10-05-2012, 06:28
(10-05-2012, 01:24)IPAD schrieb: Namen sind Schall und Rauch.
Das sehe ich ganz anders!
Namen sind ein sehr wichtiger Teil der Identität.
Insbesondere dann, wenn Kinder und Elternteile nicht zusammenleben.
Der Familienname wird um so wichtiger, je weniger Kontakt besteht. Durch ihn wird den Kindern, vor allem später, immer bewusst sein, dass sie einen Vater haben. Aller Voraussicht nach werden sie auch, sobald sie erwachsen sind, den Kontakt zu ihm suchen.
Mein ältester Sohn (inzwischen über 20) trägt einen Namen nach ausländischem Recht (Doppelname ohne Bindestrich).
Im Alltagleben lässt er meist den von der Mutter gegebenen Namensteil weg, obwohl dies rechtlich eigentlich nicht zulässig ist.
Auch wenn wir wenig Kontakt miteinander haben (der Junge lebt in Südamerika), so verbindet uns doch immer der gleiche Nachname.
Das finde ich, ist sowohl für ihn als auch für mich sehr wichtig.
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Zu der Stellungnahme zum Prozesskostenhilfeantrag.
@wackelpudding hat schon alles geschrieben.
Der Antrag lässt keine Erforderlichkeit zur Einbenennung erkennen.
Hier muss eigentlich nur geantwortet werden, dass man eine Einbenennung ablehnt.