12-10-2011, 14:04
(12-10-2011, 10:34)karlma schrieb: Und die andere politische Strömung meint, dass Kinder nicht früh genug in die Obhut der Institutionen kommen können und schon im Kindergarten zu durchgegenderten Menschen gemacht werden müssen. Deswegen wurden Kindertagesstätten, Horte und Krippen ausgebaut und so weiter.
Bei der Grundsatzdiskussion bin ich dabei
Die Betreuung Zuhause hat ja nen historischen Hintergrund. Da gab es ne Großfamilie, viele Geschwister, ein Dorf, whatever.
Mir kann keiner erzählen, dass ein Kind ne vernünftige Sozialisation erlebt, dass drei Jahre Zuhause mit der Muddi abgammeln darf und als Ausgleich zweimal die Woche zum Englischkurs für 2jährige geht...
Sorry, aber in ner Gesellschaft, in der es durchschnittlich 1,x Kinder pro Familie gibt, kann mir keiner mit Zuhause am Besten kommen.
Zumindest nicht fürs Kind.
Und wer so heiss drauf ist, mit den Kids Zuhause zu bleiben, der darf gerne Tagesmutter sein und gleich noch n paar anderen Kinder Nestwärme mitgeben, während deren Mütter ihrem Job nachgehen können.
"Je schlimmer seine Lage ist, desto besser zeigt sich der gute Mensch" Bertolt Brecht