25-01-2013, 21:49
(25-01-2013, 17:22)Zahlemannundsöhne schrieb: Ich weiß nicht wie so mancher von euch es schafft mit diesem Druck klarzukommen?
Es gibt auch viele, die nicht klarkommen. Davon liegen Einige unter einem Grabstein, Andere sind auf dem Weg dorthin (oft mit einer Flasche in der Hand) wieder Andere winken bei allem nur noch ab, einschliesslich in Foren zu schreiben und die Erfahrungen weiterzugeben.
Dein Text liest sich weder als Jammerei noch Auskotzerei wie du es befürchtest, du bringst eine ganz realistische und gesittete Beschreibung eines sehr häufigen, lange anhaltenden Zustandes von Trennungsvätern.
Ganz typisch ist der schnelle Zusammenbruch des Kartenhauses, wenn Unebenheiten auf dem Weg des Lebens kommen, z.B. wie bei dir Arbeitslosigkeit. Auszehnung, Hoffnung und dann doch Zusammenbruch - deswegen rate ich gerne auch in Fällen, in denen es im Augenblick noch besser aussieht, grundlegende Dinge am Leben zu ändern und nichts festzuhalten, solange man noch etwas handlungsfähig ist.
Wenn du in deinem Fall die Probleme in verschiedene Fächer einsortierst, entpuppen sich viele davon als irrelevant, andere mit Lösungschancen. Am wichtigsten ist wie immer in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft deine Gesundheit. Depressionen sind eine Krankheit, man kann dir dabei helfen, etwas dagegen zu unternehmen. Stell das ganz nach vorne. Zu anderen Bereichen haben die Anderen schon Richtiges gesagt.