07-04-2010, 21:49
(07-04-2010, 18:53)p schrieb: Es verschiebt sich alles: Zuerst verschwand die Grossfamilie, die letzten Jahrzehnte die Familie in der der sich die Partner öffentlich gebunden haben (=Ehe), aber die Ehen werden durchaus nicht komplett durch nichteheliche Partnerschaften ersetzt, sondern die wahren Höchststände erlebt das Singledasein. Immer kleiner in nuklearer bis die Menschenspaltung das Unteilbare erreicht hat.
Atomisierung der Gesellschaft!
(07-04-2010, 18:53)p schrieb: Das ist auch wieder eine Entwicklung, die in allen Gesellschaften stattfindet, die weiter fortgeschritten auf dem Weg zum Industrie- und Dienstleistungsstaat mit höherem Bildungsstand sind. Weder irgendeine Religion noch staatliche Gegenmassnahmen haben das wirklich ändern können. Ändern würde es wohl nur ein harter Rückfall in Zustände früherer Zeiten.
Höherer Bildungstand = Atomisierung der Gesellschaft?
Ich denke, gerade in gebildeten Kreisen wie Adel, Königshäuser, Familienunternehmen hat die Familie gerade ihre Bedeutung behalten.
Künstler, Philosophen und Schriftsteller neigten schon immer zum Individualismus.
Ansonsten ist es ein Wohlstandsphänomen. Allein der Wohlstand erlaubt es, auf familiare Soldarität und Kooperation verzichten zu können.