11-04-2025, 14:47
Kann, kann nicht, geschätzt, berücksichtigt, Nutzen... es gibt keine klare Antwort, das ist alles Wischiwaschi, Einzelfall und noch mehr Zufall. Wenn ich das erkläre, spiegelt das allein durch die Worte eine Solidität vor, die überhaupt nicht existiert. Aber bitte:
Basis ist der subjektive Wohnvorteil der im Haus gebliebenen Dame nebst Kindern im Trennungsjahr. Was ist das nun? Es wird zuerst der angemessene Wohnbedarf anhand einer vergleichbaren Mietwohnung für eine Mutter mit den Kindern (zwei?) bemessen. Der ist regional verschieden. Im Durchschnitt wird das bei zwei Kindern 90qm für drei bis vier Zimmer sein. Und nun wird ermittelt, was das bei euch kosten würde (z. B. Mietspiegel, Internetportale). Von dieser Vergleichsmiete werden laufende Kosten (nicht umlagefähige Nebenkosten, Reparaturen etc.) abgezogen, wenn die Ehefrau diese trägt. Ergebnis: Der subjektive Wohnvorteil. Im Trennungsjahr wird der Wohnvorteil nur subjektiv bemessen. Ab dem Zeitpunkt der endgültigen Trennung/Scheidung kann ein objektiver Wohnvorteil (z. B. volle Marktmiete der Immobilie) angesetzt werden.
Basis ist der subjektive Wohnvorteil der im Haus gebliebenen Dame nebst Kindern im Trennungsjahr. Was ist das nun? Es wird zuerst der angemessene Wohnbedarf anhand einer vergleichbaren Mietwohnung für eine Mutter mit den Kindern (zwei?) bemessen. Der ist regional verschieden. Im Durchschnitt wird das bei zwei Kindern 90qm für drei bis vier Zimmer sein. Und nun wird ermittelt, was das bei euch kosten würde (z. B. Mietspiegel, Internetportale). Von dieser Vergleichsmiete werden laufende Kosten (nicht umlagefähige Nebenkosten, Reparaturen etc.) abgezogen, wenn die Ehefrau diese trägt. Ergebnis: Der subjektive Wohnvorteil. Im Trennungsjahr wird der Wohnvorteil nur subjektiv bemessen. Ab dem Zeitpunkt der endgültigen Trennung/Scheidung kann ein objektiver Wohnvorteil (z. B. volle Marktmiete der Immobilie) angesetzt werden.