Und ja, ein Gerichtstermin und dann ist Schluss. Sauteure Gutachten wegen ein paar Stunden Umgang ausschließen. Ich denke, die blutige Nase brauche ich noch.
Emotional bin ich seit ein paar Monaten relativ distanziert. Wenn es gut läuft, nehme ich das zur Kenntnis, wenn es nicht gut läuft, trifft es mich nicht mehr sehr. Ich denke, es besteht aktuell keine Gefahr, dass ich mich zu sehr reinsteigere. Zum Großteil mache ich es nur für sie.
Mein Ziel ist gar nicht, dass möglichst bald ein komplettes Wochenende herausspringt. Dazu kenne ich sie zu wenig und müsste auch erstmal ein paar Dinge lernen. Vier Stunden außerhalb der mütterlichen Räume wäre im ersten Schritt ein großer Erfolg, vor allem wenn es meiner Tochter auch gefällt. Darum geht es letztendlich.
Was haltet ihr von diesem Vorgehen:
- Beim Jugendsamttermin auf 4 Stunden und außerhalb des mütterlichen Hauses bestehen. Räumlichkeiten wären bei einer Familie, mit der die KM auch schon Kontakt hatte. Durch Mama, Mama Rufe, die von der Mutter sicher als Gegenargument kommen werden, nicht einschüchtern lassen. Ist eben normal in diesem Alter. Die Mutter fragen wie sie sich die Zukunft eigentlich vorstellt. Vor allem möchte ich keine Diskussionen mehr mit der Mutter, ob man jetzt rausgehen oder ins Schwimmbad oder Zoo gehen kann.
- Abwarten wie die Dame vom JA sich äußert. Falls sie negativ eingestellt ist, dann eher nicht vor Gericht. Oder ist die Dame vom JA dazu zu unwichtig?
- Wenn die Dame vom JA das grds. unterstützt, dann erst Anwaltsschreiben und dann Antrag bei Gericht.
- Limit wäre: keine exorbitanten Kosten für Gutachten oder begleiteten Umgang
(05-11-2024, 00:07)expat schrieb: @Allalin
Ich würde mich mal auf's Positive konzentrieren. Wöchentlicher Umgang, die letzten 1,75 Jahre trotz 300 km Entfernung & dem üblichen Drama von Mama + Verwandtschaft: das ist schon eine respektable Leistung. Darauf kannst Du stolz sein!
Es heißt aber auch, dass die Mutter den Kontakt zwischen Dir und dem Kind bisher ermöglicht hat. In Hochkonfliktfällen ist das keineswegs selbstverständlich.
Dass Deine Tochter beim Besuch zur Mama will, ist völlig normal. Wenn das Kind zur Mama will, geh' einfach mit. Immer präsent zu sein ist wichtig. Und vor allem, nicht auf Bestätigung von der Mama oder vom Kind zu warten. Du bist der Papa, Du hast das zu regeln.
Wenn Du mehr Umgang willst, wirst Du darum kämpfen müssen. Was dabei raus kommt, kann niemand vorher sagen. Wenn Du nicht um Dein Kind kämpfst, verliert es in jedem Fall seinen Vater. Ich wünsche Dir und Deiner Tochter alles Gute!
Was meinst du damit, dass ich mitgehen soll? Ins Erdgeschoss zur Mutter? Das dürfte nicht möglich sein, möchte ich auch nicht. Da ist der Privatbereich der Familie dort. Ich würde das gerne regeln können, habe aber aktuelle kein Mittel, wenn das passiert außer sie abzulenken. Das ist aber in dem Zimmer echt schwierig aufgrund begrenzter Auswahl und da inzwischen alles bekannt ist. Ich hoffe ja, draußen wäre das einfacher. Einmal hat es ganz gut geklappt, dass ich mit ihr noch ins Auto bin und wir dann dort gespielt haben Autos liebt sie.