Gestern, 10:40
(10-12-2024, 14:05)emre schrieb: Meine Meinung ist, die Gegenseite muss warten bis zur Erstellung des Originalbescheids. Mein Anwalt sieht das genauso.
Wie seht ihr das?
Ich habe kein Urteil oder Rechtssprüche, jedoch meine Erfahrung in meinem Fall. Auch bei mir hat man versucht so viele Informationen wie möglich zu erhalten - bei dir ergibt sich ein ähnliches Muster. Die nachgefragten Dokumenten liegen nicht vor, also fordert man zeitlich weiter zurückliegende Dokumente. Würde man anschließend ernsthaft auf die zuerst nachgefragten Dokumente verzichten? Sicher nicht.
Ich bin damals standhaft geblieben und habe keine weiteren Dokumente rausgerückt. Das JA musste damals ca. 6-8 Wochen auf die entsprechenden warten - ich bat um Fristaufschub. Anschließend hat die Berechnung über 3 Monate gedauert, weil es mehrere Personalwechsel gab. Am Ende waren auch diese 3 Monate nachteilig für mich, da ich plötzlich für die PKV des Kindes aufkommen sollte, von der ich keine Ahnung hatte und ich eine Mitversicherung zu Beginn anbieten hätte müssen - die legen sich alles zurecht.
Wichtig ist: Fristaufschub, maximales Ausreizen der Antwortzeit [Urlaub, Krankheit, anderes Amt...] - und standhaft bleiben.