02-01-2010, 11:31
Das Handwerk ist mein Spezialgebiet: Schon seit Jahren werden die offenen Stellen mit ausländischen Arbeitskräften besetzt. In meiner ehemaligen Abteilung waren damals von den Gewerblichen lediglich 3 Deutsche und über 35 ausländische Mitarbeiter, mehrheitlich vom Balkan und dann Deutschrussen, Italiener und ein paar afrikanische Kollegen. Der Bau wird darunter weniger leiden, zumal die großen Firmen komplette Leistungen an Nachunternehmer vergeben. Selbst kleinere Firmen beschäftigen freie Selbständige aus Polen oder Irland. Da wird kräftig an den Lohnnebenkosten gespart. Der Verrechnungssatz eines deutschen Handwerkers liegt bei 40,- €/Stunde, ohne LKW oder Verbrauchsstoffe. Wer kann sich da einen Handwerker überhaupt leisten?
Die Walter Bau AG, heute Pleite, hat den Rohbau in Bonn "Haus der deutschen Geschichte" an eine polnische Firma vergeben. Noch nicht mal deutsche Handwerker - das war schon ein starkes Stück.
Auch die ausländischen Fachkräfte werden langsam "ausgehen" und dorthin wandern, wo der Verdienst hoch und die Steuern niedrig sind. Da ist Deutschland sicher nicht die erste Wahl, zumal es weitere Probleme mit dem Nachzug von Ehefrau und Kindern gibt.
Sind wir mal ehrlich: Die Bundesregierung ist zu spät dran. Die nächsten Jahre wird die Karre noch mehr in den Schlamm rasseln und dann ist es zu spät.
Man stelle sich mal die damalige Idiotie der Straffreiheit für Steuerflüchtlinge vor. Das hat auch kaum einer genutzt und die Bundesregierung hoffte auf Milliarden. Die Bundesregierung ändert nur kleine Nuancen und das reicht aber nicht.
Wir werden also auf den weiblichen Handwerker warten müssen.
Die Walter Bau AG, heute Pleite, hat den Rohbau in Bonn "Haus der deutschen Geschichte" an eine polnische Firma vergeben. Noch nicht mal deutsche Handwerker - das war schon ein starkes Stück.
Auch die ausländischen Fachkräfte werden langsam "ausgehen" und dorthin wandern, wo der Verdienst hoch und die Steuern niedrig sind. Da ist Deutschland sicher nicht die erste Wahl, zumal es weitere Probleme mit dem Nachzug von Ehefrau und Kindern gibt.
Sind wir mal ehrlich: Die Bundesregierung ist zu spät dran. Die nächsten Jahre wird die Karre noch mehr in den Schlamm rasseln und dann ist es zu spät.
Man stelle sich mal die damalige Idiotie der Straffreiheit für Steuerflüchtlinge vor. Das hat auch kaum einer genutzt und die Bundesregierung hoffte auf Milliarden. Die Bundesregierung ändert nur kleine Nuancen und das reicht aber nicht.
Wir werden also auf den weiblichen Handwerker warten müssen.