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Formen des paritätischen Wechselmodells
#26
Nee, hier geht es um ein konkretes Problem und eine konkrete Lösung. Anstatt darauf einzugehen, gehen die selbstreferentiellen Neunmalklugen wie selbstverständlich mal wieder dazu über, sich gegenseitig ihre Weltanschauungen um die Ohren zu hauen.

Um das Für und Wider des Wechselmodells gegenüber dem Standardresidenzmodell, oder die Basis für die jeweiligen Modelle zu diskutieren, gibt es hier ein anderes Unterforum. Ich werde gleichwohl die Option wählen nicht mehr teilzunehmen.
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#27
Sassi.

Stell Deine Vorstellungen doch einfach daneben und zur Verfügung OHNE Dich durch Abwertungen anderer zu überhöhen.

S.
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#28
Meinungsaustausch und Diskussion sachlich geführt sind völlig in Ordnung, doch die Wörter Du, Deine, Dich lassen die Diskussion persönlich werden und da schaue ich nicht mehr lange untätig zu.
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#29
In (fast) jedem Thread die gleiche Phrase, wenn´s argumentativ eng wird:

(10-06-2014, 13:15)Skipper schrieb: Ich habe guten Kontakt zu meinen Kids, verbringe interessante Zeiten mit ihnen.

Nun könnte das ja ein wertvoller Hinweis auf Kompetenz sein für Väter, die mit Standardumgang zufrieden sind - für alle anderen ist die Resignation unverkennbar.
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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#30
Nochmal:

Da kämpft ein Vater um die Beibehaltung des Wechselmodells;
Sind die Kinder bei der Mutter, ist die Schule am Ort. Sind die Kinder beim Vater, ist zweimal täglich eine Strecke von 30 km zurück zu legen.

Wofür werden sich die Kinder entscheiden? Da entscheidet der Pragmatismus für den Standort der Mutter - es sei denn, Vater kann mit Wohlfühloase punkten.
remember
Don´t let the bastards get you down!

and
This machine kills [feminists]! 
(Donovan)
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#31
Hallo,
die Kinder wurden in der Zwischenzeit mehrmals vom Verfahrensbeistand, Gericht und vom Psychologen befragt, was sie möchten bzw. was sie besser finden. Das 13jährige Kind möchte nach wie vor bei beiden Elternteilen bleiben und sieht/sah das paritätische Wechselmodell im Wochenrhythmus stetig als gerechte, händelbare Lösung. Das 7jährige Kind will mehr bei der Mutter sein, wobei es vor zwei Jahren noch nicht wusste, was Zeit ist und schon durch die Ängste der Mutter beeinflusst wurde. Später war es die Katze, die ihm die Mutter versprach und derzeit sind es andere Vorzüge.

Die Entfernung macht das Wechselmodell natürlich nicht einfacher. Wer pendelt schon gern? Unabhängig davon stellen sich die Fragen: Wer trägt die Kosten für das Taxi? Wer spielt hier den Chauffeur? Es sind Kinder der "Generation Rücksitz". Die 20 Minuten (für die 30 km) sind meist zu wenig Zeit für ein Level. Wenn nicht gespielt wird, ist dieses Zeitfenster günstig zum "Runterkommen" oder zum Unterhalten.

Im Moment kann ich keine echten Vorteile für den 9/5-Test im Vergleich zum 7/7-Modell sehen. Gibt es da draußen überhaupt jemand, der das 9/5-Modell praktiziert?

Alles Gute
bluegene
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#32
gut,
mein Großer (wird nächste Woche 15) geht seit 4 Jahren auf eine Schule, die ca. 10km Luftlinie entfernt ist.
Im Sommer (naja, ich bin eine strenge mum, also in allen Monaten, in denen kein Tiefschnee liegt Big Grin ), legt er diese Entfernung mit dem Fahrrad zurück.
Ich finde das wichtig, das lüftet den Kopf und macht wach.

Allerdings leben wir am Rande einer Großstadt, Kumpels sind also kurzfristig erreichbar (ohne Mutti). Das finde ich wichtig für Pubertierende.

Wenn Pubi nicht kurzfristig zu den Kumpels kann, weil die eben am Schulort wohnen ists, wie eingangs schon erwähnt, Mist.
Hätte ich dir mit 13 um die Ohren gehauen Angel

Ich halte beide Modelle an sich für prinzipiell lebbar, kann aber die Intention deiner Ex nicht deuten...du kennst sie besser.

mmm
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#33
Bei 9/5 ist der Lebensmittelpunkt bei der Mutter. Ferienzeit zählt nicht. Das wird der Grund sein. Denn Kinder brauchen einen Lebensmittelpunkt. Real kommt der Vater dann mit Ferien evtl. doch auf die hälfte, ein finanzielles Schutzbedürfnis gibt es dann beim Vater aber nicht mehr. Denn offiziell lebt das Kind dann nur bei der Mutter. Fahrt und Umgangskosten bei dieser Scheinparität hätte natürlich auch nur der Vater zu tragen.
Der Vater denkt natürlich nur an sich und nicht ans Kind wenn er dem Befehl von Kimu und Psych nicht zustimmt.
Ich musste täglich 10 km über eine deutsch/niederländische Grenze zur Schule fahren. War zwar doof, aber so ist das nun mal. Wechsel und etwas längere Fahrtzeiten sind einen Belastung ja. Fußballspielen ist auch anstrengend und Konditionstraining ist auch belastend. Deswegen verbietet man aber nicht gleich Fußball. Trotz Belastung überwiegen die Vorteile die sich durch eine gemeinsame Betreuung ergeben. Jedenfalls für die Kinder. Nicht für die Mütter
30km sind ein Witz mit dem Auto.
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#34
Mutter will nicht, Psychologin hat andere Vorstellungen, Ämter und Gerichte halten idR nix von WM ...

Ich sehe nur einen Weg und da bin ich mit Sassi-consult einer Meinung:

In die unmittelbare Nähe der Kinder ziehen und zusehen, daß man unter diesen verbesserten Bedingungen das echte Wechselmodell realisieren kann oder so guten Umgang organisiert, daß dieser der Parität sehr nahe kommt.

Das wird schwer genung, wenn man bedenkt, daß die Mutter bzw die Kinder schon bei geringer Abweichung von der Parität den vollen Anspruch auf KU geltend machen können. Die Mutter wird sich alles Mögliche einfallen lassen, das echte WM zu verhindern.

Die Wahrscheinlichkeit, auf Dauer dieses WM zu halten, wird gegen den Willen einer Mutter und gegen herrschende Mütterdoktrin in Ämtern und Gerichten fast unmöglich.

Die geringe Wahrscheinlichkeit rechtfertig mE nicht den Aufwand und die mögliche der Zerstörung aller Beziehungen.

Und ja: par. Wechselmodell und sehr guter Standardumgang unterscheiden sich mE zeitlich nicht wesentlich. Dafür würde ich keinen Elternkrieg anfangen, der sich auch auf die Beziehungen zu den Kindern legen kann.


Ich betone: ICH würde das nicht zulassen. Wenn andere hier das anders machen wollen. Auch gut. Ist nicht meine Elternbeziehung und sind nicht meine Kinder. Muß jeder selbst wissen und verantworten.

S.
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