02-05-2025, 13:17
Du verdienst z.B. 2200 EUR und die Unterhaltsberechtigten vertreten durch das Jugendamt oder einen Anwalt haben dich in Stufe 2 Düsseldorfer Tabelle gezwungen, den Unterhalt musstest du titulieren. Den zahlst du.
Nun bist du aus dem Job geflogen. Du musst den Titel trotzdem weiter bedienen. Dann nimmst du einen 75% Teilzeitjob an und verdienst z.B. noch 1500 EUR netto. Der Titel gilt selbstverständlich weiter, Stufe 2 Düsseldorfer Tabelle. Du nimmst also den Titel und marschierst zur Arbeitsagentur. Dort legst du den Titel auf den Tisch und beantragst du ergänzende/aufstockende Leistungen. Die zahlen dir laut Sozialgesetzbuch (und nicht laut Familienrecht) aufstockende Leistungen unter Berücksichtigung des Geldes, das du laut Titel dem Kind oder den Kindern schuldest. Denn dieses Geld sind für dich keine "bereiten Mittel", werden also in der Berechnung des Aufstockerbetrages berücksichtigt weil du sie nicht hast. Fertig.
Und wenn du fast Vollzeit arbeitest mit dem Argument, du willst dich mehr um die Kinder kümmern, dann drückt dir auch keiner irgendwelche Schulungen oder Massnahmen aufs Auge, wie es bei Leuten passiert, die gar nichts arbeiten und nur von Bürgergeld leben.
Nun bist du aus dem Job geflogen. Du musst den Titel trotzdem weiter bedienen. Dann nimmst du einen 75% Teilzeitjob an und verdienst z.B. noch 1500 EUR netto. Der Titel gilt selbstverständlich weiter, Stufe 2 Düsseldorfer Tabelle. Du nimmst also den Titel und marschierst zur Arbeitsagentur. Dort legst du den Titel auf den Tisch und beantragst du ergänzende/aufstockende Leistungen. Die zahlen dir laut Sozialgesetzbuch (und nicht laut Familienrecht) aufstockende Leistungen unter Berücksichtigung des Geldes, das du laut Titel dem Kind oder den Kindern schuldest. Denn dieses Geld sind für dich keine "bereiten Mittel", werden also in der Berechnung des Aufstockerbetrages berücksichtigt weil du sie nicht hast. Fertig.
Und wenn du fast Vollzeit arbeitest mit dem Argument, du willst dich mehr um die Kinder kümmern, dann drückt dir auch keiner irgendwelche Schulungen oder Massnahmen aufs Auge, wie es bei Leuten passiert, die gar nichts arbeiten und nur von Bürgergeld leben.