@pudding
ich nehme Ibykus durchaus ab, dass es in seinem Fall die angemessene Lösung war, weshalb ich ihm gratulierte.
Ich wehre mich gegen die hier üblichen dogmatischen Schablonen.
Was nun genau vorausging wissen wir nicht, ich weise nur daraufhin, dass der erste Schritt darin bestehen sollte das Kind zu beauftragen das Zeugnis vorzulegen(es ist ja das Zeugnis des Kindes und auch sein Eigentum), wenn man denn Kontakt hat.
(27-03-2013, 13:52)iglu schrieb: Was nun genau vorausging wissen wir nicht, ich weise nur daraufhin, dass der erste Schritt darin bestehen sollte das Kind zu beauftragen das Zeugnis vorzulegen(es ist ja das Zeugnis des Kindes und auch sein Eigentum), wenn man denn Kontakt hat.
Dann auch das Anliegen beim Kind durchsetzen (natürlich nicht gerichtlich). Bzw. wenn gar nicht beabsichtigt oder nicht möglich ist, es beim Kind durchzusetzen, es auch nicht anzufangen.
Aber nicht so ein Schwenk zur Klagekeule gegen die Mutter. Wenn ich es als Aufgabe der Mutter sehe, mir das Zeugnis zugänglich zu machen, wende ich mich von Anfang an an die Mutter, da merkt im Idealfall das Kind gar nichts von.
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27-03-2013, 16:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27-03-2013, 16:28 von Jessy.)
@ Ibykus - Ein für das Kind mitunter zu einem Konflikt führendes Verhalten ist nicht "nebensächlich". Den Sachverhalt juristisch zu betrachten und auf elterlicher Ebene dementsprechend zu verfolgen ist eine Sache. Ein eben doch menschliches/emotionales Thema zu "versachlichen" und so zu tun als wäre alles rechts und links der juristischen/sachlichen Ebene nicht existent oder unrelevant, ist ein Zeichen mangelnder Gesamterkenntnisfähigkeit.
In Einzelfällen mag es funktionieren, alles auf eine rein rechtliche Ebene zu ziehen. Und ganz sicher würde das so manches einfach(er) gestalten.
Wenn du das für richtig befindest und dabei außer Acht lässt, in welche Schwierigkeiten du damit evtl. dein Kind bringst, bleibt das dir überlassen, der Weisheit letzter Schluss scheint es mir persönlich aber nicht zu sein.
Ich mag da ein gebranntes Kind sein, denn mein Vater ist Jurist und neigte Zeit meiner Kindheit dazu, die von dir angesprochenen sozialen, psychologischen und emotionalen Komponenten in einer Diskussion oder Entscheidungsfindung völlig außer Acht zu lassen. Das führte in letzter Konsequenz nur zu mehr gegenseitigem Unverständnis als vorher.
By the way: Wenn du nur spärliche Informationen zur Verfügung stellst, musst du ggf. auch mit Mißinterpretationen rechnen.
(27-03-2013, 16:22)Jessy schrieb: @ Ibykus - Ein für das Kind mitunter zu einem Konflikt führendes Verhalten ist nicht "nebensächlich". Doch! Und zwar immer dann, wenn es mit der Sache, die zu veröffentlichen Grund und Anlaß besteht, nichts zu tun hat.
Vorliegend ging es darum, anderen Vätern zu zeigen und zu erklären, dass "Zuwarten", "Kerzen anzünden" oder "Blumen verschicken" ungeeignete Maßnahmen sind um Umgang, Sorgerecht oder Auskünfte GEGEN den Willen der KM zu erhalten.
Ich bin ohne Weiteres in der Lage zu begründen, dass ein Kind psychisch belastet ist, wenn Eltern sich streiten. Es bedarf auch nicht besonderer rhetorischer Begabung, aus einer solchen Belastung, eine Kindeswohlgefährdung herzuleiten. Und wenn man nur genügend abstrahiert, dann kommt man schließlich zu dem "bedeutungsvollen" und "überraschenden" Ergebnis, dass man "mitunter" kein zu Konflikten (welcher Größenordnung auch immer) führendes Verhalten als nebensächlich einstufen kann oder darf.
Es ist auch keine Begabung vonnöten, anhand einer Darstellung juristischer Sachverhalte zu schlußfolgern, man würde mit der angesprochenen Problematik "menschliche/ emotionale Themen versachlichen" und dabei zu unterstellen, man suggeriere dass rechts und links juristisch sachlicher Ebenen nichts existent wäre.
Das Ganze "verkauft" man anschließend als "mangelnde Gesamterkenntnisfähigkeit" und freut sich womöglich auch noch darüber, so "elegant" vom eigentlichen Thema (Zeugniskopien!) weggeführt zu haben.
Ich halte es für zielführender, wenn man es unterläßt, einen defizitären juristischen Sachverstand durch eine zweifelhafte "Gesamterkenntnisfähigkeit" ersetzen zu wollen.
Worin ich Dir zustimme ist, dass ich den Nährboden für eine Diskussion "neben der Sache" selber angelegt hatte, indem ich das Thema "Notenbelohnung", "Mitwirkung an der Zeugnisbeschaffung" oder "Taschengeld" überhaupt erwähnt hatte.
Ein gefundenes Fressen für all jene, die über mütterliches Fehlverhalten gerne hinweg sehen, wenn sich die Möglichkeit ergibt, väterliches Handeln in Frage zu stellen um anschließend den Stab brechen zu können.
Ich lasse mich an dieser Stelle deswegen auf diesen "Unsinn" ein, weil ein solches Verhalten äußerst kontraproduktiv ist. Es demotivirt gerade DIE Väter, denen die Durchsetzung ihrer Interessen ohnehin nicht leicht fällt.
Man mag meine Hinweise bitte ausschließlich als Hilfsangebote verstehen.
Wer es besser weiß oder gegenteilige Erfahrungen gemacht hat, dem nehme ich es keinesfalls übel, wenn er einen anderen Weg geht, als ich vorschlage.
Mich belastet es auch nicht, dass jemand sich mit über von mir erwähnte Nebensächlichkeiten kritisch auseinander setzt und damit eigene Kompetenz unterstreicht oder Kindheitstraumata aufzuarbeiten versucht.
Wenn es aber bspw. darum geht, wie Väter in den Besitz von Schulzeugnissen ihrer Kinder kommen, sollte man Diskussionen über in diesem Zusammenhang erwähnte Geldversprechen besser auslagern.
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Was hast du erreicht? Du hast jetzt ein einen Wisch, den du dir einrahmen lassen kannst.
In der interessanten Sache, nämlich Umgang mit deiner Tochter, hat es nichts gebracht.
Du hast deiner Ex vorgeführt, dass du das Recht dazu hast, eine beglaubigte Kopie des Zeugnisses zu bekommen, nicht mehr und nicht weniger. Das Zeugnis hätte dir auch deine Tochter kopieren oder fotografieren können; aber darum geht es dir nicht.
(27-03-2013, 01:32)Ibykus schrieb: Wenn ich die Kopie erhalten habe, werde ich die Sache für erledigt erklären. Kosten entstehen keine: wir befinden uns im VKH-Verfahren.
Aber die KM hatte einen RA eingeschaltet, den sie nun auch bezahlen muss. Muss sie dafür etwas bezahlen, oder ist sie so ARGE-hilfsbedürftig, dass nichts an ihr hängen bleibt?
(27-03-2013, 13:40)Ibykus schrieb: Jessy schrieb:Abseits dessen finde ich die Strategie über das Kind ("20 € kriegst du nur, wenn du deine Mutter dazu bringst, dir eine Kopie für mich zu geben.") völlig daneben. Ich übrigens auch!
(Interpretation ist eben oft auch eine reine Glücksache). Ich interpretiere das genauso wie Jessy und SGI. Wenn du Pech hast, interpretieren das deine Tochter und viele Juristen genauso.
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Ich finde diese Sache mit dem Zeugnis kann man sehr wohl auch unter dem Aspekt "Geld für gute Noten" besprechen. Das ist nämlich normal -jedenfalls in meinem Umfeld-, dass Eltern ihre Kinder für gute Leistungen belohnen und auch schon ´mal Aneize für´s Zeugnis setzen. Und da stellt sich dann die Frage, warum ein Kind seinem Vater nicht voller Stolz seine Leistungen schwarz auf weiß präsentieren dürfen sollte, weil eine auf Streit gebürstete Mutter dem Vater eins auswischen möchte. Es ist die Mutter, die in diesem Fall den Konflikt für das Kind schafft - und der Vater, der ihn aus der Welt schafft, indem er das Zeugnis erzwingt.
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(27-03-2013, 20:13)wackelpudding schrieb: Ich finde diese Sache mit dem Zeugnis kann man sehr wohl auch unter dem Aspekt "Geld für gute Noten" besprechen. Das ist nämlich normal -jedenfalls in meinem Umfeld-, dass Eltern ihre Kinder für gute Leistungen belohnen und auch schon ´mal Aneize für´s Zeugnis setzen. Ich finde das fürchterlich. Damals wurde das auch bei mir ohne Erfolg versucht. Auch wenn mir jemand 1000 Mark für eine Vier in Deutsch geboten hätte, hätte ich das nicht geschafft.
(27-03-2013, 20:13)wackelpudding schrieb: Und da stellt sich dann die Frage, warum ein Kind seinem Vater nicht voller Stolz seine Leistungen schwarz auf weiß präsentieren dürfen sollte, weil eine auf Streit gebürstete Mutter dem Vater eins auswischen möchte. Weil das nur ein Stück Papier ist. Was soll denn mal aus der Tochter werden? Jurist?
(27-03-2013, 20:13)wackelpudding schrieb: Es ist die Mutter, die in diesem Fall den Konflikt für das Kind schafft - und der Vater, der ihn aus der Welt schafft, indem er das Zeugnis erzwingt. Der Vater hätte auch ein Foto akzeptieren können. Heute hat fast jedes Kind einen Fotoapparat, mit dem man telefonieren kann, in der Tasche.
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Ich finde schon, man sollte die Kirche im Dorf lassen. Und denke, dass es Sinn macht, dort zu belohnen, wo ein Kind Stärken hat.
Und warum sollte ich mein Kind veranlassen, ein Foto zu machen, weil die Mutter spinnt? Dann setze ich mich doch lieber mit der Mutter auseinander...
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(27-03-2013, 20:44)Das Nerdliche Orakel schrieb: (27-03-2013, 20:13)wackelpudding schrieb: Und da stellt sich dann die Frage, warum ein Kind seinem Vater nicht voller Stolz seine Leistungen schwarz auf weiß präsentieren dürfen sollte, weil eine auf Streit gebürstete Mutter dem Vater eins auswischen möchte. Weil das nur ein Stück Papier ist. Was soll denn mal aus der Tochter werden? Jurist?
(27-03-2013, 20:13)wackelpudding schrieb: Es ist die Mutter, die in diesem Fall den Konflikt für das Kind schafft - und der Vater, der ihn aus der Welt schafft, indem er das Zeugnis erzwingt. Der Vater hätte auch ein Foto akzeptieren können. Heute hat fast jedes Kind einen Fotoapparat, mit dem man telefonieren kann, in der Tasche.
und wem als Vater die schulischen Belange seines Kindes einerlei sind, der kann auch von vornherein auf die Vorlage von Zeugnissen verzichten.
Man könnte auch die Ansicht vertreten, dass sich schon deswegen über Zeugnisse zu streiten nicht lohnt, weil dort die Leistungen der Schüler von überbezahlten Faulenzern bewertet werden, die nicht selten selber noch schulischen Nachholbedarf haben.
Spaß beiseite!
Zeugnisse sind wichtige Informationen. Sie Vätern vorzuenthalten ist ein Verstoß und ein unzulässiger Eingriff in die das hier immer wieder zu Recht erwähnte Grundrecht aus Art. 6 GG.
Wer meint, darauf verzichten zu können, verkennt sehr zum Nachteil seiner Kinder die Bedeutung von Elternschaft.
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@ Ibykus - Nochmal, ganz simpel, zum Mitschreiben: Wenn du in einem Posting zwei Themen ansprichst, die du strikt voneinander getrennt haben möchtest (einmal "Wie komme ich auf juristischem Wege zu einem Zeugnis" und auf der anderen Seite indirekt "Inwieweit berühre ich damit mein Kind"), bzw. das letztere Thema eigentlich gar nicht aufgegriffen haben wolltest, dann würde ich an deiner Stelle die "nebensächlichen" Informationen rauslassen, oder gleich zu Beginn anmerken, dass dies eine Randinformation ist, die du nicht diskutiert haben möchtest.
Andere Forenmitleser/-teilnehmer dann anzublaffen, weil du nicht in der Lage bist, hier im Zweifelsfall Kritikfähigkeit zu beweisen, lässt nicht unbedingt positive Schlüsse auf deine Fähigkeit zur Sachlichkeit zu.
Das demotiviert auch niemanden, oder täuscht über mütterliches Fehlverhalten hinweg.
Äpfel mit Birnen zu vergleichen und dann von der vermeintlich sachlich juristischen Arroganz-Wolke herab über die armen Sterblichen zu richten, beeindruckt hier vermutlich niemanden.
Gemeinhin erntet man, was man sät, und wenn du denn Nebenkriegsschauplätze selbst eröffnest, dann komm mir nicht mit diesen kindischen Unterstellungen.
Im Zweifelsfall müsstest du wohl den Foren-Mod darum bitten, alle von dir unerwünscht erzeugten Nebenthemen die vom Hauptthema ablenken, aus dem Thread zu entfernen, sofern sie deine Geradlinigkeit durch ihre Nebensächlichkeit und Unsachlichkeit beleidigen.
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ich finde die konsequente Vorgehensweise von Ibykus völlig richtig.
Die KM ist verpflichtet ein Zeugnis zur Verfügung zu stellen, dieses hätte sie umgehend erledigen können.
Da die KM, auch nach Aufforderung von Ibykus dem Auskunftsbegehren nicht nachgekommen ist, hat Ibykus konsequent und völlig zu recht den Klageweg beschritten.
Die 10-20 Euro-Taktik sehe ich als völlig irrelevant.
Eine halbwegs vernünfige Kindesmutter würde ein Schulzeugnis des gemeinsamen Kindes von alleine umgehend und ohne Aufforderung dem Kindesvater zukommen lassen.
Leider sind die meisten Kindesmütter anscheinend nur auf Streit aus!
Hoffentlich wird die Tochter Fachanwältin für Familienrecht und vertritt ausschließlich nur Väter, damit dreisten väterausgrenzenden Kindesmüttern und widerwärtigen überflüssigen Jugendamtsmitarbeitern für immer und ewig das Handwerk gelegt wird!
Mögen alle Kreidekreismütter und deutsche Jugendämter, die an väterentsorgenden Prozessen massiv beteiligt sind, irgendwann in Flammen aufgehen und deren Asche in der Unendlichkeit des Universums verwehen!
Bei solchen Diskussionen sollten wir aufpassen, dass wir nicht auf der Grenze zur Albernheit und zum groben Unfug tanzen.
Wenn ich von meinem Sohn wissen will, wie es ihm geht, dann frage ich ihn, wie es ihm geht und schicke nicht einen Brief mit Fristsetzung an den Anwalt der Mutter, dass man mir Auskunft gebe, wie es ihm geht. Analog verhält es sich mit dem Zeugnis.
Wenn sich DANN jemand einmischt, der in der Szenerie nichts zu suchen hat, so mag es bei Ibykus gewesen sein, DANN kann, soll, darf und muss man auch andere Wege gehen.
Bei "Kontaktsperre" sollte man wohl gleich einen anderen Kurs einschlagen und nicht groß ins Fabulieren und Grübeln kommen.
(27-03-2013, 21:32)Jessy schrieb: @ Ibykus - Nochmal, ganz simpel, zum Mitschreiben: Wenn du in einem Posting zwei Themen ansprichst, die du strikt voneinander getrennt haben möchtest (einmal "Wie komme ich auf juristischem Wege zu einem Zeugnis" und auf der anderen Seite indirekt "Inwieweit berühre ich damit mein Kind"), bzw. das letztere Thema eigentlich gar nicht aufgegriffen haben wolltest, dann würde ich an deiner Stelle die "nebensächlichen" Informationen rauslassen, oder gleich zu Beginn anmerken, dass dies eine Randinformation ist, die du nicht diskutiert haben möchtest. ja, ich stimme Dir darin zu. Ich hatte nicht bedacht, dass sich mit Randbemerkungen zu befassen gelegentlich in ein "wildes Fressen" ausartet.
Das Du die Sache mit dem "Mitschreiben" so schnell umsetzt, wird in Eurem Verfahren sicher von großem Nutzen sein.
Ich möchte mich für meine mangelnde Kritikfähigkeit ausdrücklich entschuldigen und gelobe Besserung. Sicher hast Du die Fehler, die der Richterin und den anderen Beteiligten in Eurem Verfahren unterlaufen sind auch ohne meine Besserwisserei durchschaut und machst das Beste daraus, was ich dem betroffenen Kind/ern herzlichst wünsche.
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(27-03-2013, 21:29)Ibykus schrieb: und wem als Vater die schulischen Belange seines Kindes einerlei sind, der kann auch von vornherein auf die Vorlage von Zeugnissen verzichten. Geht es um die Information, die auf dem Zeugnis steht, oder um ein Stück Papier mit Stempel und Unterschrift, das gegen ihren Willen der Mutter abtgetrotzt wird?
An die Information hättest du leicht kommen können. Hättest du der Tochter die 20 Euro in Aussicht gestellt, sobald sie dir ein Foto mit ihrem Mobiltelefon schickt, dann hättest du die Information schneller gehabt als die Mutter.
(27-03-2013, 21:29)Ibykus schrieb: Zeugnisse sind wichtige Informationen. Die Noten auf dem Zeugnis, nicht das Stück Papier.
(27-03-2013, 21:29)Ibykus schrieb: Sie Vätern vorzuenthalten ist ein Verstoß und ein unzulässiger Eingriff in die das hier immer wieder zu Recht erwähnte Grundrecht aus Art. 6 GG. Es ist technisch kaum möglich, zu verhindern, dass der Vater an diese Information kommt. Das war wieder mal Juristerei um Tünnes.
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(27-03-2013, 20:59)wackelpudding schrieb: Und warum sollte ich mein Kind veranlassen, ein Foto zu machen, weil die Mutter spinnt? Dann setze ich mich doch lieber mit der Mutter auseinander... Weil das eine Sache zwischen Vater und Tochter ist. Die Tochter zeigt dem Vater, zum Beispiel durch ein Foto, dass sie eine Eins hat, und der Vater gibt ihr 20 Euro. Warum tut der Vater der Mutter den Gefallen, lässt sie dazwischen rumspacken und verzögert die Belohnung?
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27-03-2013, 23:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27-03-2013, 23:20 von StrengGeheimerInformant.)
Oft kann sowas symbiotisch sein (in herzlicher 'Hassliebe'):
Zitat:... Warum tut der Vater der Mutter den Gefallen ...
Wie auch immer. Ibykus, um das was du geschrieben hast, mal an einem anderen, bei einem Freund erlebten, Beispiel aufzuzeigen:
Vater vermutet, er sei nicht der leibliche Vater und macht einen (heimlichen) Gentest. Mutter bekommt das irgendwie mit und erzählt es dem gemeinsamen Kind (8J) - ohne jede Not.
Das Kind fragt natürlich nach, warum denn überhaupt und die Mutter sagt: "Weil er nicht glaubt, dass du seine Tochter bist ..."
Ich war entsetzt, als mir das Mädchen (die ich seit dem Babyalter kenne) dieses weinend am Telefon erzählte! Zwischenzeitlich ist sie übrigens älter.
Wie auch immer, an diesem -sehr krassen- und nicht direkt vergleichbarem Beispiel magst du sehen, wie man Kinder instrumentalisieren kann.
Es wäre vergleichbar mit der Antwort auf eine Frage, die mir mein Kind stellte: "Papi, bist du arm?" - Hätte ich darauf antworten sollen, "Ja, weil ich jeden Monat über 300,- Euro bezahle, damit es dir gut geht!"
Ich würde mich in Grund und Boden schämen, würde ich sowas jemals meinem Kind antun und Schuldgefühle hoch Zehn implementieren. Aber es wäre, nach meiner Definition, übrigens eine ebengleiche Instrumentalisierung von Kindern, wie das andere Beispiel.
Hier hackt niemand auf dir rum, weil du diese "Nebensächlichkeit" erwähntest. Ich finde es sogar gut, dass du es getan hast. Und deswegen trampele auch ich nicht darauf herum, sondern gebe dir Feedback - ohne Ommm und Kerzen.
Denn, wahrscheinlich ungewollt, hast du den Schweinezyklus unbewusst nachgemacht, den meist besitzergreifende Mütter uns seit Jahrzehnten vorleben dürfen.
Ich finde es gut, dass du dich um deine Tochter kümmerst und dich engagierst. Aber man sollte die Risiken und Nebenwirkungen nicht ausser Acht lassen, denke ich. Insofern ist doch so ein (für dich negativ klingen mögendes) Feedback im Grunde auch recht wertvoll, meine ich.
Im Übrigen mache ich sicherlich auch meine Fehler, aus deiner Sicht eventuell zu wenig "alle an die Wand und dann *ratatata*" ;-)
Es gibt immer andere Lösungen, wie man Dinge, ohne das Involvieren der Kinder in Eltern-Konflikte, wieder zurecht zurren kann.
In diesem Sinne, einen schönen Abend in die Runde
SgI
PS: Jemand anderes aus diesem Forum hat ähnliches abgezogen bzw. macht es immer noch. Imho sind das Stellvertreterkriege mit kindlichen Kollateralschäden - nichts anderes!
(27-03-2013, 22:14)Das Nerdliche Orakel schrieb: Warum tut der Vater der Mutter den Gefallen, lässt sie dazwischen rumspacken und verzögert die Belohnung? Es tut keiner eine Belohnung verzögern.
Du tust Dich in Spekulationen verbeißen!
Im Übrigen freue ich mich über die Sichtweise des Richters, der wie ich finde sehr weise entschieden hatte, indem er die KM zur Anfertigung einer Kopie und zum Kauf einer Briefmarke verpflichtet hatte. Ursprünglich wollte sie ja nicht einsehen, beides zu investieren und hat stattdessen einen RA bemüht.
Nun muss noch der RA und Du eine Lehre daraus ziehen und die Welt ist künftig wieder i.O.
Ich denke, Dir wird das ohne Weiteres gelingen.
Der RA macht mir schon eher Sorgen. Denn was ich von ihm im 170ger Verfahren nun nach der Übersendung der Aktenkopien lese (er hatte gg die Einstellung des Verfahrens Beschwerde eingelegt) läßt mich nur noch den Kopf schütteln.
@streng geheimer Informant
Du hattest ja anfangs freundlicherweise erwähnt, dass Dein Beispiel auf " Vermutungen" beruht.
Die hier neben der Sache geführte Diskussion beruht -wie einige richtig erkannt hatten- auf Spekulationen, die man nicht ins Uferlose fortsetzen sollte.
Ich selber halte mich gerne an Fakten, die ich akzeptieren oder -wenn sie mir wichtig genug erscheinen- angreifen kann.
StrengGeheimerInformant schrieb:Imho sind das Stellvertreterkriege mit kindlichen Kollateralschäden Auseinandersetzungen auf diesem Niveau konnte ich bislang vermeiden. Wer über Kollateralschäden schreibt, aber Kindeswohlverletzung meint, mag seinen Grund dafür haben, die Dinge so zu verdrehen. Ich bin mir sicher, dass das in den seltensten Fällen hilfreich ist.
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(27-03-2013, 23:16)StrengGeheimerInformant schrieb: Es gibt immer andere Lösungen, wie man Dinge, ohne das Involvieren der Kinder in Eltern-Konflikte, wieder zurecht zurren kann. Ja, wir Väter müssen päpstlicher sein als der Papst - und kommen trotzdem in die Hölle.
"ohne Involvieren" kann ich mir kaum vorstellen. Die Kinder sind ab dem Tag der Trennung in den Eltern-Konflikt involviert. Wie schmerzlich sich das für sie auswirkt, ist graduell recht unterschiedlich und stark vom Verhalten der Eltern abhängig. Natürlich.
# Familienrechtslogik: Wer arbeitet, verliert die Kinder. Wer alleinerziehend macht, kriegt alles. Wer Kindeswohl sagt, lügt #
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Ach komm schon - keiner von euch kommt in die Hölle. Die wollen da unten keine Konkurrenz. :-D
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Tja, sorglos,
(27-03-2013, 23:25)sorglos schrieb: Ja, wir Väter müssen päpstlicher sein als der Papst - und kommen trotzdem in die Hölle.
Leider ist daran einiges wahr. Phöser Pube ich ... ;-)
(27-03-2013, 23:25)sorglos schrieb: "ohne Involvieren" kann ich mir kaum vorstellen. Die Kinder sind ab dem Tag der Trennung in den Eltern-Konflikt involviert. Wie schmerzlich sich das für sie auswirkt, ist graduell recht unterschiedlich und stark vom Verhalten der Eltern abhängig. Natürlich.
Ja, natürlich sind sie das - ich habe das 2 Jahrzehnte als Kind selbst miterleben müssen. Entfremdet und instrumentalisiert durch die Mutter bis zum geht-nicht-mehr.
Das war wohl eine Vorbereitung darauf, zumindest zu versuchen, es anders zu machen. Ob dies gelungen ist, weiß ich nicht - und es ist schon hart, wenn einem ein Kind mit knapp zwei Jahren am Telefon fragt und sagt: "Papiiii, bist du noch da?"
Solches gellt mir heute noch durch die Ohren ...
Im Grunde kann (muss!) man heute froh sein für die Kinder, wenn die (meist) Mutter halbwegs kooperiert und den unvermeidlichen Schmerz, den die Kleinen sowieso schon aushalten müssen, ob der Trennung, halbwegs 'gemeinsam' kompensieren zu können.
Da haben andere Väter sicherlich mehr Pech gehabt, als ich - und vor allem das Kind.
Sorry für den Exkurs, schoss mir nur gerade durch den Kopf.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27-03-2013, 23:46 von Das Nerdliche Orakel.)
(27-03-2013, 23:20)Ibykus schrieb: Im Übrigen freue ich mich über die Sichtweise des Richters, der wie ich finde sehr weise entschieden hatte, indem er die KM zur Anfertigung einer Kopie und zum Kauf einer Briefmarke verpflichtet hatte. Ursprünglich wollte sie ja nicht einsehen, beides zu investieren und hat stattdessen einen RA bemüht. Wenn die Mutter ARGE-hilfsbedürftig ist, kann es ihr egal sein. Sie kriegt dann das, was ihr zusteht, egal wieviel Schaden sie anrichtet.
Auf jeden Fall hat sie mal wieder einen Grund vor dem Kind über dich und den Rest der Welt zu lästern.
(27-03-2013, 23:20)Ibykus schrieb: Der RA macht mir schon eher Sorgen. Denn was ich von ihm im 170ger Verfahren nun nach der Übersendung der Aktenkopien lese (er hatte gg die Einstellung des Verfahrens Beschwerde eingelegt) läßt mich nur noch den Kopf schütteln. Der kriegt für so einen Quatsch Kohle, und das nicht zu knapp.
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27-03-2013, 23:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27-03-2013, 23:45 von StrengGeheimerInformant.)
Mist(!):
(27-03-2013, 23:28)Jessy schrieb: Ach komm schon - keiner von euch kommt in die Hölle. Die wollen da unten keine Konkurrenz. :-D
Da unten ist also auch alles voller alleinverziehenden Müttern? Dabei soll es doch so schön warm sein dort unten ... ;-)
(27-03-2013, 23:41)Das Nerdliche Orakel schrieb: (27-03-2013, 23:20)Ibykus schrieb: Im Übrigen freue ich mich über die Sichtweise des Richters, der wie ich finde sehr weise entschieden hatte, indem er die KM zur Anfertigung einer Kopie und zum Kauf einer Briefmarke verpflichtet hatte. Ursprünglich wollte sie ja nicht einsehen, beides zu investieren und hat stattdessen einen RA bemüht. Wenn die Mutter ARGE-hilfsbedürftig ist, kann es ihr egal sein. Sie kriegt dann das, was ihr zusteht, egal wieviel Schaden sie anrichtet. ja - WENN!
Und WENN NICHT trifft vermutlich das Gegenteil zu.
Das Nerdliche Orakel schrieb:Auf jeden Fall hat sie mal wieder einen Grund vor dem Kind über dich und den Rest der Welt zu lästern. Das macht sie -soweit ich darüber richtig informiert bin- sowieso.
Meinem Kind jedenfalls kann sie so leicht nichts mehr vormachen. Das hat den ganzen Streit längst durchschaut. Wir halten zusammen wie Pech und Schwefel (was hier zu offenbaren zugegeben nicht gerade sinnvoll, aber im Hinblick auf die unsachlichen Spekulationen wohl nötig ist).
Halten wir uns im Interesse DER Väter, die aus diesem Thread noch einen Nutzen ziehen können, an die Fakten:
Bei beharrlicher Weigerung der KM, Zeugniskopien zur Verfügung zu stellen, muss man nicht den Kopf in den Sand stecken.
Stattdessen kann man die KM unter Fristsetzung auffordern, ihrer Auskunftspflicht nachzukommen und bei Verfristung erfolgkeich klagen.
Eine vorherige "Inanspruchnahme" seines Kindes ist nicht nötig und sollte auch -je nach Alter und gefestigter Beziehung- vermieden werden.
In meinen Angelegenheiten muss ja nun unter Aufrechterhaltung des Antrages im Übrigen, die Sache für erledigt erklärt werden, soweit es um die Übersendung einer Kopie des aktuellen Zeugnisses geht.
Man darf also durchaus noch gespannt sein, ob das Gericht meinem Antrag folgt und die KM verpflichtet, künftig unaufgefordert Zeugniskopien bereit zu stellen.
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(27-03-2013, 23:20)Ibykus schrieb: (27-03-2013, 22:14)Das Nerdliche Orakel schrieb: Warum tut der Vater der Mutter den Gefallen, lässt sie dazwischen rumspacken und verzögert die Belohnung? Es tut keiner eine Belohnung verzögern.
Du tust Dich in Spekulationen verbeißen!
Tut er das? Hattest Du oben nicht geschrieben:
Zitat:Nach gut einer Woche habe ich ihr (erstmal) 10 € gegeben und ihr gesagt, die andere Hälfte soll sie sich von ihrer Mutter geben lassen, die es offenbar für nicht erforderlich hält, mir eine Zeugniskopie zur Verfügung zu stellen.
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