01-04-2011, 16:02
Habe heute neben Vaterschaftsanerkennung eine Sorgerechtserkärung im JA abgegeben; zur ersten wurde ich aufgefordert, nach der zweiten musste ich ausdrücklich fragen. Anschließend war ich beim ASD und habe meine Bitte um ein gemeinsames Beratungsgespräch mit der KM erneuert, um die Gestaltung der elterlichen Sorge und des Umgangsrecht unseres Kindes zu erörtern. Der JA-Mitarbeiter signalisierte, dass dazu seitens der Mutter kaum Bereitschaft bestehe. Ich habe ihn gebeten, ihr erneut den Vorschlag zu unterbreiten und bei ablehnender Haltung sie zum Einzelgespräch zu bitten, um ihr das gestzlich garantierte Umgangsrecht unseres Kindes und die Umgangspflicht beider Eltern zu erläutern. Er hat dem zugestimmt und versprochen, mich zeitnah zu informieren. Allerdings vertritt er die Meinung, dass ein Kind einen Lebensmittelpunkt brauche und hält nichts vom Wechselmodell, selbst nachdem ich ihm von den guten Erfahrungen mit Mediation und seit vier Jahren praktiziertem Wochenwechsel berichtete, von der Notwendigkeit der Bindungstoleranz beider Eltern, der notwendigen Trianguliuerung eines Menschen etc. Ich habe keine großen Erwartungen, aber ich will zumindest den Versuch unternehmen, mit der Mutter in ein moderiertes Gespräch zu kommen.
Sorgerecht ist Menschenrecht, unabhängig vom Geschlecht!