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Mindesteinkommen für Unterhaltspflichtige
#1
wenn ich mir die rechtssprechung so anschaue, dann muss ein unterhaltspflichtiger, der ein zu geringes einkommen hat, mindestens 48 stunden pro woche arbeiten.

annahme:
1 frau + 1 kind = ca. 970 € unterhaltsbedarf

dem unterhaltspflichtigen gestehe ich 900 € zu + unterhaltsleistung 970 € = 1.870,- € nettoverdienst / 48 std * 4 wochen = nettostundenlohn von 9,74 €

wenn die gerichte also feststellen, dass dies ein normaler lohn für einen mann ist, dann muss der mindestlohn in deutschland mindestens bei 13 € brutto pro stunde liegen.

man sieht deutlich die überzogenen forderungen. besser wäre sicherlich eine unterhaltsleistung in % vom lohn anstatt in beträgen. komischerweise macht der staat dies ja auch bei sich selbst (AV, KV ...) aber wenn man selbst nicht blechen muss, dann wird aus den vollen geschöpft. ein deutlicher beweis, wie dämlich der staat die unterpflichtigen hält. sich krank schuften und die ex prozessiert mit prozesskostenhilfe und weiss eine ganze maschinerie hinter sich zu wissen. ein ungeheurer druck auf breiter basis bis in das privatleben hinein und nur wenige stehen das tatsächlich durch. die masse bricht nach wenigen jahren entmutigt ein, begeht selbstmord, arbeitsunfähig, krank, depressiv, hoffnungslos ... die hilflosigkeit ist darin begründet, dass es keine gegenmittel gibt. der höhepunkt im leben eines unterhaltspflichtigen ist die anzeige wegen §170 oder passbeschränkende massnahmen. was wird sich ändern? natürlich nichts. selbst die "großangelegte" reform des unterhaltsrechtes, wo alle politiker brüllten und schrien, dass es nur noch 3 jahre unterhalt für die ex gibt, ist mittlerweile verstummt. gerüchte werden hinausposaunt, aber über die ergebnisse in der praxis spricht dann niemand mehr. aber diese lügen reihen sich prima ein in die deutsche geschichte: kein deutscher soldat wird jemals fremden boden betreten oder niemand hat die absicht eine mauer zu bauen oder niemand wird sich am irak-krieg beteiligen.

in diesem sinne freuen wir uns doch alle über die steigerung der geburtenrate um 12.000 babys und freuen uns auf den zuwachs der unterhaltspflichtigen - mehr babys = mehr unterhaltspflichtige. in erster linie werden sich die anwälte, frauenhäuser und jugendämter die hände reiben. es gibt jede menge arbeit für die zukunft. packen wir es also an!
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Mindesteinkommen für Unterhaltspflichtige - von Exilierter - 26-02-2009, 05:00
RE: Mindesteinkommen für Unterhaltspflichtige - von Gast1 - 26-02-2009, 09:59
RE: Mindesteinkommen für Unterhaltspflichtige - von Exilierter - 26-02-2009, 09:59
RE: Mindesteinkommen für Unterhaltspflichtige - von Exilierter - 26-02-2009, 11:01
RE: Mindesteinkommen für Unterhaltspflichtige - von Exilierter - 26-02-2009, 11:15
RE: Mindesteinkommen für Unterhaltspflichtige - von Exilierter - 26-02-2009, 11:53

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